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Thema: Marans - "nasse" Eier- Farbe weg / viel Hahnentritt

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  1. #1

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    Marans - "nasse" Eier- Farbe weg / viel Hahnentritt

    Hallo zusammen!

    Ich habe 3 Marans Hennen, die seit ca. 3 Monaten legen. Die Eier von ihnen sind nach dem Legen immer sehr „nass“. Normalerweise trocknet das Ei nach dem Legen doch innerhalb kürzester Zeit. Doch bei den Dreien ist immer ein richtiger Tropfen auf den Eiern, der bei Berührung die braune Eierschalenfarbe „wegwischt“. Auch wenn die Eier schon länger im Nest lagen.
    Vermutlich sind die Eier auch nicht so lange haltbar, wenn der Schutzfilm nicht richtig eintrocknet sondern abwischt?
    Außerdem haben fast alle Eier recht große Blutkügelchen an der Hagelschnur. Das das mal vorkommt, ja, aber in fast jedem Ei und oft so groß wie Liebesperlen?
    Neulich der Pfannkuchenteig kam nah an meine Appetit-Grenze. Nur schwer herauszufischen diese ganzen schwarzen Krümel und zerdrücken geht nicht.

    Es sind nicht meine ersten Marans und kenne das so bisher nicht. An den Haltungsbedingungen habe ich seit den Vorgängern nichts geändert.

    Steckt da eine Krankheit hinter? Kennt das jemand von euch?

  2. #2
    Avatar von Blindenhuhn
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    Zu den feuchten Eiern kann ich nichts sagen, aber bei meiner Marans war in jedem Ei (!) dieses Bluttröpfchen. War ein Grund dafür, dass ich mir nach ihrem Tod diese Rasse nicht mehr angeschafft habe, obwohl ich die Eierfarbe total schön finde.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  3. #3

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    Die "Farbe" auf dunkelbraunen Eiern ist tatsächlich "empfindlich".
    Wenn andere Hennen das Nest dann benutzen, kommt es z.B. auch schnell zu Kratzern auf der Farbe.
    Eine geringere Haltbarkeit konnte ich noch nicht feststellen.
    Ich empfinde die Schalen auch eher als dick.
    Die Schalen sind nicht durchgefärbt, die Farbe ist nur angelagert.
    Geändert von Dorintia (26.12.2024 um 18:07 Uhr)
    1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger

  4. #4

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    Die Marans Eier sind nachträglich vom Huhn "lackiert" und brauchen eine Zeit zum trocknen. Im Sommer trocknet die Farbe schneller, im Winter durch Kälte und Luftfeuchtigkeit langsamer. Die Intensität der Farbe lässt mit der Legedauer nach. Nach der Legepause ist der "Farbeimer" wieder gefüllt und die Eierfarbe wieder intensiver.
    Die Farbschicht hat mit der Haltbarkeit der Eier nichts zu tun. Wie Dorintia schon schrieb sind die Schalen dicker. Sie sind dadurch sogar länger Haltbar, benötigen aber bei einer Kunstbrut in der Schlupfphhase eine höhere Luftfeuchte.
    Zum inneren der Eier hat Blindenhuhn schon alles geschrieben. Es deckt sich mit meinen Erfahrungen.
    Du kannst aber mal mit dem Marans SV Kontakt aufnehmen, vielleicht können die etwas zu den inneren Sachen der Eier sagen.
    Die Mitglieder waren zu mir sehr freundlich und hilfsbereit.
    Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis

  5. #5
    Avatar von Giesi_mi
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    "Nass" sind hier einige Maranseier auch. "Einlagerungen" haben meine allerdings nicht. Ich habe seit ich Hühner habe immer einige Marans dabei für der bunten Eierkorb. Nur eine Henne in splash hatte immer wieder etwas in ihren Eiern. Diese waren für den Verkauf nicht geeignet. Die Henne wurde mit drei Jahren wegen einer Legedarmproblematik eingeschläfert.
    Aktuell 4 Marans S/k und nichts drin.
    LG Heike

    Alle Grausamkeit entspringt der Schwäche.
    Lucius Annaeus Seneca

  6. #6

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    Meine Marans-Eier sehen von innen auch "normal" aus. Es ist eine Splash-Henne dabei. Sie trocknen auch nicht viel langsamer als die anderen, kann das "nass" überhaupt nicht nachvollziehen. Vielleicht also eher linienabhängig? Die "Kratzer" in der Farbe sollen eher ein Qualitätsmerkmal für reinrassige Marans sein (leider finde ich die Quelle nicht mehr). In der Tat traten die Kratzer bei den Marans+ hier nicht auf (hatte 4 Jahre lang welche).

  7. #7

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    Vielleicht gehen die "Blutkrümel" und das Nasse an der Hagelschnur weg nach der nächsten Mauser. Sie sind ja ausserdem noch sehr jung. Krankheit würde ich erstmal nicht vermuten deswegen.

  8. #8

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    Vielen Dank für eure Antworten!

    Ist diese Feuchtigkeit, die ja alle frisch gelegten Eier haben, wenn sie getrocknet ist, nicht die Schutzschicht gegen Keime? Ich dachte dies, da gewaschene Eier ja eine kürzere Haltbarkeit haben. Also ist das nur ums Ei drumherum damit es besser rausflutscht?

    Spannend, dass die nur "lackiert" sind. Wusste ich bisher nicht. Ist das auch bei anderen Farben (türkis, oliv..) der Fall? Die Kratzer kenne ich auch. Habe allerdings nie weiter drüber nachgedacht, wieso das nur bei den Schokos ist, bzw. gedacht. dass es bei denen einfach nur mehr auffällt.
    Kann mir das jemand nochmal physiologisch genauer erklären oder hat jmd. einen informativen Link dazu?

    So hab ich heute ein Ei wieder aus dem Nest geholt.

    ei.jpg
    Der Tropfen ist eigentlich immer kreisrund. Durch das Bewegen beim Rausnehmen ist es etwas verlaufen.


    Zu den vielen Hahnentritt hat mir heut jmd. gesagt, dass es vermehrt auftritt, je schwerer die Rassen sind!? Durch Erschütterung während der Produktion reißt ein Gefäß. Klingt sinnvoll, dass eine schwere Henne, die z.B. von der Stange springt, mehr Belastung/Erschütterung hat. Aber ob leichte oder schwere Henne.. wenn der Gockel tritt (Hahnentritt), ist es doch sein Feingefühl, das Erschütterungen erzeugt und nicht der Umfang der Henne!?

    Sind die Eier weniger als Brutei geeignet?
    Geändert von Blumis (27.12.2024 um 17:51 Uhr)

  9. #9

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    Zitat Zitat von Blumis Beitrag anzeigen

    Sind die Eier weniger als Brutei geeignet?
    Wo ich jetzt gerade weiter über die Frage nachdenke, eigentlich dumm von mir, denn die "Krümel" will man ja nicht weiter vererben..

  10. #10

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    Ja, es kann Veranlagung sein. Meines Wissens nach löst sich Gewebe aus dem Eierstock oder Legedarm, wenn eine Eizelle reift und die anderen Bestandteile des Hühnereies vom Körper drum rum gebaut werden. Ein Hahn ist dafür nicht nötig. Ob es besonders schwere Hühner trifft, weiss ich auch nicht. Unter den Eiern der leichten Legehybriden in der Massentierhaltung gibt es wohl auch etliche mit Hahnentritt, die vor dem Verkauf durchleuchtet und dann aussortiert werden.

    Die Flüssigkeit am Ei ist kein Wasser, sondern ein körpereigenes Sekret mit anderer Zusammensetzung. Ich glaube nicht, dass die Schutzschicht dadurch angegriffen wird. Ich finde das Ei (zumindest äußerlich) völlig ok, mach` dir mal nicht zu viele Gedanken drüber. Allerdings ist die Farbe nicht besonders dunkel.

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