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Thema: Ich glaube, unser Huhn stirbt

  1. #1
    Avatar von Knallerbse
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    Ich glaube, unser Huhn stirbt

    Unsere 4-jährige braune Legehybride scheint gerade mit dem Leben abzuschließen. Sie ist eigentlich schon seit gut 1,5 Jahren nicht mehr wirklich fit. Sie wirkt schwerfällig, läuft nur langsam, ist nicht mehr agil. Aber ansonsten war sie unauffällig und ich wollte sie ihren Lebensabend noch genießen (?) lassen. Ich war mir nie wirklich sicher, ob sie noch Freude am Leben hat. Aber sie war hoch im Rang, hat ordentlich gefressen und war immer mit den anderen unterwegs - nur eben langsamer.
    Jetzt sitzt sie nur noch aufgeplustert am Rand, hat die Augen geschlossen und ich frage mich (bzw. euch): kann man ein solches Huhn noch "verwenden", wenn man es erlöst? Ich wollte sie mal noch ein bis maximal zwei Tage beobachten. Vielleicht kommen ja doch noch Krankheitssymptome hinzu und es liegt nicht am Alter. Aber wenn wir sie erlösen, weil es ihr weiterhin schlecht geht, gibt es da Bedenken bei so einem alten, vielleicht sogar kranken Huhn?

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  2. #2
    Moderator Avatar von cairdean
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    Also 4 Jahre sind ja nicht per se „alt“, möglicherweise für eine Legehybridin. Das Alter allein spricht nicht gegen eine Verwertung.

    Ich würde sie rupfen und beim Ausnehmen wirst Du ja sehen, ob sie krank ist oder nur ausgelaugt und alt. Wenn sie z.B. Bauchwasser hat oder mehrere tumoröse Organe, würde mir der Appetit vergehen. Allerdings würde ich sie dann ggfls den Katzen verfüttern.
    Liebe Grüße

    Jassi

  3. #3
    Avatar von Neuzüchterin
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    Es tut mir leid um dein Huhn.Lass sie gehen.Wenn sie so rumsitzen kann es Tage dauern bis sie sterben.Sie verhungern dann.Warum willst du sie essen? Hast du nichts anderes?
    Mich würds echt graußen ein altes,krankes Huhn zu essen.Vor allem ist da eh nicht viel dran.
    Such ihr ein schönes Plätzchen und vergrab sie.
    Die Hoffnung stirbt zuletzt

  4. #4
    Avatar von flugfisch
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    Normalerweise esse ich meine Hühner nicht.
    Aber ich musste mal eine völlig liebe Legehenne erlösen, der es wahrscheinlich ähnlich ging wie deiner.
    Und es kam mir so unanständig vor sie zu beerdigen. Klingt blöd, kam mir in dem Moment aber wie wegschmeißen vor.
    Ich habe sie gerupft und dabei an ganz viele schöne Momente mit ihr gedacht.
    Sie war wirklich eine außergewöhnliche Henne.
    Von ihr hab ich eine Suppe (seeeehr lange) gekocht. Köstlich!!
    Danach habe ich tote Hühner immer an Waldbrände abgelegt.

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    Liebe Grüße von Sabine
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  5. #5
    Avatar von Sulmtaler forever
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    Also Hühner die krank sind, esse ich grundsätzlich nicht. Wenn ich mir überleg, ich bau alles auf... warte bis das Wasser heiß genug ist (das dauert bei mir einige Zeit).. rupfe, und dann finde ich beim ausnehmen raus, dass da was nicht stimmt. Alle Arbeit und Zeit umsonst. Außerdem könnte ich das nicht mit Appetit essen, selbst wenn es innerlich gesund aussieht.
    LG
    Astrid

  6. #6
    Avatar von flugfisch
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    Waldrändern natürlich 🫣blöde Autokorrektur

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  7. #7
    Avatar von flugfisch
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    Wenn ein Huhn krank ist, dann doch oft an Organen, Legedarm, sowas.
    Das wird doch beim Ausnehmen entfernt.

    Die andere Henne die ich gerupft hatte, sah komisch aus. Eine seltsame Farbe.
    Die mochte ich auch nicht essen.

    Das waren auch schon alle, bei denen ich es probiert habe.

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  8. #8
    Avatar von Knallerbse
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    Mir geht es da ähnlich wie Flugfisch. Ich finde es irgendwie schade, sie einfach "weg zu werfen". Begraben käme für mich irgendwie aufs gleiche hinaus. Zumal wir dieses Jahr schon einige Verluste im Bestand hatten (durch Krankheit und Fuchs). Wenn ich die alle vergraben hätte, könnte ich mein Obst und Gemüse nicht mehr mit Appetit essen. Unser Grundstück ist nicht gerade groß. Ich müsste sie zwangsläufig unter oder neben Obstbäumen, Beerensträuchern oder Gemüsebeeten vergraben. Zumal unser Hund, der Fuchs oder andere Tiere den Kadaver vermutlich nicht lange im Erdreich belassen würden. Von daher würde ich sie lieber noch mit viel Wertschätzung zu einer guten Nahrung verarbeiten. Es wäre natürlich wirklich blöd, wenn man alles vorbereitet und dann beim Ausnehmen merkt, dass sie doch krank war. Aber dann würde ich sie tatsächlich an Hund und Katze verfüttern. Dann hat sie wenigstens auch nach ihrem Tod noch was Gutes bewirkt.

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  9. #9
    Avatar von Knallerbse
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    Die Frage nach dem "verwerten" hat sich nun von alleine erledigt. Sie ist vergangene Nacht verstorben. Sie war am Abend schon zu schwach, um selbst in den Stall zu gehen. Bzw. wusste sie wohl, dass es zu Ende geht. Ich habe sie dann getragen, sie hat auch noch etwas gefressen. Aber auch das nur noch sehr langsam und träge.
    Heute Morgen lag sie dann leblos in der Voliere an genau der Stelle, wo sie gestern Abend noch die Körner gepickt hat. In den Schlafstall hat sie es nicht mehr geschafft. Arme Maus. Aber ich denke nicht, dass sie krank war. Sie scheint im Schlaf einfach friedlich verstorben zu sein. Sie ist, wie ihre beste Freundin auch, nur vier Jahre alt geworden. Jetzt hat sie es geschafft. Liebe treue Maus!
    Geändert von Knallerbse (25.11.2024 um 13:43 Uhr)

  10. #10

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    Schade, aber ich glaube nicht das sie es nicht mehr in den Stall geschafft hat. Vielmehr hat sie sich für ihr Ableben eine ruhige abgeschiedene Stelle gesucht. Dieses Verhalten haben wir auch schon ein paar Mal erlebt.
    Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis

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