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Mir ging es darum, das dieses ;,,Ich fütter mein Huhn wie es schon mein Urgroßvater machte " ..mal aufhört ! Was da nun genau in dem Ei ist, ist auf jeden Fall vom Huhn produziert und im Verhältnis viel !
hier laufen bei vielen Nachbarn 20 Legehybriden auf 30qm schwarzem Modderauslauf und bekommen Abends ne Hand voll Weizen, weil es Opa auch so machte ! Da versuche ich gerade gegenan zu gehen..pro Huhn war meine Idee und wenn nun im Ei auch noch sonstewas ist, nur mit paar Körnern ist es nicht zu machen...
Dummheit hört sich gern auf große Trommeln schlagen (Max Goldt)
Auch wenn ich Hühnerhaltung mit einer persönlichen Kindheitsnostalgie verbinde, ist mein Damals ein anderes als das von Mantes.
Mein Damals war vor 40-45 Jahren. Ich bin alle paar Wochen mit der Schubkarre zur 700m entfernten Genossenschaft gefahren und hab einen Zentner Sack Hühnerfutter aufgeladen und zurück gefahren. Das war damals in etwa mein eigenes Gewicht.
Mir war schon klar, Hühner sind keine Wiederkäuer und können von Gras alleine nicht leben. Aber sie lebten auf einer grünen Wiese.
Ob es damals schon Legehybriden waren kann ich nicht sagen. Mit dem Thema habe ich mich erst Jahrzehnte später beschäftigt.
Wir haben jedenfalls später selbst weiter gezüchtet und damit war die Nachzucht natürlich kein Hybrithuhn mehr. Davon, dass die Nachzucht schlechter legen würde, habe ich weder etwas gehört noch gemerkt. Aber die Eier habe ich auch nicht gezählt.
Die Fütterung in dieser Weise hab ich nicht in Frage gestellt. Im Futter war unter anderem Muschelkalk. Das hat eingeleuchtet.
Heute bin ich viel kritischer gegenüber industriellem Futter. Daher möchte ich eher keine Fertigmischung. Aber ich halte Hühner die bis zu 180 Eier in der ersten Legeperiode legen werden.
Da halte ich die Einstellung, die würden sich ihr Futter schon selber suchen für naiv.
Also suche ich einen guten Weg zwischen industriellem Legehennenfutter und mal einfach auf die Wiese laufen lassen
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