![]() |
In meinem gedämmten Stall habe ich nichts Elektrisches, also auch kein Dunkelstrahler. Die Temperatur im Stall überwache ich per Funk-Thermometer und sie bleibt zu 99 % immer über null Grad.
Auf die Idee bin ich im letzten Jahr auch gekommen, das Geld kannst du dir sparen.
Da ich nichts Elektrisches im Stall habe, habe ich auch kein Kunstlicht. Das kommt bei mir sowieso nicht in Frage.
Gruß Rainer
1,6 Vorwerk, 0,1 Hybrid
"Wir werden mehr!"
"Das Glück unserer Hühner hängt vom Mensch ab der darüber bestimmt"
Stall ohne Strom, also weder Licht noch Heizung. Ich achte auf gute Lüftung, damit der Stall trocken ist.
Auch als es noch "richtige" Winter gab, waren meine Hühner nie erkältet. Das kam, wenn überhaupt, dann nur bei naßkaltem Wetter vor.
Bei sehr strengem Frost hab ich dem Hahn mal die Kehllappen mit Vaseline eingerieben. Als es vor ein paar Jahren mal unter -20 ° war, hab ich kein gefrorenes Huhn gehabt.
Einziges Verwöhnprogramm sind zusätzlich Sonnenblumenkerne im Futter und einmal am Tag ein Topf warmer Erkältungstee, der wird echt gerne getrunken.
Lichtprogramm mache ich nicht, die Hennen sollen sich "ausruhen" dürfen im Winter.
Normalerweise fangen sie nach der Wintersonnenwende verlässlich wieder mit dem Legen an.
LG Anna
Blumenhahn Gustav mit zwei Damen, Lucky & Friends, Mandy und Herr U
Kunstlicht hatte ich Anfang des Jahres, um neuen Hennen das Hineingehen bei einsetzender Dämmerung schmackhafter zu machen. Habe das aber, nachdem Alle abends immer verlässlich reingingen, wieder abgeschafft.
Wärme biete ich auch nicht an. Die Kälte macht denen nichts aus, der Stall muss nur über eine gute Lüftung verfügen (d.h. keine Feuchtigkeit und keine Zugluft im Stall).
Nein!
Mit dem Einsetzen des künstlichen Lichts kannst du den Eierfluss beeinflussen, aber nicht die Gesamtzahl der schließlich übers Jahr gelegten Eier! Nur um nochmals daran zu erinnern.
Und nein, es verhungert auch kein Huhn oder kommt sonstwie zu Schaden, weil im Winter die Zeit zur Nahrungsaufnahme theoretisch eingeschränkter ist. Falls dieses Argument noch kommen sollte.
Da schließe ich mich doch gleich mal an.
Ich wohne in Tirol. Wir haben auch gerne mal über Wochen hinweg zweistellige Minusgrade. In meinem Stall ist nur die Tränke beheizt. Die steht in der Voliere damit es im Stall selbst trocken ist. Der Stall ist auch nicht isoliert. Weder ist bei mir ein Huhn verhungert, noch erfroren oder hatte Erfrierungen. Einem Hahn mit besonders großen Kehllappen habe ich diese mit Lanolin eingeschmiert. Auch der hat nicht gelitten.
Also wenn du nicht besonders nackige Hühner hast, mach dir mal keine Sorgen. Das nasskalte Wetter im Frühling/Spätsommer setzt denen viel mehr zu.
Wegen der Eier. Das ist bestimmt eine Junghenne von diesem Jahr, die legen den Winter über durch. Es ist dabei egal, ob es zeitig dunkel ist oder nicht. Und im nächsten Jahr wird es anders sein, es sei denn, du hast Hybriden.
Wegen der Daunen. Dann guck` dir mal das Federkleid gegen den Strich an. Würde mich wundern, wenn du dann noch immer der Meinung bist, Hühner hätten keine wärmenden Federn. In der Theorie hört sich vieles anders an; man sollte sich nicht allzu sehr im Kopf bewegen
Hier gibt es auch kein Lichtprogramm und keine Heizung. Dafür vor dem Stall eine trockene, lichtdurchlässig überdachte Voliere, die im Winter gute Dienste leistet. Früher mit den Hobbyhybriden hatten wir abends 2-3 Stunden im Stall Licht; das wurde zwar in den ersten Tagen ignoriert, aber bald hatten die sich dran gewöhnt und waren bis bis kurz vor`m Ausschalten munter. Funktioniert also durchaus, man muss das nicht morgens machen. Der Vorteil ist, dass sie dann länger fressen können, was für Legehühner durchaus Sinn macht (weil die ja trotzdem legen müssen, auch wenn die Umstände schlecht sind). Ohne Legehybriden macht das aus meiner Sicht aber keinen Sinn, wie von Krawatte schon begründet. Ausserdem ich bin auch der Meinung, dass die meisten Hühnerrassen sich an Jahreswechsel angepasst haben, denn die Hühner gibt`s ja nicht erst seit gestern in unseren Breiten ... .
Geändert von Schwanzfeder (06.11.2024 um 09:26 Uhr)
Ich hänge mich da auch mal dran. Bis jetzt ist mein Fenster noch komplett offen (auf einer Seite, also zugfrei). Soll ich das schließen oder offen lassen? Erste Bodenfröste hatten wir schon. Oder ab welcher Temperatur sollte ich es schließen? Oder soll ich es auch bei kalten Temperaturen auf lassen?
Ich habe einen Metallbauwagen der mit Siebdruckplatten verkleidet ist und von 15 Hühnern bewohnt wird.
1,12 Stanziwichtelhühner, 2 Hunde, Katze, Pferd, Ehemann und zwei Kinder.
Hier ist das Fenster ständig offen, selbst wenn es mal Eisblumen an der Blechtür geben sollte und das Wasser durch eine Wärmeplatte eisfrei gehalten wird.
1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger
Auch bei wirklichen Minustemperaturen? Die kommen zwar nicht mehr so oft und so lange vor wie früher, aber selbst im letzten Winter hatten wir -15° .
1,12 Stanziwichtelhühner, 2 Hunde, Katze, Pferd, Ehemann und zwei Kinder.
Lesezeichen