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Thema: Reintegration in Herde/nach draussen nach Rabenattacke

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  1. #1

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    Reintegration in Herde/nach draussen nach Rabenattacke

    Liebe Alle
    Am Samstag wurde meine Seidenhenne von Raben übel zugerichtet. Vorallem Kopf und Rücken mussten Federn lassen, Ohr blutig. Obwohl wir gemäss Tierarzt keine guten Prognosen hatten, haben wir sie aufgepäppelt und durchgebracht und sie frisst und trinkt inzwischen wieder vollständig alleine wie ein Mähdrescher und der Kropf ist Platzevoll. Natürlich ist sie seither bei uns in der Wohnung. Wenn wir nicht da sind in einem grossen Kleintier-Käfig, wenn immer möglich, darf sie bei uns in der Küche frei rumlaufen.
    Nun stellen sich mir natürlich viele Fragen zum weiteren Vorgehen. So wie sie aussieht (völlig zerrupft und um die Kopfpartien noch geschwollen) wird sie wahrscheinlich gleich wieder Rabenfutter, wenn ich sie zur Herde zurückbringe. (Unser Gehege ist zu gross um es zu übernetzen und sie leben mit Ziegen zusammen) Aber hier zu Hause ist sie alleine, was ja auch nicht das Beste ist.
    Ich denke, die reintegration in die 7 Köpfige Herde ist weniger ein Problem, vorallem sie eigentlich die Chefin und die älteste war/ist.

    Dann war sie jetzt fast eine Woche in der warmen Wohnung. wie sieht es aus mit den Temperaturschwankungen, wenn ich sie jetzt einfach wieder raus setzen würde. Vorallem nachts.

    Soll ich ihr ein Hennchen von der Truppe zu uns nach Hause holen, damit sie nicht alleine ist? Wir haben die Möglichkeit einer grossen gedeckten Terasse. Da könnte ich 2 Hennchen tagsüber da laufen lassen und nachts reinnehmen. Habt ihr da Erfahrungen oder Tipps?
    Ich bedanke mich herzlich für Eure Inputs und Eure Erfahrungen.
    liebe Grüsse Amarula

  2. #2
    Avatar von Neuzüchterin
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    Ich würd sie tagsüber zu den anderen setzten und beobachten. Wenn sie friert wirst das gleich sehen.Sollte es Nachts sehr kalt werden hl sie rein.Vieleicht ins Treppenhaus wos nicht ganz so warm ist. wenn sie nicht rein tust kannst abends mal kucken wie sie mit den anderen sitzt.Die wärmen sich auch gegenseitig.
    Die Hoffnung stirbt zuletzt

  3. #3

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    Zitat Zitat von Amarula Beitrag anzeigen
    Liebe Alle
    Am Samstag wurde meine Seidenhenne von Raben übel zugerichtet. Vorallem Kopf und Rücken mussten Federn lassen, Ohr blutig. Obwohl wir gemäss Tierarzt keine guten Prognosen hatten, haben wir sie aufgepäppelt und durchgebracht und sie frisst und trinkt inzwischen wieder vollständig alleine wie ein Mähdrescher und der Kropf ist Platzevoll. Natürlich ist sie seither bei uns in der Wohnung. Wenn wir nicht da sind in einem grossen Kleintier-Käfig, wenn immer möglich, darf sie bei uns in der Küche frei rumlaufen.
    Nun stellen sich mir natürlich viele Fragen zum weiteren Vorgehen. So wie sie aussieht (völlig zerrupft und um die Kopfpartien noch geschwollen) wird sie wahrscheinlich gleich wieder Rabenfutter, wenn ich sie zur Herde zurückbringe. (Unser Gehege ist zu gross um es zu übernetzen und sie leben mit Ziegen zusammen) Aber hier zu Hause ist sie alleine, was ja auch nicht das Beste ist.
    Ich denke, die reintegration in die 7 Köpfige Herde ist weniger ein Problem, vorallem sie eigentlich die Chefin und die älteste war/ist.

    Dann war sie jetzt fast eine Woche in der warmen Wohnung. wie sieht es aus mit den Temperaturschwankungen, wenn ich sie jetzt einfach wieder raus setzen würde. Vorallem nachts.

    Soll ich ihr ein Hennchen von der Truppe zu uns nach Hause holen, damit sie nicht alleine ist? Wir haben die Möglichkeit einer grossen gedeckten Terasse. Da könnte ich 2 Hennchen tagsüber da laufen lassen und nachts reinnehmen. Habt ihr da Erfahrungen oder Tipps?
    Ich bedanke mich herzlich für Eure Inputs und Eure Erfahrungen.
    liebe Grüsse Amarula

    Oder vielleicht einen Bereich im Auslauf für sie (und je nach Platz für beste Freundin?) einrichten der geschützt ist. So kann man gut beobachten, wie sie sich macht und ihr ist trotzdem nicht langweilig.

  4. #4
    Avatar von Außenstelle Puttis
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    Ich hatte es erst vor Kurzem hier irgendwo geschrieben.
    Mein TA sagt immer so schnell wie möglich wieder zu den anderen Hühnern setzen und beobachten.Voraussetzung gut Fressen,rel. beschwerdefrei laufen können....aktives Erscheinungsbild.

    Gibts Probleme,kann man vorübergehend wieder ins Haus setzen(über Nacht), das kommt meistens selten vor.
    Habe auch gerade ein krankes Hühnchen und fragte,ob ich sie reinholen soll,aber nee... ich soll unbedingt draußen lassen
    (Das Huhn hat eine andere Problematik als deins).Hatte öfter Hühnchen im Haus,meist im Winter,Alle kamen sobalds besser ging wieder unter genauer Beobachtung zurück und es tat ihnen gut.


    Nun,ich drück dir die Daumen und deinem Hühnchen auch.
    Geändert von Außenstelle Puttis (23.01.2025 um 19:58 Uhr)
    Freiheit ist der Atem des Lebens

  5. #5
    Avatar von Wilde Hummel
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    Wenn das Rückengefieder noch so stark beschädigt ist, würde ihr vielleicht vorübergehend ein Hühnersattel helfen, bis die Federn nachgewachsen sind. Der wärmt und schützt vielleicht auch ein wenig vor den Krähen. Wenn man ihn aus Softshell macht, ist er auch wasserdicht.
    0, 2 gr. Orpingtons, 0, 3 Mixe

  6. #6
    Avatar von SetsukoAi
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    Ich hatte vor 3 Wochen auch einen Habichtangriff auf eine Bielefelder. Rücken komplett kahl, Riss am Kropf vorbei aber keine tieferen Verletzungen. Die Henne war fix und fertig, hat wohl gekämpft um aus dem Griff raus zu kommen. Ich hab die Wunde genäht, sie hat nur noch da gelegen und schwer geatmet, sie war echt fertig. Ich hab sie eine Nacht in einen dunklen Karton gesetzt das sie sich beruhigt und dann wieder zu den anderen gesetzt. Ihr gehts prächtig und das Gefieder ist auch wieder gut gewachsen. Aber so viele Federn (und etwas Blut) wie dort gelegen haben dachte ich das ich sie nur noch tot finde.

  7. #7

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    Danke für Eure Rückmeldungen. Ihr ganzer Kopf und Hals ist völlig kahl. und so ganz tretsicher und standhaft ist sie noch nicht.TA meint, dass kann davon kommen, dass sie ihr ziemlich deftig das Ohr zerpickt haben.Hören tut sie, sie "warnt" wenn sie Krähenrufe hört. Aber so "zerrupft" wie sie aussieht, habe ich Angst, dass sie gleich wieder als Rabenfutter angesehen wird.

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