Hallo zusammen!
Nach dem jetzt jahrelang immer "bekannte Krankheiten" zuschlugen bzw. behandelt wurde nun schon wieder was merkwürdiges:
Durch Zufall entdeckte ich, dass eines unserer Hühner (ca. 3 Jahre alt) an der Kloake verunreinigt war. Beim Reinigen entdeckte ich, dass dort eine Wucherung war, die blutete, nach dem ich die Verschmutzung löste. Ich vermutete, dass es eventuell ein Lege-Darm-Vorfall war, der bei dem Temperaturen gefroren war. Natürlich sofort zum Tierarzt. Der sagt, definitiv kein Lege-Darm-Vorfall. Entweder ist es ein Tumor oder eine Wucherung mit nekrosem Gewebe/Fleisch.
Auf Grund der Stelle unterhalb der Kloake sieht er keine Möglichkeit einer Operation. Schmerzen hätte sie aktuell keine, ist es ein Tumor der weiter wächst, wird sie Probleme beim Ausscheiden bekommen......
Sofern es nekroses Gewebe ist, sollen wir Antibiotika geben (20 Tage morgens und abends je eine halbe Amox 250 mg). Er hat in diesem Fall die Hoffnung, dass sich das Gewebe dann eventuell lösen könnte.
Und Behandlung der Wucherung, die ist so walnussgroß, mit einer Zink-Creme.
Sie frisst gut, hat bis jetzt ihr normales Gewicht und hatte bisher normalen Kot (jetzt mit Antibiotika natürlich nimmer so). Sonst wäre es mir früher aufgefallen. Eigentlich nur entdeckt, weil eine verklebte Feder abstand.
Das einzige was nachträglich auffällig ist, ist dass sie mit ihrer Schwester die im Sommer gluckte aufgehört hat Eier zu legen. Und dass sie Mitte November in die Mauser ging, aber nicht so richtig gemausert hat.
Ansonsten war sie nachts nun in einem klimatisierten Raum, da erst ihr Gefieder vom Waschen noch feucht war und ich mir nicht sicher war, wie die Zinksalbe bei Minus-Temperaturen wirkt. Aber eigentlich dürfte das ja nichts machen - oder? Inhaltsstoffe sind Paraffin, Wachs und Vaseline, die ja auch gegen Erfrierungen am Kamm eingesetzt werden können?!
Weiß jemand sonst noch Rat, was wir noch machen könnten?
Danke und liebe Grüße
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