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Thema: Schlachten - reden wir mal darüber

  1. #31
    Avatar von Veni76
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    Zitat Zitat von Giesi_mi Beitrag anzeigen
    Mein Problem beim Schlachten ist meine "Schlaghemmung". deshalb habe ich mir ein Bolzenschußgerät (das kleine) angeschafft. Nun bin ich unsicher, wo ich das Gerät ansetzten muss.
    Die meisten meiner Hühner haben einen recht große Einfachkamm.
    Scroll mal Hier nach unten, da ist eine Zeichnung. Vielleicht hilft die Dir. Ansonsten habe ich noch diese Seite gefunden, da sind verschiedene Hühner mit verschiedenen Kämmen gezeigt.

    Ansonsten habe ich mir nun schon mehrfach dieses Video angesehen: https://www.youtube.com/watch?v=j6t5kui0Io8&t=260s

    Welches Bolzenschußgerät benutzt Ihr?
    Geändert von Veni76 (12.01.2025 um 14:19 Uhr)
    Gemischte, bunte Hühnertruppe 1,7 + 1 Hund, 2 Katzen und 2 Versorger und ganz viele, wunderschöne Küken

  2. #32
    Avatar von Angora-Angy
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    Zitat Zitat von Silmarien Beitrag anzeigen
    Der Mensch verkürzt aktiv ein Tierleben, womöglich eines, an dem er vorher emotional teilgenommen und welches er mitgestaltet hat. Das Tier würde ohne menschliches Agieren weiterleben. Ich kann das nachvollziehen.

    Anderen Menschen die Berechtigung ihrer Gefühle abzusprechen finde ich nicht gut.
    So habe ich das auch nicht gemeint. Ungeschickt ausgedrückt. Ich meinte, dass das Leben auf dieser unserer Kugel nunmal so funktioniert. Du KANNST NICHT leben ohne zu töten. Unmöglich. Sofern du keine Photosynthese beherrschst. Und selbst die friedlichsten Pflanzen beeinträchtigen andere Lebewesen, und sei es nur durch Verdrängung. Es ist in Ordnung, das zu tun. Es ist nicht verwerflich. Fressen und gefressen werden ist völlig normal.
    Übrigens würde das Tier ohne menschliches Zutun überhaupt nicht existieren. So gesehen...

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    Liebe Grüße, Angela

  3. #33
    Avatar von flugfisch
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    Danke veni sehr anschauliche Seite

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    Liebe Grüße von Sabine
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  4. #34
    Avatar von flugfisch
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    Ich hatte Schwierigkeiten mit dem Betäuben, als ich ein Kantholz genommen hab.
    Mit dem Rundholz klappt es besser.
    Aber die Überwindung zuzuschlagen ist bei mir riesengroß.
    Beim ersten Mal bin ich regelrecht zusammengeklappt. Auch schon bei der bloßen Vorstellung.
    Es wird besser, aber nicht leicht.
    Da ich nur zum Erlösen töte, sind die Hühner in der Regel geschwächt.
    Ich lege sie ins Waschbecken in der Waschküche.
    Beruhige sie, sprech mit ihnen. Dann sind sie entspannt und haben keine Angst.
    Aber beim letzten Mal habe ich den Ohrscheibenstich nach dem Betäuben wohl falsch angesetzt.
    Ich hatte das Gefühl, daß das Huhn wieder zu sich gekommen ist und war richtig in Panik.

    Wenn jemand eine gute Beschreibung dafür hat, wäre ich dankbar.

    Ich habe mir daraufhin ein scharfes Beil im Landhandel geholt. Trau mich aber nicht so richtig.
    Und hoffe natürlich, daß ich es so schnell nicht brauche.

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  5. #35

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    Da ich als Rentnerin meine Zeit einteilen kann, schlachte ich abends, wenn es dunkel ist. Alle haben dann gefressen und hocken auf der Stange. Ich schlachte auch nur noch 2 Tiere auf einmal, damit ich sie küchenfertig machen kann.
    Lb Gruß von Helga

  6. #36
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Hallo Leute

    Manchmal muss es auch schnell gehen, um weiteres Leid zu vermeiden.
    Ich war mal im Jagdrevier unterwegs, um einfach mal nachzusehen, was sich so tut.

    Da lag ein Fasan, der sehr stark verletzt war. (Hundebiss)
    Ich hatte keine Waffe, kein Messer dabei.
    30 Minuten das arme Tier noch leiden zu lassen, kam nicht in Frage.

    Fasan unter den rechten Arm gepackt rechte Hand am Hals, linke Hand am Kopf und weggerissen.
    1 Zucker des Körpers und das Leid des Tieres war vorbei.

    Übertreibt nicht eure Hemmung, sondern macht es ohne Hemmung. Dann eben Richtig, wenn schon.
    Überwindet euch, oder lasst es bleiben.
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  7. #37
    Avatar von Mara1
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    Zitat Zitat von Angora-Angy Beitrag anzeigen
    Das kann gut und gerne viel zu groß sein. Ich habe sowohl den für 5kg als auch den für 25kg. Der große ist einfach ZU heftig für den kleinen Hühnerkopf. Und dann hast du womöglich auch nicht an der richtigen Stelle angesetzt. Was genau war denn das Problem? War der Hahn nicht ausgeknipst?
    Bei einem sehr großen Kamm kann man seitlich daneben ansetzen, muss dann aber schräg zielen. Oder dahinter sehr schräg nach vorne.
    Der Apparat war nicht zu heftig, im Gegenteil. Der Bolzen ging nicht durch den Knochen. Der Hahn hat mich nur verärgert angeschaut: Was war das denn nun? Keine Spur von betäubt. Ich mußte ihn dann doch mit einem Schlag betäuben, den Axtstiel hatte ich zum Glück griffbereit liegen.

    Wir haben mehrere ältere Hähne geschlachtet an diesem Tag. Nach der schlechten Erfahrung mit dem Schußapparat haben wir die dann doch alle mit einem Schlag betäubt. Danach habe ich bei der Verarbeitung nochmal mit dem Schußgerät probiert. Obwohl da nun die einfachsten Bedingungen waren: Feste Unterlage, bewegungsloser Hahn (war ja schon tot) ging der Bolzen nicht in den Kopf. Unter der Haut zeigte sich eine Art Abdruck des Bolzens auf dem Knochen. Bei etlichen Versuchen ist der Bolzen nur ein einziges mal wirklich in den Kopf eingedrungen. Dafür mußte ich aber den Apparat wirklich mit sehr viel Kraft auf den Kopf drücken, an einem lebenden Tier wäre das bestimmt sehr schmerzhaft für den Hahn gewesen. Seit dem liegt das Schußgerät in seinem Karton im Schrank, ich benutze es nicht mehr.

    Vorher hatten wir junge Hähnen, so etwa 4 Monate alt, mit dem Schußappparat betäubt. Bei denen hat es tadellos funktioniert. Aber nicht bei den alten.

  8. #38
    Avatar von Angora-Angy
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    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    Der Apparat war nicht zu heftig, im Gegenteil. Der Bolzen ging nicht durch den Knochen. Der Hahn hat mich nur verärgert angeschaut: Was war das denn nun? Keine Spur von betäubt. Ich mußte ihn dann doch mit einem Schlag betäuben, den Axtstiel hatte ich zum Glück griffbereit liegen.
    Dann war das Gerät zu heftig für deine Hand. Du musst es wirklich richtig fest halten, damit es nicht zurück schnellt. Und ja, fest auf den Kopf drücken.

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    Liebe Grüße, Angela

  9. #39
    Avatar von Angora-Angy
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    Zitat Zitat von helgaida Beitrag anzeigen
    Da ich als Rentnerin meine Zeit einteilen kann, schlachte ich abends, wenn es dunkel ist. Alle haben dann gefressen und hocken auf der Stange. Ich schlachte auch nur noch 2 Tiere auf einmal, damit ich sie küchenfertig machen kann.
    Lb Gruß von Helga
    Ich nüchtere die Tiere zum Schlachten aus. Dann hab ich die Sauerei mit dem Kot nicht am Fleisch. Habe auch mal Lohnschlachtereien verglichen vor ein paar Jahren, und die hatten Strafgebühren für nicht ausgenüchterte Tiere... deshalb ist es ja so praktisch, die abends einzusammeln und am nächsten Tag zu schlachten. Über Nacht fressen sie ja ohnehin nicht.
    Ich machte auch nicht mehr alle auf einen Schlag. Meine Mutter = Köchin will das nicht. Für mich wäre es praktischer, alle auf einmal weg zu haben.

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    Liebe Grüße, Angela

  10. #40
    Avatar von Angora-Angy
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    Zitat Zitat von flugfisch Beitrag anzeigen
    Ich hatte Schwierigkeiten mit dem Betäuben, als ich ein Kantholz genommen hab.
    Mit dem Rundholz klappt es besser.
    Aber die Überwindung zuzuschlagen ist bei mir riesengroß.
    Beim ersten Mal bin ich regelrecht zusammengeklappt. Auch schon bei der bloßen Vorstellung.
    Es wird besser, aber nicht leicht.
    Da ich nur zum Erlösen töte, sind die Hühner in der Regel geschwächt.
    Ich lege sie ins Waschbecken in der Waschküche.
    Beruhige sie, sprech mit ihnen. Dann sind sie entspannt und haben keine Angst.
    Aber beim letzten Mal habe ich den Ohrscheibenstich nach dem Betäuben wohl falsch angesetzt.
    Ich hatte das Gefühl, daß das Huhn wieder zu sich gekommen ist und war richtig in Panik.

    Wenn jemand eine gute Beschreibung dafür hat, wäre ich dankbar.

    Ich habe mir daraufhin ein scharfes Beil im Landhandel geholt. Trau mich aber nicht so richtig.
    Und hoffe natürlich, daß ich es so schnell nicht brauche.

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    Ich habe ein Stück Schaufelstiel aus Esche, das liegt super in der Hand und ist schön fest.
    Die Überwindung ist anfangs sehr groß, aber mit der Zeit wird das besser.
    Das A und O ist ein wirklich gutes, spitzes, scharfes Messer. Ich hab mir das hier gegönnt, das ist großartig
    https://www.ebay.de/itm/125668897375...mis&media=COPY
    Und dann ein Trichter. Den kann man sich behelfsmäßig aus einer großen Waschmittelflasche oder einem Eimer basteln. Wenn da der Kopf unten raushängt, kam man auch sehr zügig nachbetäuben wenn nötig, und hat alle Hände frei weil man das Tier nicht festhalten muss.

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    Liebe Grüße, Angela

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