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Grüße Bea
P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Ich lasse die Tiere bewusst abends noch fressen, sie sollen es bis zum Schluss haben wie immer. Im Ausnehmen bin ich ziemlich geübt und verletze den Darm nicht.
Lb Gruß von Helga
Sorry, aber das was Du beschreibst, ist etwas ganz anderes. Ich mußte in meinem Leben auch schon das eine oder andere Tier töten, auch durch Genickbruch, um sein Leid zu beenden, aber wie ich am Anfang schon geschrieben habe, da überlegt man/frau nicht, da wird gehandelt. Aber wenn Zeit da ist und geplant getötet wird, haben eben viele eine Hemmung, zuzuschlagen.
Es ist doch schon sehr deutlich hier und in anderen Themen zu lesen, das gerade Frauen am meisten Probleme mit dem betäuben haben, selten mit dem Ohrstich, und vor allem nicht mit dem rupfen und ausnehmen.
Ich bin Krankenschwester und bestimmt nicht zimperlich, habe mehr als 15 Jahre in der Notaufnahme gearbeitet und habe dort sogar kleinere Operative Eingriffe vornehmen dürfen und trotzdem habe ich Angst, das ich im entscheidenden Augenblick zögere, bzw falsch zuschlage.
Bei einem verletzten, kranken Tier würde ich mir wahrscheinlich keine Gedanken machen.
Geändert von Veni76 (12.01.2025 um 22:07 Uhr)
Gemischte, bunte Hühnertruppe 1,7 + 1 Hund, 2 Katzen und 2 Versorger und ganz viele, wunderschöne Küken
Genau. Beim Erlösen eines Tieres geht es darum, das Leiden schnell zu beenden. Da kann ich ganz schnell, ganz fest zuschlagen.
LG Heike
Alle Grausamkeit entspringt der Schwäche.
Lucius Annaeus Seneca
Ich habe mir das Schlachten zeigen lassen und gemeinsam mit der jungen Frau dann gerupft und ausgenommen. Den letzten Hahn habe ich dann selbst alleine geschlachtet. Auch bei mir hat der Betäubungsschlag die größte Überwindung gekostet und er saß beim ersten Mal auch nicht 100%ig. Der 2. hat gesessen und ich leider noch immer drunter, dass ich es nicht sofort hinbekommen habe (ich habe vorher an Möhren geübt...) auch wenn weniger als eine Sekunde dazwischen lag. Der Rest lief nach Lehrbuch.
Nach dieser Erfahrung habe ich für mich folgende Schlüsse gezogen:
Da ich nicht weiß wie andere meine Tiere schlachten, der Nachteil des Transports und der nicht selbst wählbaren Uhrzeit (wir haben um 6 Uhr morgens geschlachtet...) ist das eigene Schlachten der "beste" Weg für ein stressfreies Schlachten.
Da es mich emotional zu sehr mitnimmt, ein gesundes Tier zu töten, lasse ich das erstmal mit der Brut! Das ist meine ganz eigene Entscheidung und haben Respekt vor allen, die es können! Denn für jede Henne stirbt ein Hahn.
Ich weiß jetzt wie es geht und bin in der Lage, ein Tier zu erlösen. Dafür war es wichtig.
Danke für den Faden!
Was ich nicht ganz verstehe, wenn man dem Huhn mit einem Beil den Kopf abschlägt, wo ist der Unterschied ob ich es vorher betäube? Oder ist das dann so, dass das Herz das Blut rauspumpt oder sowas?
Ich musste bisher auch einmal eine Henne erlösen. Egal wie schwer es mir gefallen ist, aber Leiden lassen kann ich so ein Tier nicht. Manchmal ist der Weg zum Tierarzt schon zu lang. Ich hab auch einen dicken Stock genommen und sie betäubt. Dann hab ich einen Spaten angesetzt bin draufgesprungen und habe so den Kopf vom Körper getrennt und sie gleich in eine Kiste die danebenstand getan und dann begraben. War schon sehr schlimm für mich, das muss ich schon sagen. Aber ich finde, es wäre schlimmer wenn einen das nicht berühren würde.
Wir haben hier einen Hofladen der schlachtet mir meine Hühner mit. Wir kommen immer direkt morgens als erstes und mein Mann stellt die da hin und eine Minute später sind sie tot. Bei denen sitzt jeder Handgriff. Mein Mann sagt, bevor die Hähne HUCH gesagt haben, war es das schon. Das tröstet mich.
Ich möchte das nicht so gerne selber machen, aber wenn ich müsste würde ich es auch tun. Wenn man muss kann man sehr viel.
Geändert von Tibi (13.01.2025 um 09:32 Uhr)
Grüße Tina
Die Betäubung ist gesetzlich vorgeschrieben. Außerdem wird das schmerzzentrum wird ausgeschaltet.
Kokido von den Hühnern
mehr unter Villa Raptor
War mir lange auch unklar - aber das Tier kann noch weiterhin Schmerz verspüren, wenn der Kopf ab ist. Bei vorheriger Betäubung nicht.
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