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Thema: Tumor oder nekroses Gewebe an der Kloake

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von KleineGärtnerin
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    Ich hatte solche Geschichten auch letzten Winter bei zwei Hennen (3 und 4 Jahre alt). Das sah ganz genau so aus. Zuerst dachte ich wegen des Gestankes an Trichomonaden (sind auch an der Kloake möglich). Die Behandlung mit Gambamix hat aber nicht angeschlagen. Deshalb denke ich, daß es eine Hefepilzinfektion war. Die Beläge kamen immer wieder und wenn es einriß oder sich ablöste, blutete es stark. Den Hennen ging es in der ganzen Zeit nicht schlecht. Ich habe die Hennen nach langwierigen Behandlungsversuchen und starken Blutungen beim Legebeginn im Frühjahr dann geschlachtet, weil ich Kannibalismus verhindern wollte.
    große Wyandotten in silber-schwarzgesäumt und gelb-schwarzgesäumt und Kraienköppe in silberhalsig

  2. #2

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    Nochmals Bilder

    Guten Abend zusammen!

    Danke für Eure bisherigen Beiträge und Tipps:

    Hier wie gewünscht nochmals Fotos von der aktuell gereinigten Kloake. Es ist alles fest. Flüssigen Eiter konnte ich nicht feststellen. Der Geruch ist nur noch leicht, könnte aber auch von der Kloake kommen, da das Huhn vor Nervosität die Kloake ständig geöffnet und geschlossen hat. Macht sie am Boden nicht.

    IMG_5718.JPG
    IMG_5719.JPG
    IMG_5724.JPG

    In Vertiefungen bekomme ich die Creme leider nicht weg.

  3. #3

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    Eiter ist bei Hühner nicht flüssig, sondern fest.

    Könntest Du den Hintern der Henne in einem gefüllten Waschbecken (oder ähnliches) 10-15 Min. in warem Wasser baden? Dann müssten sich die harten gelben Stellen lösen.
    Grüße Bea

    P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

  4. #4

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    Zitat Zitat von Bea65 Beitrag anzeigen
    Eiter ist bei Hühner nicht flüssig, sondern fest.

    Könntest Du den Hintern der Henne in einem gefüllten Waschbecken (oder ähnliches) 10-15 Min. in warem Wasser baden? Dann müssten sich die harten gelben Stellen lösen.
    Oha wieder was dazu gelernt! Das wäre natürlich ein Versuch wert. Badezusatz Kamille oder was ähnliches?

  5. #5
    Avatar von Sterni2
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    Sieht irgendwie böse aus. glaube nicht dass die Beläge einfach durch Baden so abgehen.
    Hilft eh nix. Einfach weiter machen und schauen ob es besser wird.

  6. #6
    Avatar von Bohus-Dal
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    Für mich ist das nach wie vor Eiter, und der muß weg. Auch wenn man das nicht so leicht rausfinden kann, irgendwo muß er auch auf intakter Haut aufliegen. Versuch mal erstmal, einen Ansatz zu finden, eine kleine Spalte, wo man anfangen könnte. Natürlich nicht gleich einfach alles abreißen, aber Du merkst ja, ob es sich vielleicht sogar ablösen will und im ganzen abheben läßt. Statt Wasser kann man mit Vorteil auch Öl nehmen. Hast Du Ballistol? Ich weiß nicht, ob das an der Kloake so gut ist, aber einen winzigen Tropfen unter den Rand des Gebildes würde ich wagen. Und dann mit viel Geduld fummeln und nicht aufgeben. Ich persönlich fände es weniger schlimm, wenn da ein Tröpfchen Blut kommen sollte (auch wenn es schon blöd wäre) als wenn die Bakterien da weiter unter dem Eiter Party feiern. Ich hatte auch schon 2x einfach runde Stellen irgendwo am Körper eines Huhns, ein kreisrunder dunkler Huppel, vielleicht einen Zentimeter groß. Ließ sich im ganzen abheben, ohne daß es blutete und ohne großes Einweichen. Der Eiter darunter war an dem Deckel befestigt und ging mit ab, zurück blieb eine saubere flache rosa Kuhle. Einmal Honig drauf, kam nie wieder. Fußballenabszesse, Beulen im Mundwinkel, ein Nasenloch... Leider habe ich ziemliche Hühnereitererfahrung. Meist dauert die Behandlung ewig, weil es immer wieder kommt, aber an Kloake und auf Haut kam es wie gesagt in meinen Fällen nicht wieder.
    Wenn es wirklich Eiter ist, muß ich mich auch ein bißchen über den Tierarzt wundern, das hätte er erkennen und entfernen müssen.
    Wie die Enzymsalbe hieß, habe ich gestern schon versucht, rauszufinden, ich gucke nochmal. Vielleicht brauchst Du dafür ein Rezept? Aber die ist ja auch für nekrotisches Gewebe gedacht, das ist ja gar nicht sicher. Mein Ansatz wäre stattdessen Eiter ab und Honigsalbe.
    Viel Erfolg und berichte und frage weiter!

    Mixe 1,13; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,18

  7. #7

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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Für mich ist das nach wie vor Eiter, und der muß weg. Auch wenn man das nicht so leicht rausfinden kann, irgendwo muß er auch auf intakter Haut aufliegen. Versuch mal erstmal, einen Ansatz zu finden, eine kl.....
    Wie die Enzymsalbe hieß, habe ich gestern schon versucht, rauszufinden, ich gucke nochmal. Vielleicht brauchst Du dafür ein Rezept? Aber die ist ja auch für nekrotisches Gewebe gedacht, das ist ja gar nicht sicher. Mein Ansatz wäre stattdessen Eiter ab und Honigsalbe.
    Viel Erfolg und berichte und frage weiter!


    Guten Morgen Bohus-Dal!


    Danke für die Infos und Motivation!

    Ich werde nachher auf jeden Fall versuchen, dass "Ding" zu lösen. Ballistol hab ich da, das normale und Neo-Ballistol. Das Neo hab ich irgendwie ganz vergessen. Das ist ja extra zur Hautpflege/Regeneration/Wundpflege/Vitalisierung/Durchblutungsfördernd/Juckreizlinderung. Vielleicht ist das in der Nähe der Kloake besser.

    Und wenn es so nicht geht, vielleicht tatsächlich das Hühnchen ne Weile Po-tief einweichen ...

  8. #8
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Alfarinn Beitrag anzeigen
    Guten Abend zusammen!

    Danke für Eure bisherigen Beiträge und Tipps:

    Hier wie gewünscht nochmals Fotos von der aktuell gereinigten Kloake. Es ist alles fest. Flüssigen Eiter konnte ich nicht feststellen. Der Geruch ist nur noch leicht, könnte aber auch von der Kloake kommen, da das Huhn vor Nervosität die Kloake ständig geöffnet und geschlossen hat. Macht sie am Boden nicht.

    IMG_5718.JPG
    IMG_5719.JPG
    IMG_5724.JPG

    In Vertiefungen bekomme ich die Creme leider nicht weg.
    Sorry, wenn ich das jetzt so hart schreibe, für mich ist das Tierquälerei und das Tier sollte möglichst schnell erlöst werden!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  9. #9

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    Wieso, Hein? TE schreibt, dass die Henne gut frisst und sich normal verhält. Was ist daran Quälerei? Die Beschreibung, die du zitierst, bezieht sich doch darauf, dass die Henne untersucht wird und dabei halt nervös ist, weil sie das noch nicht kennt.

    Ich habe eine Henne regelmäßig wegen eines Ballenabszesses in ein warmes Wasserbad gestellt, der scheint das sogar gefallen zu haben, dabei gekrault, schlief jedesmal ein. Gut, die ist sehr zahm und vertraut mir. Aber ich habe schon oft gehört, dass Baden erstaunlich einfach geht. Ein Vollbad jeden Tag würde ich natürlich keinem Tier zumuten, aber so war das wohl hier auch nicht gedacht.

    An der Kloake würde ich allerdings nicht "rumpulen", da die Haut sehr dünn ist und leicht einreisst. Ich würde einfach 2-3x/Tag Creme drauftun und abwarten. Die Henne wird sich schnell an die "Behandlung" gewöhnen.

    Wegen dem Yoghurt: Wenn die kein Weichfutter fressen, gibt`s auch Präparate, die man ins Wasser tun kann
    Geändert von Schwanzfeder (04.01.2025 um 10:13 Uhr)

  10. #10
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Schwanzfeder Beitrag anzeigen
    Wieso, Hein? ................

    An der Kloake würde ich allerdings nicht "rumpulen", da die Haut sehr dünn ist und leicht einreisst. Ich würde einfach 2-3x/Tag Creme drauftun und abwarten. Die Henne wird sich schnell an die "Behandlung" gewöhnen....
    Das wäre z. B. ein Grund! Und was glaubst Du, wie viel Schmerzen so ein Tier aushalten kann bis es nicht mehr frisst oder man es äußerlich merkt das es krank ist.

    Und wenn es an der Kloake sitzt, denn muss ich davon ausgehen, das innerlich noch viel mehr....... - ich möchte nicht wissen, wie das Huhn innerlich aussieht!!??

    Denn das ist etwas anderes, als ein Ballenabszess
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



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