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Thema: Neues Mitglied

  1. #151

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    Ich finde es nicht in Ordnung den TE hier in so in eine unschöne Ecke zu drängen.
    5 bis 8 Hühner auf 47m² bringen erfahrungsgemäß Probleme mit sich, aber es schließt sicherlich kein "glückliches" Hühnerleben aus.
    Eine vernünftige Versorgung hinsichtlich Ernährung, Gesundheit und Hygiene setze ich voraus.
    Würde er eine Biohaltung eröffnen, dürfte er 11 Hühner auf der Fläche laufen lassen.
    Und er hat ja recht. Milliarden Hühnern werden unter unsäglichen Bedingungen gehalten und nur ganz ganz wenige haben ein Paradies auf Erden.
    Die angestrebte Haltung des TE in die Nähe der industriellen Tierquäler zu bringen, erscheint mir absurd, übergriffig und maßlos übertrieben.
    Da sehe ich ihn eher auf der hellen Seite der Macht.
    Er will Hybriden halten. Na und? Auf die Problematik wurde er hingewiesen.
    Das sollte reichen, entscheiden darf er selbst.
    Jeder hat andere Prioritäten.
    Meine Mutter hält auch Hybriden und hält mich für bekloppt, da ich Hühner halte, die fast ein halbes Jahr nicht legen und wenn sie dann legen, auch noch wenig.
    Geht es ihren Hühner deshalb zwangsläufig schlechter? Sicher nicht.
    Legedarmprobleme kennt sie auch nicht, da spätestens nach 2 Jahren geschlachtet wird.
    Und die überwiegende Anzahl der Züchter, die die "guten" Hühner verkaufen, sind von euren idealistischen Vorstellungen eines Hühnerparadieses meilenweit entfernt.
    Schaut euch doch mal die Zuchtanlagen und Volieren der alten Männer an.
    10m² pro Huhn kann da fast niemand realisieren.
    Hier im Forum wird über die Gesundheitsgefahr für Hühner durch Plastikbesteck spekuliert. Die Staubbelastung im Stall kann sicher auch nicht so toll sein.
    Im Winter haben sie bestimmt kalt, im Sommer zu warm.
    Es werden Globuli und Bachblüten verteilt, Kräutertee und Morosuppen gekocht, nach dem Mond gebrütet und gesät. Und manch einer wird auch sicher schon eine Kerze für seine Hühner angezündet haben, wenn dreistellige Beträge beim Tierarzt nicht hilfreich waren.
    Von denen die die Eier wieder an die Hühner zurück füttern, damit sie sie nicht ausbeuten, habe ich schon länger nix mehr gelesen.
    Alles gut. Jeder wie er will, aber etwas mehr Akzeptanz für eine andere, konventionellere Art der Haltung wäre wünschenswert.

  2. #152

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    Ich hatte eine Hobbyhybridhenne welche bereits im ersten Legejahr Legedarmprobleme bekam und wir sie deshalb schlachten mussten.
    Grüße Bea

    P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

  3. #153
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von mk4x Beitrag anzeigen
    Ich finde es nicht in Ordnung den TE hier in so in eine unschöne Ecke zu drängen.
    5 bis 8 Hühner auf 47m² bringen erfahrungsgemäß Probleme mit sich, aber es schließt sicherlich kein "glückliches" Hühnerleben aus.
    Das ist sicherlich eine Frage der Interpretation.
    Ich habe hier reihum ein paar Nachbarn, die mitten im grünen Paradies auf mehreren Hektar Grundstück sitzend die Hühner in Ausläufen dieser Größe halten, die völlig kahlgefressen sind und den Hühnern kaum ein artgerechtes Leben ermöglichen.

    Zitat Zitat von mk4x Beitrag anzeigen
    Würde er eine Biohaltung eröffnen, dürfte er 11 Hühner auf der Fläche laufen lassen.
    Die Vorgaben für die industrielle Hühnerhaltung werden inzwischen für Privathalter vom Veterinäramt nicht mehr anerkannt.. aus Tierschutzgründen.. ein Schelm, der böses dabei denkt..

    Zitat Zitat von mk4x Beitrag anzeigen
    Die angestrebte Haltung des TE in die Nähe der industriellen Tierquäler zu bringen, erscheint mir absurd, übergriffig und maßlos übertrieben.
    Ich kann wirklich nicht verstehen, warum für Hühner Grundsätze einer artgerechten Haltung nicht gelten sollen..
    und an dieser Stelle bitte kein Verweis an die industrielle Landwirtschaft.. die ist eben kein Maßstab!

    Zitat Zitat von mk4x Beitrag anzeigen
    Er will Hybriden halten. Na und? Auf die Problematik wurde er hingewiesen.
    Das sollte reichen, entscheiden darf er selbst.
    Soll so ernsthaft Tierschutz funktionieren?
    Ich habe ganz frank und frei gesagt die Nase gestrichen voll von sogenannten "Tierfreunden" die gegen jede Vernunft und evidenzbasierten Fakten selbst entscheiden... Das fängt bei den Kurznasenrassen bei den Hunden an, zieht sich über Scottish fold Katzen und setzt sich bei Hybridhühnern fort.
    Ich bin inzwischen der Meinung, dass Privatleuten die Haltung einer explizit für die Industrie designten Rasse untersagt werden sollte.. RDH nehme ich da natürlich explizit raus.. das ist ein ganz anderer Background.

    Zitat Zitat von mk4x Beitrag anzeigen
    Und die überwiegende Anzahl der Züchter, die die "guten" Hühner verkaufen, sind von euren idealistischen Vorstellungen eines Hühnerparadieses meilenweit entfernt.
    Schaut euch doch mal die Zuchtanlagen und Volieren der alten Männer an.
    10m² pro Huhn kann da fast niemand realisieren.
    Und das soll ein Argument sein? Echt jetzt? Weil im BDRG immer noch Altvordere unterwegs sind, die ein Huhn als Trophäenbringer sehen, ist es unmöglich, gute Züchter zu finden? Das stimmt so nicht. Es gibt sie.

    Und davon ganz abgesehen: weder die Eltern noch die Großeltern der Hybridhühner haben je die Sonne gesehen, Regen gespürt oder in Gras gescharrt... das soll sich jeder der Hybridkäufer mal bewußt machen und dann abwägen!

    Zitat Zitat von mk4x Beitrag anzeigen
    Hier im Forum wird über die Gesundheitsgefahr für Hühner durch Plastikbesteck spekuliert. Die Staubbelastung im Stall kann sicher auch nicht so toll sein.
    Im Winter haben sie bestimmt kalt, im Sommer zu warm.
    Es werden Globuli und Bachblüten verteilt, Kräutertee und Morosuppen gekocht, nach dem Mond gebrütet und gesät. Und manch einer wird auch sicher schon eine Kerze für seine Hühner angezündet haben, wenn dreistellige Beträge beim Tierarzt nicht hilfreich waren.
    Menschen machen sich Sorgen um ihre Haustiere... das ist negativ? ? ?

    Menschen, denen die Tiere mehr oder weniger egal sind ticken hingegen richtig?

    Es ist verwerflich, Geld in eine/nTierarzt/ärztin zu investieren um einem Haustier zu helfen?

    Auch wenn ich für mich Globuli und Bachblüten als nicht evidenzbasierte Therapie nicht gelten lasse, so ist das doch Ausdruck von Sorge um das Tier und der Versuch sich zu kümmern. Das ins Lächerliche ziehen zu wollen finde ich nicht ok.

    Zitat Zitat von mk4x Beitrag anzeigen
    Alles gut. Jeder wie er will, aber etwas mehr Akzeptanz für eine andere, konventionellere Art der Haltung wäre wünschenswert.
    Nein, wäre sie nicht. Denn sie geht mit Tierleid einher.
    nach 20 Jahren endlich wieder Hühner, spontaner Bruteier-Kauf bei Ebay, geliefert in die Packstation, Oktober 2014 erste Naturbrut... ein bisschen Natur in der Stadt..
    Aktuell 3,35 New Hampshire, 3,7 Gänse, dazu Pferd, Hund, 3 Katzen und Bienen ...

  4. #154

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    Wenn man Tierwohl und Tierrechte konsequent zu Ende denkt, verbietet sich jede Art der Tierhaltung.
    Die meisten sind oder wollen aber nicht so konsequent sein.
    Tierhaltung wird zum Kompromiss aus unseren und aus den Bedürfnissen des Tieres.
    Der Spielraum zwischen beiden Polen ist groß und es gibt graduelle Unterschiede.
    Es ist menschlich seine eigene Lösung dieses Dilemmas als Goldstandard anzusehen.
    Alles darunter ist schlecht und alles darüber ist nicht notwendig.
    Wir lügen uns die Tasche voll, um mit der eigenen kognitiven Dissonanz klarzukommen.

    Ich bleibe dabei.
    Ihr tretet hier einem neuen Mitglied unnötig in einer unangenehm selbstgerechten Art auf die Füße.
    Auch in der Sache ist das nicht hilfreich.
    Keinem Huhn geht es dadurch besser, der TE wird sich abwenden und die Chance seine Haltung mit der Hilfe des Forums zu verändern, ist vertan.

  5. #155

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    Ich habe so den Eindruck, dass hier suggeriert wird, dass "die Züchter des Rassegeflügels" ihre Hühner auf großen Grasflächen laufen hätten. Ich bin kein Züchter und treibe mich nicht in deren Zuchtanlagen und Gefilden herum. Die Einblicke, die ich gewonnen habe, sehen nun mal so aus, dass ihre aktuellen Zuchttiere das Ergebnis mehrfacher Selektionen sind und daher einen hohen Wert darstellen. Diese Tiere werden behütet und geschützt wie ihr Tafelsilber und deshalb werden sie in Zuchtanlagen/Volieren gehalten, damit bloß kein Fressfeind diese Genbasis und/oder Ausstellungstiere killt. Diese Realität steht etwas im Gegensatz zu den sich hier verbreitenden Vorstellungen eines huhnigen Idylls bei den Züchtern.

  6. #156
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von mk4x Beitrag anzeigen
    Wenn man Tierwohl und Tierrechte konsequent zu Ende denkt, verbietet sich jede Art der Tierhaltung.
    Wer in einem Hühnerforum unterwegs ist, nutzt Hühner.. ich denke, dies ist Minimalkomsens.
    Ich gehe nicht mit Peter Singer konform, der Tieren eine gleiche moralische Position wie Menschen einräumt.
    Ich esse Fleisch und dafür müssen Tiere sterben. Trotzdem ist es mein Bestreben, dass die Tiere, deren Fleisch ich esse, ein Leben hatten, welches tiergerecht ist. Diese Aspekte kann man ja durchaus wissenschaftlich greifen und darstellen.

    Zitat Zitat von mk4x Beitrag anzeigen
    Tierhaltung wird zum Kompromiss aus unseren und aus den Bedürfnissen des Tieres.
    Der Spielraum zwischen beiden Polen ist groß und es gibt graduelle Unterschiede.
    Natürlich ist Nutztierhaltung immer ein Kompromiss, kein Tier springt freiwillig in den Schlachthof.
    Aber tatsächlich ist der Spielraum zwischen den Polen nur deswegen so groß, weil an dem einen Pol die industrielle Hühnerhaltung steht.
    Und niemals in der Geschichte der Nutztierhaltung ist ein Tier derartig genetisch verändert worden, seiner ursprünglichen Bedürfnisse beraubt worden und einer industriekonformen Haltung angepasst worden wie das Huhn.

    Zitat Zitat von mk4x Beitrag anzeigen
    Es ist menschlich seine eigene Lösung dieses Dilemmas als Goldstandard anzusehen.
    Alles darunter ist schlecht und alles darüber ist nicht notwendig.
    Wir lügen uns die Tasche voll, um mit der eigenen kognitiven Dissonanz klarzukommen.
    Ich weiß gar nicht, ob gerade aufgeklärte Hühnerhalter einer kognitiven Dissonanz unterliegen..
    Das trifft eher für die Mehrheit der normalen Haustierhalter zu, die für sich Tierwohl und Tierschutz attestieren, aber Wauzi und Miezie jeden Tag eine Mahlzeit zubereiten, die aus industrieller Nutztierhaltung stammt.

    Es ist unbequem, sich ehrlich zu machen und niemand ist perfekt.
    Auch hat man oft gar nicht die Wahl, aus diesem Kreislauf auszubrechen, wenn man an einer Stelle "einknickt" und z.B. sich eine Katze anschafft.
    Jeder geht seinen Weg, lernt dazu und versucht umzusteuern.
    Das gelingt nicht immer und man ist auch manchmal frustriert über die eigene Unfähigkeit..
    Aber der Weg ist das Ziel und der Versuch ist es wert.

    Zitat Zitat von mk4x Beitrag anzeigen
    Ich bleibe dabei.
    Ihr tretet hier einem neuen Mitglied unnötig in einer unangenehm selbstgerechten Art auf die Füße.
    Auch in der Sache ist das nicht hilfreich.
    Keinem Huhn geht es dadurch besser, der TE wird sich abwenden und die Chance seine Haltung mit der Hilfe des Forums zu verändern, ist vertan.
    Alle Beiträge waren durch und durch selbstgerecht?
    Ich hab diesen thread anders gelesen. Hier waren viele User engagiert, besorgt und haben aufgeklärt, sich bemüht.
    Der TE hat nahezu alles in den Wind geschlagen, wohl bemerkt, sein gutes Recht!
    Wer hier wem auf die Füße getreten hat, sei einmal dahin gestellt...
    Aber man kann niemandem helfen, der nicht bereit ist, zuzuhören.
    Der TE zieht seinen Plan doch ohnehin durch und ignoriert alle Argumente.
    Da wurde keine Chance vertan, es gab offensichtlich nie eine...
    nach 20 Jahren endlich wieder Hühner, spontaner Bruteier-Kauf bei Ebay, geliefert in die Packstation, Oktober 2014 erste Naturbrut... ein bisschen Natur in der Stadt..
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  7. #157

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    Jetzt sind wir ja ganz nah beisammen.
    Damit kann ich gut leben. Natürlich war nicht alles selbstgerecht und die überwiegende Anzahl der Beiträge haben Hand und Fuß.

    War spät gestern Abend und die Hitze macht mir zu schaffen.
    Ganz klar habe ich es etwas überzogen.
    Sorry dafür.

  8. #158
    Avatar von hirsch
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    Sehr gute Beiträge Frank , dem kann ich mich vollumfänglich anschließen.
    Gruß Rainer
    1,8 Vorwerk, 0,1 Hybrid

    "Das Glück unserer Hühner hängt vom Mensch ab der darüber bestimmt"

  9. #159

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    Habe folgendes im Geo gefunden. "Als Richtwert für die private Hühnerhaltung gilt: Für ein Huhn sollte man etwa zehn Quadratmeter Freilauffläche einplanen, wobei mehrere Hühner sich eine Freilauffläche teilen können, da ja nie zwei Tiere auf dem gleichen Fleck stehen." Das sehe ich genau so. Ich finde außerdem fantastisch, wie man hier über mich urteilt ohne mich zu kennen. Ich glaube, mittlerweile, in dem Forum werden nur Leute gern gesehen, die Rassehühner halten und mehrere Hektar Land besitzen. Den Rest soll, nach Möglichkeit, die private Hühnerhaltung verboten werden. Da deren Hühner ja so unglücklich sind. Da wird nur die eigene Welt akzeptiert. Wer hat die 10qm pro Huhn mal festgeschrieben? Da wurde irgendwann, irgendwas festgelegt und das soll jetzt ein unwiderruflich festgeschriebenes Gesetz sein. Wenn man dann jeden einzelnen Huhn keine 10 qm bieten kann, ist man das Böse. @mk4x Danke für deine Worte.

  10. #160

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    @TE
    Nicht nachtreten und Öl ins Feuer gießen.
    Du hast hier schon viele gute Ratschläge bekommen.
    Einfach alles im Hinterkopf behalten und bereit sein deine Haltung stets anzupassen.
    Ziel ist es das Wohl des Tieres und das Wohl des Halters in Einklang zu bringen.
    Im Zweifel steht aber das Wohl des Tieres immer im Vordergrund.
    Das Huhn hat keine Wahl, du hast die Macht und die Verantwortung.

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