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Themenstarter
Hallo Dorintia, mehrere Versuche ihn früher zu integrieren scheiterten kläglich, so dass ich den Junghahn in Sicherheit bringen musste. Ob er getötet worden wäre kann ich nicht sagen, aber die Bande versetzte ihm pausenlos Schnabelhiebe, so dass nur ein Rollrad hinter dem er Schutz finden konnte, und meine Aufsicht, ihn vor schlimmerem bewahrten.
Warum erwartest du dann jetzt das er sofort akzeptiert wird?
Egal ob er kräht, er ist noch jung.
Anscheinend entnimmst du ihn auch immer wieder.
Sind die Hennen größer als er?
1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger
Themenstarter
Ja, alle sind größer. Sind weisse Bresse Gauloise und eine dicke sehr friedliche Amrocks.
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, bei solchen Streitigkeiten die im wesentlichen von eine einzigen Tier aus gehen, den größten Steithammel für ca. 1 Woche von der Gruppe ohne Sichtkontakt zu separieren. In dieser Zeit kann der Junghahn sich Akzeptanz in der Gruppe erarbeiten.Zitat von Norbert Jung
Wenn Du nach einer Woche die Streithenne wieder der Gruppe zusetzt, werden die anderen ihr bei Streitigkeiten nicht mehr automatisch zur Seite stehen.
Ich habe das schon mehrfach (vor mehreren Jahrzehnten und das letzte mal vor 2 Jahren) durchgezogen, es hat immer funktioniert.
Grüße Bea
P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Naja, überleg mal. Da kommt da so ein Jungspund daher der gerade mal seit 2 Wochen kräht und will dir den Rang wegnehmen weil er ein Hahn ist. Das würde sich niemand gefallen lassen. Dafür ist er nicht reif genug.
Entweder lässt du ihn noch etwas Zeit erwachsener zu werden bevor du ihn zu den Hennen gibst oder er muss da durch. Solange kein Blut fließt, denke ich, ist die Sache akzeptabel. Er muss sich ja irgendwo und irgendwie in die Gruppe einfügen. Solche Kämpfe habe ich bei meinen auch schon gesehen, wo eine Henne erst mal zum neuen Hahn sagte "wer bist du eigentlich, ich lass mir meinen Rang nicht nehmen". Und das bei erwachsenen Tieren. Aber wie schlimm das Ganze ist musst du entscheiden, denn du siehst ja was abgeht.
LG
Astrid
Das Tier ist ohne Artgenossen aufgewachsen und benimmt sich dir gegenüber als wärst du ein Huhn? Das Tier ist massiv fehlgeprägt und hat nie vernünftiges Sozialverhalten gelernt. Es weiß nicht, wie es sich einer fremden Henne gegenüber zu verhalten hat. Für die Henne ist er wahrscheinlich unverschämt und drückt sich falsch aus, daher maßregelt sie ihn, aber darauf reagiert er auch falsch. Das wird nie was, ihn einfach in die Gruppe zu schmeißen.
Wenn du eine sehr nette friedfertige Henne hast, kannst es erstmal einzeln mit der versuchen und hoffen, dass er seinen Rückstand ein bisschen aufholen kann. Und dann später das Paar in die Gruppe integrieren.
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Liebe Grüße, Angela
Ich denke so ein Tier ist doch lernfähig. Dann wäre ja jede Henne die sich vor mir hinkutscht um sich treten zu lassen fehlgeprägt. Die lernen ja auch dass wenn dann ein Hahn dabei ist, dass er derjenige welche ist.
LG
Astrid
5 Monate sind ja arg wenig, da ist längst nicht jeder Hahn Herrscher aller Hennen.
In wenigen Wochen wird die Angelegenheit völlig anders aussehen, da jeder gesunde Hahn von Hennen nicht zu bezwingen ist. Einzig die sperrige Henne könnte in Zukunft größere Probleme bekommen, muss aber auch nicht unbedingt sein.
Diese Erfahrung hatte ich leider.
Eine kräftige Henne hatte als einzige sehr, sehr lange den Hahn nicht akzeptiert.
Irgendwann kam dann der Punkt der körperlichen und geistigen Überlegenheit des Hahnes. Das Drama begann. .
Der Hahn "rächte" sich übel, verfolgte, vergewaltigte die betroffene Henne permanent und die gesamte Gruppe schloss sie aus der Schar aus.
Sie wurde quasi vogelfrei, musste sich permanent verstecken und ich war kurz davor sie zu schlachten.
Hab mich dann aber für den Hahn entschieden und nach 2 Tagen war die Welt wieder in Ordnung.
Die Henne wurde direkt wieder eingegliedert und läuft heute noch mit.
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