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Thema: Verpaarung Sachsenerpel mit Flugente

  1. #1

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    Verpaarung Sachsenerpel mit Flugente

    Hallo,

    Kann ich speziell einen Sachsenerpel oder einen Deutschen Pekingerpel mit einer Warzenente verpaaren?

    Ich habe 3 Warzenenten Damen und einen Deutschen Pekinger Erpel und einen Sachsenerpel. Leider waren, aber bisher alle gelegten Eier (über 20 Stück) unbefruchtet. Was kann ich tun?

    Mir ist bewusst, dass auch der Verpaarung eine Mularde heraus kommt welche unfruchtbar ist. Und dieses Thema wird öfter im Forum besprochen. Nur habe ich leider bisher keinen Beitrag gefunden, bei dem speziell ein Sachsenerpel mit einer Warzenente verpaart wird.

    Kann es sein, dass die Erpel nicht so dominat wie Warzenerpel sind und deswegen eher von den selbstbewussten Damen verscheucht werden?

    Wenn es daran liegt, wäre meine Frage noch, welcher Erpel (Rasse) wäre sonst für meine 3 Damen gut um eine Mularde zu Züchten?

    Vielen Dank für die Antworten im Voraus.

  2. #2

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    Also bei mir laufen weibliche und männliche Pommernenten mit zwei weiblichen Warzenenten. Vorletztes Jahr sind "quasi ungeplant" Moularden geschlüpft. Eine der beiden Warzenente hat in ein erhöhtes Nest gelegt und sich dann bei etwas über 20 Eiern zum Brüten gesetzt. Als ich gut eine Woche später die Eier gegen Pommernenteneier austauschen wollte, habe ich sicherheitshalber noch kurz geschiert. Erwartet habe ich eigentlich nichts -schließlich konnte ich nie beobachten, dass ein Pommernerpel eine Warzenente getreten hätte. Aber es waren doch ein paar entwickelte Eier dabei. Geschlüpft sind daraus sieben Küken.

    Nachdem die Moularden ähnlich gute Brüterinnen sind wie die Warzenenten, hätte ich auch dieses Jahr versucht, ein paar Warzenenteneier im Brüter auszubrüten. Es waren diesmal aber alle Eier unbefruchtet.

    Ich denke, einerseits tun sich die Erpel anatomisch bei der Paarung mit einer Warzenente schwerer, andererseits haben die Warzenenten auch ein anderes Balzverhalten als die Pommernenten, was sie für die Pommernerpel unattraktiver erscheinen lässt.
    Die Befruchtungsrate würde ich auf etwa 20% oder weniger schätzen.

  3. #3
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    dass die Erpel keine Moularden sind, ist sicher?


    Warzen sind "besonders".
    Ich hab ne bunte Truppe mit einer Warzenente laufen. Es gab jedes Jahr Nachwuchs. Ihre Nachkommen waren farbmäßig aber nie dem Pommernerpel zuzuordnen. Er bekommt auch mal öfters Prügel. Warum? k.A.

    Vielleicht sind die Erpel der Warze zu grob, zu tölpelhaft oder einfach auch nur unsympatisch. Dass die Ente getreten wird, heißt noch lange nicht, dass die sich auch befruchten lässt. Enten können das Sperma wieder ausscheiden.
    in unserem Garten leben Laufi/StockentenMix Kalle und Laufi/WarzenMix Frl. Socke von Quak,
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  4. #4

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    Hallo,

    Bei meinen Erpeln bin ich mir sicher das sie "Funktionieren". Meine Deutsch Peking Enten und Sachsenenten (jeweils 2) haben im diesem Jahr zusammen mit den Erpeln schon 83 Entenküken gebracht. Nur leider noch kein einziges von der Flugente.

    Ich habe auch privat etwas in der Umgebung herumgefragt. Auch dort würde mir berichtet, dass die Befruchtungsrate der Eier mit einem Sachsenerpel und einer Warzenente möglich, aber sehr gering ist. Gut, dann werden die Damen wohl nur kleine Maskottchen bleiben.

  5. #5

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    Ganz ehrlich, Warzenenten sind viel mehr als "kleine Maskottchen". Ich liebe meine beiden Mädels! Und es gibt definitiv keine besser und zuverlässiger brütende Rasse.

    Nachdem die Aufzucht von Entenküken aus Kunstbrut immer wieder eine riesen Sauerei ist, bin ich froh um jede Naturbrut.

  6. #6
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    da bin ich ganz der Meinung von Schäfchenzähler. Warzen sind tolle Brüterinnen und führen ausgezeichnet.

    @buddyET, falls mal ein Neuer einziehen sollte, mit dem "richtigen" Erpel, also einem Warzeerpel, hättest du bei den Warzen sicher eine vernünftige Befruchtungsrate um die 80 / 90%. Ich finde WarzenErpel auch weniger agressiv gegenüber den Liewerln.
    Lässt du die Warzen keine Eier der anderen ausbrüten und dann führen?
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  7. #7

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    Ich habe bei einem Warzenerpel nur etwas Angst, dass sie gegenüber meinen Sachenenten und Deutschen Pekingern nicht so verträglich sind. Sie sind ja doch nochmal etwas doninanter als die Damen und meine Sachsenenten haben vor denen Respekt. Sie müssen sich einen Stall teilen, weil die Stallungen auch begrenzt sind. Ich habe ein größeren Stall der Platz für 100 Jungenten bietet. Und einen kleineren Stall in dem momentan 9 Zuchenten und 3 Hühner sind, aber locker noch Platz für 3 weitere Tiere bietet. Und einen Kükenstall der aber lediglich für 25 Küken bis zur 2./3. Woche geeignet ist, ohne Elterntier.

    Ich wollte eigentlich aus diesem Grund auch die Warzenenten haben damit sie Ihre eigenen Eier brüten können, wenn die Kapazität der Brüter erschöpft ist. Dafür müssen diese auch befruchtet sein. Die anderen Eier werden künstlich gebrütet.

    Reinrassige Warzenenten möchte ich eigentlich nicht haben, da ich bisher die Erfahrung gemacht habe, dass diese schneller anfangen sich zu beißen. Ich weiß das passiert hauptsächlich, wenn man einen Fehler gemacht hat (Mängel in der Nahrung, zu wenig Platz oder Beschäftigung), aber wenn sie einmal anfangen, dann ist es drin. Die Erfahrungen basieren, aber auch auf Entenküken aus einer größeren Zucht und keiner privaten.

    Dort haben wir, jedes Jahr Mularden, Warzenenten und Pekinger gekauft. Die Pekinger waren hier vom Wesen her am entspantesten, aber auch die mit den meisten Hüpft und Beinproblemen. Die Warzenenten waren in der Verträglichkeit am schlechtesten, aber in der Gesundheit besser. Die Mularden haben mich in beiden Punkten überzeugt und waren sowohl gesund als auch entspannt und pflegeleicht.

  8. #8
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    Zitat Zitat von BuddyET Beitrag anzeigen
    Ich habe bei einem Warzenerpel nur etwas Angst, dass sie gegenüber meinen Sachenenten und Deutschen Pekingern nicht so verträglich sind. Sie sind ja doch nochmal etwas doninanter als die Damen und meine Sachsenenten haben vor denen Respekt. Sie müssen sich einen Stall teilen, weil die Stallungen auch begrenzt sind. .....
    ich hab ja ein buntes Gemisch an Enten hier.
    Bis 2023 lief ein WarzenErpel mit. Er hat keine andere Ente getreten als seine Frau Warzi und passte auf, bzw. hat es versucht, dass die anderen seine Ente nicht treten. Aber außer Gefauche, selten mal ein Rupfen an den Federn, gabs keine Probleme.
    Von der Voliere aus gehts in 3 Schlafställe. 1x Gänse 1x Warzen und Frl Socke, 1konnte nach Laune genutzt werden. Das hat sich aber "von selbst" so geregelt. Meist schlafen aber alle (in drei Gruppen) in der Voliere.


    Ich wollte eigentlich aus diesem Grund auch die Warzenenten haben damit sie Ihre eigenen Eier brüten können, wenn die Kapazität der Brüter erschöpft ist. Dafür müssen diese auch befruchtet sein. Die anderen Eier werden künstlich gebrütet.
    Die Befruchtungsrate lag stets hoch. Unter 12 Eiern hat Frau Warzi nicht gebrütet. Daraus fielen immer 10, oft auch alle 12 Liewerl. Die Liewerl von Frau Warzi waren immer Warzen, gab nie Mixe.


    Reinrassige Warzenenten möchte ich eigentlich nicht haben, da ich bisher die Erfahrung gemacht habe, dass diese schneller anfangen sich zu beißen. Ich weiß das passiert hauptsächlich, wenn man einen Fehler gemacht hat (Mängel in der Nahrung, zu wenig Platz oder Beschäftigung), aber wenn sie einmal anfangen, dann ist es drin. Die Erfahrungen basieren, aber auch auf Entenküken aus einer größeren Zucht und keiner privaten.
    Hier waren es stets 1 Paar Warzen, Chef Kalle und ein andersrassiger Erpel und bis zu 5 Enten anderer Rassen. Und seit 8 Jahren Frl Socke. Vater ist Kalle, Mutter Frau Warzi. Das Ergebnis ist ein sehr selbstbewustes, eigensinnige Entenmädl.
    Platz sind ca 1800 bis 200qm. Beschäftigung? Futter suchen, baden, Beete umgraben, pennen, den Weibern nachstellen, Leckerchen betteln. Ist doch genug zu tun. Den Tag müssen sie schon selber rumbringen.


    ..... Die Pekinger waren hier vom Wesen her am entspantesten, aber auch die mit den meisten Hüpft und Beinproblemen. Die Warzenenten waren in der Verträglichkeit am schlechtesten, aber in der Gesundheit besse..r. .
    Probleme bei den Pekingern ergeben sich sicher letztendlich auch durch deren höheres Gewicht.
    Unverträglichkeiten meiner Warzen mit anderen oder den Gänsen habe ich nie beobachten können. Sie blieben innerhalb des Trupps aber gern mehr für sich.
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