Ergebnis 1 bis 6 von 6

Thema: Dicke Omas

  1. #1

    Registriert seit
    19.02.2022
    Beiträge
    85

    Dicke Omas

    Hoi zusammen

    Meine Wachteldamen haben bei mir, als Dank für die vielen leckeren Eier, lebenslanges Bleiberecht. Die ältesten durften dieses Jahr den 3. Geburtstag feiern
    2 davon sind leider kürzlich verstorben, ich konnte keine äusserlichen Gründe feststellen. Eine Dame, die Lady, hatte so schwere Arthrose, dass sie fast nicht mehr gehen konnte. Diese wurde von mir im Winter erlöst. Lisi hat auch ziemliche Arthrose, noch schätze ich ihre Lebensqualität als genügend ein.
    Dabei fällt mir auf, dass gerade die schwereren Damen Humpeln oder gestorben sind. Senorita ist auch schon 3, ist aber sehr schlank und flitzt (fast) rum wie eine junge Wachtel.
    Mir fällt auch auf, dass der Ansturm im Winter auf Mehlwürmer sehr überschaubar ist. Aber gerade bei den alten dicken sind sie das ganze Jahr hoch im Kurs. Bei den jüngeren nur in der Legephase.

    Ich füttere Auswahlfutter (Hanf, Kanariensaat, Hirse, Sonnenblumenkerne, Gritt und Legefutter). Alles ist zur freien Verfügung. Tierische Proteine gibts in Form von Mehlwürmli und Rührei, Bachflohkrebse sind schon lange nicht lieferbar, Hermetialarven werden nicht angenommen.
    Grünzeugs (Salat, Löwenzahn, Gurke, ...) gibts etwa 2x in der Woche, im Winter seltener da es weniger angenommen wird.

    Die jungen Wachtis brauchen Energie für die Eierproduktion, aber die wird ab dem 2. Lebensjahr sehr unterschiedlich (Senorita, Lisi und Frau Hägar legten noch fast jeden Tag, andere stellten das Legen bereits komplett ein). Ich wiege die Truppe etwa 2x im Jahr, sie werden immer schwerer...

    So, nun zu der eigentlichen Frage: Habt ihr mir einen Tipp, wie ich auch ältere Wachteln schlank halten kann?
    Ich kann mir auch vorstellen, die Wachtis zu trennen und ein "Oma-Abteil" zu machen und die Fütterung anzupassen (wie?).

    Ich vermehre nur die leichten Wachteln, es dürfen nur schlanke und ranke Hähne bleiben. Aber das bringt nur künftigen Generationen was, für die dicken Humpelomas ist diese Massnahme zu spät .

    Für den Kontext: Momentan leben bei mir 2:12 Wachtis aus 2022, 2023 und 2024 auf 8qm.

  2. #2
    Avatar von Angora-Angy
    Registriert seit
    08.03.2013
    Ort
    Witzleben
    PLZ
    99310
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    3.001
    Nope. Die Größe ist genetisch durch die Zuchtlinie bedingt, daran änderst du nichts. Außer du möchtest sie unterernähren, wovon ich jetzt mal nicht ausgehe...

    Gesendet von meinem SM-G998B mit Tapatalk
    Liebe Grüße, Angela

  3. #3

    Registriert seit
    19.02.2022
    Beiträge
    85
    Themenstarter
    Nein, hungern sollen sie definitiv nicht .

    Gibt es noch jemanden mit alten Wachteln? Was sind eure Erfahrungen?

  4. #4

    Registriert seit
    19.02.2022
    Beiträge
    85
    Themenstarter
    Zitat Zitat von Angora-Angy Beitrag anzeigen
    Nope. Die Größe ist genetisch durch die Zuchtlinie bedingt, daran änderst du nichts.
    Es geht nicht primär um die genetisch bedingte Grösse, sondern um die Gewichtszunahme im Laufe des Wachtellebens.

    Beispiele von meinen Wachtis
    Lisi: 1 Jahr=280g, 3 Jahre=315g +35g
    Senorita: 1 Jahr=260g, 3 Jahre=270g +10g
    Hennrietta: 1 Jahr=250g, 3 Jahre=330g +80g
    Aari: 1 Jahr=280g, 3 Jahre=370g +90g

    Fazit: Lisi ist superschlank und hat in ihrem Leben nur 10g zugenommen. Aari hat aber stolze 90g zugenommen und ist mittlerweile wohl adipös .

    Frage an euch/an die mit Erfahrung: Was ist eine "normale" Gewichtsentwicklung in einem Wachtelleben? Sind 35g normal? Sind Aaris 90g normal? Oder muss ich da als verantwortungsvolle Besitzerin eine Diät bzw eine altersangepasste Fütterung umsetzen?

  5. #5
    Avatar von Angora-Angy
    Registriert seit
    08.03.2013
    Ort
    Witzleben
    PLZ
    99310
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    3.001
    Versteif dich nicht auf Zahlen, die sagen überhaupt nichts aus. Und doch, die Gerichtszunahme IST genetisch vorgegeben. Nur so ist selektive Zucht auf schnelle Zunahmen und hohe Endgewichte überhaupt möglich.
    Die Gewichte sind völlig normal. Da ist nichts adipöses zu sehen. Sind sie fit? Laufen sie rum und bewegen sich normal? Dann ist alles gut.

    Gesendet von meinem SM-G998B mit Tapatalk
    Liebe Grüße, Angela

  6. #6

    Registriert seit
    19.02.2022
    Beiträge
    85
    Themenstarter
    Zahlen sagen sehr wohl viel aus - ist ja bei uns Menschen nicht anders.
    Ich bin nicht so sicher, ob das nur genetisch ist. Natürlich ist es Veranlagung, wie schnell die Küken zunehmen und wie schwer die ausgewachsenen Tiere werden. ABER mit 1 Jahr sind die Wachteln längst ausgewachsen und haben das genetische Endgewicht erreicht.

    Die Wachteln sind 3-jährig und führen ein normales Wachtelleben. Die Omas sind langsam am aussterben und die schweren haben Arthrose und humpeln zeitweise. Am gesündesten sind diejenigen, die ab jährig nicht viel zugenommen haben. Daher die Frage, ob ich da was an der Fütterung anpassen könnte, damit sie nicht so dick werden.

    Wahrscheinlich gibt es nicht viel Erfahrung mit alten Wachteln, die meisten tauschen nach spätestens einem Jahr aus.

Ähnliche Themen

  1. Dicke Fußballen
    Von nicolino im Forum Krankheiten: Unklare Fälle
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 18.08.2019, 10:23
  2. Omas Aufzuchtsfutter
    Von chickendanny im Forum Kükenaufzucht
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 16.09.2015, 20:24
  3. Omas leckere Hühnerbrühe
    Von Augustenmama im Forum Das Suppenhuhn
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 10.05.2011, 23:42
  4. dicke Füße??
    Von Komisches-Huhn im Forum Krankheiten: Unklare Fälle
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 06.06.2010, 23:11

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •