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Thema: Vererbung M-Zacke

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Vererbung M-Zacke

    Ihr Lieben, nun hab ich dieses Jahr nur drei Bielefelder grossgebracht und meine schönste und reifste hat nun leider keinen sauberen Kamm. Der Richter hat sie wegen M-Zacke mit einem u bedacht und mir von der Zucht damit dringend abgeraten. Nun frage ich mich aber wie stark sich das eigentlich vererbt? In ihrer Vorgeschichte sind auf mindestens 2 Generationen keine M-Zacken drin, auf keiner Seite.
    Im Verein kursieren ganz schlimme Stories über einen Hahn der M-Zacken auf fast die ganze Nachzucht brachte usw usf... aber bissl mehr Schwarmwissen kann nicht schaden, erzählt doch mal

  2. #2

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    Ich hab auch eine Henne mit leichter M Zacke. Die hab ich deswegen nicht ausgestellt. Unser Zuchtwart sagte aber, ich kann dennoch mit ihr züchten. Wenn man keine bessere Hennen hat, muss man halt die nehmen, die da sind.

    So wie ich es aus Preisrichterkreisen gehört habe, wird wohl darüber diskutiert, leichte M Zacken durchgehen zu lassen, da es einfach nicht mehr zeitgemäß ist (es gibt immer weniger Züchter). Ein Preisrichter sagte mir, wenn er ne leichte M Zacke bei einem Bewertungstier hat, gibt er nur Abzug und schreibt, unsauber im Kamm.
    1.1 Thüringer Zwergbarthühner, 0.2 New Hampshire, 0.4 Barnevelder, 0.2 Vorwerk, 0.1 Sundheimer

  3. #3
    Avatar von Sulmtaler forever
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    Ja, natürlich sollte man so eine Henne nicht nehmen, weil dann doch vermehrt M-Zacken im Nachwuchs vorhanden sind. Aber wenn man nichts anderes hat? Ich würde sie vielleicht ein Jahr einsetzen und dann aber strickt aussortieren. Ich hatte schon Nachwuchs, der genau die gleichen M-Zacken hatte wie das Elternteil. Gleiche Stelle, gleiche Form.
    LG
    Astrid

  4. #4
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Ein netter Mensch der Zuchtwart beim anderen Verein ist meinte man kann M-Zacken schon beim Küken erkennen und dementsprechend aussortieren. Ich muss zu meiner Schande gestehen dass ich den Kamm dieser Henne gar nicht sooo genau angesehen hatte... das ist mir tatsächlich erst aufgefallen als ich sie in den Käfig gesetzt hab wenn man nur 1,2 hat, stellen sich viele Fragen einfach nicht. Bei den nächsten Küken werde ich mehr drauf achten, aber mir wär's zu schade diese Henne gar nicht herzunehmen. Wenn tatsächlich vermehrt Tiere fallen die M-Zacken haben, gebe ich die Hennen meiner Freundin die nur Hühner zum Eierlegen will. Für Hennen gibt es genügend Abnehmer. Bei Hähnen... tja... da kann ich eh nur einen behalten, wenn überhaupt würde denn einer aus so einer Henne, der selbst aber im Phänotyp keine M-Zacke zeigt, dafür trotzdem eine "Anfälligkeit" vererben? Weiss man *wie* sich das vererbt?

  5. #5
    Avatar von Sulmtaler forever
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    Wäre möglich, aber genau kann dir das keiner sagen. Es kommt halt auch auf den Hahn drauf an. Auf die ganzen Gene die da mitspielen... mit einem anderen Hahn kann das alles wieder anders aussehen. Über so Sachen Buch führen hilft da enorm... aber dann müsste man schon die ganze Abstammung wissen. Ich kann das leider nicht machen. Ich bin nicht oft genug da um Fallnester zu haben.

    M-Zacken und andere Probleme lassen sich tatsächlich schon sehr früh erkennen. Wenn meine Sulmtaler ca 4 Wochen alt sind, setzt ich mich hin mit einer Lupe (da gibt es so welche die man wie eine Brille anziehen kann) und dann schau ich mir die Kämme an. Man erkennt dann tatsächlich M-Zacken, oder andere kleine Auswüchse schon recht gut. Ich muss gestehen, ich bekomm dann immer Panik weil ich schon so viele so früh aussortiere. Aber man hat dann halt mehr Platz und zieht keine Tiere groß, die man später ja trotzdem aussortieren würde. Die Zacken werden halt nicht anders wie sie schon sind.
    LG
    Astrid

  6. #6
    Avatar von 2Rosen
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    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen
    ...man kann M-Zacken schon beim Küken erkennen und dementsprechend aussortieren...
    Zitat Zitat von Sulmtaler forever Beitrag anzeigen
    ... weil ich schon so viele so früh aussortiere. Aber man hat dann halt mehr Platz und zieht keine Tiere groß, die man später ja trotzdem aussortieren würde...
    Ich wüsste gerne was frühes "Aussortieren" und "nicht groß ziehen" im Ausstellerjargon bedeutet?

  7. #7

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    Schau mal hier, #18 von mir.

    https://www.huehner-info.de/forum/sh...=1#post2103399

    Ich halte nicht viel vom Selektieren auf Kammaussehen. (Wer weiß, welches wertvolle Genmaterial man auf diese Weise ausrottet?) Natürlich freut man sich über schöne Kämme bei Hähnen, ich auch, das ist klar. Bei den Hennen sehe ich das ganz locker, die verschiedenen Kämme sind DAS Unterscheidungsmerkmal! Und manche Hennen tragen Namen entsprechend ihrer Kammmerkmale.

  8. #8

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    Das Problem ist halt, dass du im besten Fall eine Abwertung in der Punktzahl bekommst und im schlimmsten Fall ein u. Um in der Ausstellungszucht dabei sein zu können, musst du dich halt danach richten, was gefordert ist. Einerseits manchmal lästig, andererseits stellt es auch sicher, dass auch nach 50 Jahren noch die gleichen Rassemerkmale vorhanden sind.
    1.1 Thüringer Zwergbarthühner, 0.2 New Hampshire, 0.4 Barnevelder, 0.2 Vorwerk, 0.1 Sundheimer

  9. #9

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    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen
    ..... Bei Hähnen... tja... da kann ich eh nur einen behalten, wenn überhaupt würde denn einer aus so einer Henne, der selbst aber im Phänotyp keine M-Zacke zeigt, dafür trotzdem eine "Anfälligkeit" vererben? Weiss man *wie* sich das vererbt?
    Wenn du einen Hahn aus so einem Schlupf behältst, würdest du den an seine Schwestern und Mutter verpaaren?

    Wenn du den verkaufst, deklarier ihn halt nicht als Zuchttier und beschreibe das seine Mutter eine M Zacke hat.
    1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger

  10. #10
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Ist eh erstmal alles nur Theorie. Ding ist halt dass bei mir die Zucht an zweiter Stelle steht, an erster Stelle ist das eine Legetruppe. Jetzt ist mir ja spontan der Gockel verreckt, es gibt also nochmal frisches Blut -.- und je mehr ich weiss desto besser kann ich das einplanen bzw. einschätzen, ich könnte ja zur Not auch die Henne rausnehmen und zu meiner Freundin als reine Legehenne geben

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