Hallo liebe Community,
Momentan bin ich ziemlich ratlos mit einer meiner Hennen. Ich habe seit fast 4 Jahren drei Zwerg-Wyandotten, geschlüpft Mai 21.
Nun ist es so dass eine meiner Hennen abends auf einmal draußen vor dem Hühnerstall saß als ich gekommen bin, um dir Hühner klappe zu zumachen. Das ist noch nie passiert, es war schon dunkel, normalerweise sitzen alle 3 zusammengekuschelt im Haus auf der Stange. Ich dachte erst, sie findet den Eingang nicht mehr, weil es schon dunkel war und sie nichts mehr gesehen hat. Mir ist dann aber ziemlich schnell aufgefallen, dass sie den Kopf schief hält. Sie lief dann vor mir her im Kreis und konnte natürlich nicht mehr in den Stall die Hühnerleiter hoch. Ich hab sie dann hochgesetzt und erst mal abgewartet. Leider hat sich überhaupt nichts verändert, sie kam nicht mehr runter und nicht mehr hoch. Ansonsten sah sie aber gesund aus, das Gefieder schön glänzend und normal, Haltung so wie immer, hat gefressen und getrunken, sie wirkte nicht, als hätte sie Schmerzen (vom Verhalten her). Ihr Kropf war und ist frei, weich und normal. Ich hatte dann selbst recherchiert und erst mal Vitamin B Komplex, Vitamin E und Selen verabreicht. Das hat leider über knapp eine Woche (6 Tage) gar nichts gebracht, sodass ich zum Tierarzt bin. Die meinte, es sei etwas neurologischen und hat mir drei Spritzen mitgegeben, die ich meiner armen Henne in den Hals spritzen sollte. Die beinhalteten Mesolute, Ursocyclin und Coffea D4. Ich hab sie ihr dann auch gegeben, die arme hat immer furchtbar ihren Hals verrenkt, sie wurde quasi fast zur Kugel. Das hat gar nichts gebracht. Es wurde eher schlimmer. Einmal ist sie sogar im Stall "gekugelt", sie war so verrenkt, dass sie quasi einen Purzelbaum gemacht hat. Das ist alles so 3 Wochen her. Das momentane Treatment besteht aus einfach viel Ruhe, weil ich vermute, dass irgendetwas (ich hab leider nichts mitbekommen) sie furchtbar gestresst hat, ein Fuchs, Mader, keine Ahnung. Ich gebe ihr auch immernoch Vitamin B, E und Selen, aber höre jetzt langsam auf, weil ich auch keine Überdosis auslösen möchte. Mittlerweile sitzt sie immer in der unteren Etage vom Hühnerhaus und bleibt dort auch, sie ist jetzt vor ein paar Tagen das erste Mal hoch gekommen in die höhere Etage und auch auf die Stange, auch wieder runter, nur nicht ganz raus in den Freilauf. Ihr Kopf ist immernoch schief, aber lange nicht so schlimm. Sie verkrampft sich nur, wenn man abends mit der Taschenlampe rein und sie anleuchtet, dann verdreht sie den Kopf schon sehr.
Lange Rede, um auf den Punkt zu kommen: hat jemand irgend eine Ahnung, was das ist oder was man noch machen könnte, um ihr zu helfen?
Sie tut mir schon sehr Leid, aber da sie normal frisst, trinkt, eigentlich bis auf den Kopf tut aussieht und keinen Schmerzen zu haben scheint, will ich sie nicht aufgeben. Die Süße liegt mir schon sehr am Herzen. Freue mich über jeden Tip / Überlegung.
Liebe Grüße,
Frei_imGrünen
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