Ich schreibe mal, wie ich es mache.
Meine Entenküken haben entweder einen Rotlichtstrahler oder einen Dunkelstrahler oder eine Wärmeplatte. Zwei verschiedene Wärmequellen halte ich persönlich für unnötig.
20 Küken passen normalerweise gut unter eine Lampe. Sollte es darunter doch zu eng werden, kann man ja eine zweite aufhängen. Ich verwende üblicherweise eine Wärmeplatte (30 x 40 cm), die reicht für bis zu 20 Entenküken bis zur dritten oder gar vierten Woche locker, man muß sie nur laufend in der Höhe anpassen.
Während der ersten Woche leben die Küken bei mir in einer großen, oben offenen Plastikbox in einem warmen Raum im Haus, dann ziehen sie um in eine ca. 2 qm - Box, die in meinen Hühneroffenstall integriert ist. Da bekommen sie dann eine Rotlichtlampe aufgehängt (Rotlicht deswegen, damit ich auch bei einer flüchtigen Kontrolle außerhalb der Versorgungszeiten sofort sehe, ob die Lampe noch funktioniert).
Enten wachsen sehr schnell, und sie sind Weltmeister im Wasser verplantschen. Deswegen habe ich die große Box im Außenstall in einen Bereich mit Einstreu und einen ohne geteilt. Für den nicht eingestreuten Bereich habe ich einen Holzrost gebaut, auf dem der Wassernapf steht.
Wasser gibt es anfangs in kleinen Futternäpfen für Kaninchen, die stehen stabil genug und lassen sich schnell reinigen und wieder auffüllen. Kleine Enten zieht es vom ersten Tag an ins Wasser, und bei mir dürfen sie das auch.
Ab etwa der Vierten Lebenswoche wird, je nach Anzahl der Enten, die 2 qm-Box zu klein, dann gibt es mehr Platz und auch eine große Wasserschüssel. Diese Schüssel wird in einem alten Autoreifen gestellt, damit sie nicht umkippt, und darunter sorgt eine Palette dafür, daß die Einstreu in der restlichen Stallfläche halbwegs trocken bleibt. Sobald wie möglich sollten kleine Enten nach draußen dürfen. Sie brauchen Grünfutter und ihre Wasserplitscherei ist draußen auch besser zu managen.
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