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Thema: Raubtier tötet Huhn ohne Spuren zu hinterlassen?

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  1. #1
    Moderator Avatar von sil
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    Mara, das Bild, daß Du beschreibst kenne ich von Hunden. Die rennen zwischen die Hühner, jagen, was wegläuft, beißen irgendwo rein und sind dabei schon aufs nächste rennende Huhn fixiert. Das ist mehr Spiel als Jagd. Jagende Füchse handeln eigentlich sehr zielgerichtet, ohne langes Geplänkel. Zufassen, wegtragen, ggf wieder zurück um das nächste Huhn zu holen. Alternativ beißen sie erst mal zügig alles tot, was sie erwischen können und tragen ihre Opfer dann erst weg um sie irgendwo zu verscharren oder in irgendeine Ecke, wo sie ungestört fressen können.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  2. #2
    Avatar von Mara1
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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Mara, das Bild, daß Du beschreibst kenne ich von Hunden. Die rennen zwischen die Hühner, jagen, was wegläuft, beißen irgendwo rein und sind dabei schon aufs nächste rennende Huhn fixiert. Das ist mehr Spiel als Jagd. Jagende Füchse handeln eigentlich sehr zielgerichtet, ohne langes Geplänkel. Zufassen, wegtragen, ggf wieder zurück um das nächste Huhn zu holen. Alternativ beißen sie erst mal zügig alles tot, was sie erwischen können und tragen ihre Opfer dann erst weg um sie irgendwo zu verscharren oder in irgendeine Ecke, wo sie ungestört fressen können.
    Da gebe ich dir recht, aber ich bin mir sicher, daß es bei uns kein Hund war, sondern ein Fuchs. Ich vermute, daß die halt auch erst jagen lernen müssen. So ein Jungtier, das gerade erst anfängt, sich selber zu versorgen, geht da offenbar noch nicht so zielstrebig vor wie ein erfahrener älterer Fuchs. Der fand es einfach spannend, so viele flatternde Leckerbissen....

  3. #3
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Bei uns hat die Fuchs-Fähe die Hühner getötet ohne an den meisten sichtbare Verletzungen zu hinterlassen. Die Hühner waren im Auslauf.
    Da ging es eindeutig darum ohne viel Panik so viele wie möglich zu töten und danach wegzuschleppen/zu verbuddeln. Einige waren spurlos verschwunden und 2 unter der Hecke so halb vergraben.
    Die hatte wahrscheinlich den Bau voller halbwüchsiger Junge (war im Mai) und keine Zeit für "Spielereien.

    War eindeutig die Füchsin, sie kam mehrfach wieder an diesem Abend/in der Nacht um nachzusehen, ob es noch was zu holen gibt.
    Wir haben aber die ganze Nacht im Hühnerauslauf Wache gehalten, da wir nicht wussten, ob sich noch lebende Hennen im Auslauf gut versteckt hatten. Also haben wir die Fähe jedesmal verscheucht.

    Ich hab die verstreuten Leichen eingesammelt und auch genau angeschaut. Da war von außen nichts zu sehen. Sie waren "nur" tot.
    Der Fuchs kann das also sehr wohl.

    P.S. Unsere Nachtwache hat sich übrigens gelohnt. 2 Hennen hatten sich versteckt und haben das Massaker überlebt. Wir haben sie am nächsten Morgen gefunden.
    Geändert von Lisa R. (26.03.2025 um 14:30 Uhr)
    ....... Die Frau Werwolf sagt: "Des g'höööööööööört so !".......
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  4. #4
    Avatar von Mara1
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    Zitat Zitat von Lisa R. Beitrag anzeigen

    Ich hab die verstreuten Leichen eingesammelt und auch genau angeschaut. Da war von außen nichts zu sehen. Sie waren "nur" tot.
    Der Fuchs kann das also sehr wohl.
    Daß ein Fuchs das kann glaub ich sofort. Wenn ein Fuchs (oder auch ein Hund) richtig zupackt kann es schon innere Verletzungen geben, die ausreichen, um ein Huhn zu töten. Und die Federn verhindern Löcher in der Haut, so lange nicht gerissen/geschüttelt wird.

  5. #5
    Moderator Avatar von sil
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    Mara, das wollte ich ja nicht in Frage stellen, daß es bei Euch ein Fuchs war, der in "Spiellaune" geriet. Es deutet nach meiner Erfahrung, die ja nicht allumfassend ist, solch ein Bild halt eher auf Hund, während ein spurlos verschwundenes Huhn eher auf Fuchs deutet. Inzwischen sind ja die anderen Hennen (ich glaube, es waren nicht mehr als drei insgesamt?) wieder aufgetaucht, es ist also gar kein Huhn verschwunden, aber eines verletzt und nun tot. Da möchte ich meine Einschätzung auch nochmal anpassen und könnte mir auch vorstellen, daß da ein freilaufender Hund nicht ausgeschlossen werden kann.
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  6. #6
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    ...Inzwischen sind ja die anderen Hennen (ich glaube, es waren nicht mehr als drei insgesamt?) wieder aufgetaucht, es ist also gar kein Huhn verschwunden, aber eines verletzt und nun tot. Da möchte ich meine Einschätzung auch nochmal anpassen und könnte mir auch vorstellen, daß da ein freilaufender Hund nicht ausgeschlossen werden kann.
    Genauso (oder ganz ähnlich) sah es bei uns aus, als Hunde ins Gehege eingedrungen waren:

    1. Bei mir: Einzelner Hund hatte nachts den Volierenzaun untergraben. Die Glucke fand ich tot, ihre ebenfalls toten Küken unter sich, im Nest. Alle anderen Hühner lagen tot und äußerlich unversehrt im Gehege verstreut rum.

    2. Beim Nachbarn: Mehrere Hunde hatten sich tagsüber Zugang zum Auslauf verschafft (Loch im Zaun). Ein Huhn haben sie erwischt und getötet, einige andere konnten sich auf höhere Poitionen flüchen, 3 haben es über den Zaun auf Nachbargrundstücke geschafft und konnten "eingesammelt" werden.

    3. Nochmal beim Nachbarn: Diesmal nachts. Alle Hühner außer einer Baumschläferin lagen tot im Auslauf rum.

    Ich würde auch Hund(e) nicht ausschließen.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter Jungtrupp 3,8 und 4 Seidies (1,3) und 7 Küken - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

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