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Thema: Enten als Eierlieferant

  1. #1

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    Enten als Eierlieferant

    Hi, ich hab da mal ne Frage. Ich verkaufe derzeit die Eier meiner Hühner im Ort und an Freunde und Familie und das läuft auch sehr gut. Jetzt habe ich von Bekannten gehört es gibt Entenarten die ähnlich viele Eier legen wie Hühner und deren Eier sogar noch größer sind. Stimmt das ? Und ist das ähnlich lohnenswert wie Hühner als täglicher Eierlieferant. Und wenn ja welche Arten eignen sich besonders gut.


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  2. #2

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    Meine Laufenten waren sehr fleißige Eierleger. Allerdings habe ich sie eher als Futtereier verwendet, weil sie sehr gut durchgegart werden müssen. Zum Backen sind sie auch gut, Zum Verkaufen sind sie eher nichts. Weil halt viele die Eier eher weich gekocht mögen.

    Enten sind richtige Ferkel, und die Enteneier sind von der Schale her grobporiger als Hühnereier. Darum können da leichter Keime eindringen. Das kann dir auf die Füße fallen, wenn du sie verkaufst und jemand holt sich dadurch was weg. Zum verkaufen würde ich dir empfehlen, bei Hühnereiern zu bleiben.

  3. #3
    Avatar von wolfswinkel7
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    Wenn die Nachfrage wäre und es sich rentieren würde würde, dann würde man Enteneier in den Supermarktregalen finden, aber ich hab noch keine gesehen, also wird es auch keine große Nachfrage geben.
    [B]
    Mich findet man nicht bei Facebook
    Ich brauche auch kein Instagram!
    Ich hab das HüFo und das reicht

  4. #4

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    Sehr viele Menschen haben im Kopf, dass man Gänse- & Enteneier nicht essen darf.
    Die (Lauf) Enteneier schmecken zudem auch anders. Ich finde Laufenteneier geschmacklich ein zwischen Ding zwischen Hühner- und Gänseei. Muss man natürlich auch mögen.
    Habe bekannte mit 5 Laufenten, die Eier bekomme fast ausnahmslos ich, weil sonst niemand die essen mag.

    Ich denke ein Verkauf als Speiseeier wird sich daher kaum "lohnen".

    Zudem sollten die Eier häufiger aus dem Nest (Dreck) genommen werden, nicht so lange gelagert werden und intensiver durcherhitzt werden.
    Hauptstall: 7 Hybride, 4 Sussex, 5 Bresse Gauloise, 2 Mechelner, 17 Mischlinge
    2. Kükenstall: 13 Bresse Gauloise vom 17.09.2024

  5. #5

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    Ich würde davon abraten. Meine Pommern legen recht fleißig (wenn auch nicht so gut wie Laufis), die meisten Eier werden allerdings zwischen Februar und April gelegt. Ab Juni/ Juli (die Laufente die ich anfangs hatte,hat bis mitte August gelegt) ist die Legesaison dann bereits wieder beendet. Weil Enten ständig baden und durch jede Pfütze watscheln, ist es schwer, wirklich saubere Eier zu bekommen - auch wenn nur Lehm/ Erde dran ist. Meiner Meinung nach eignen sich (artgerecht) gehaltene Enten auch nicht für eine "Massentierhaltung", insbesondere aus Hygienegründen.
    Ich selbst esse die Eier meiner Enten gerne. Sie sind etwas größer als Hühnereier, schmecken würziger, Eiklar kann man allerdings nicht richtig steif schlagen.

  6. #6

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    Enteneier sind wirklich auch Geschmackssache ... die, die ich bislang gegessen habe - von 3 versch. Rassen - , die schmeckten sehr fade ... da haben Hühner- und auch Gänseeier mehr Aroma ... gute Leger sind die Orpingtonenten - habe selbst Eine am Grundstück mitlaufen, die legen auch mal 80 Eier und mehr ... aber an die Legeleistung von Hühnern kommt meines Wissens keine Entenrasse annähernd heran ...

    Viele Grüße von Mathias

  7. #7

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    Meine beiden Pommernenten haben von Ende Februar bis Juni zusammen über 250 Eier gelegt. Als Frühstücksei mag ich sie nicht weil das Eiweiß etwas glibbrig bleibt. Habe sie als Kükenfutter und für Pasta und Spätzle genutzt.
    Früher gab es wohl Fälle von Typhus weil der Ententeich auch gleichzeitig die Kloake der Menschen war.
    In Südostasien, Belgien, Frankreich werden sie ganz normal gegessen. Scheint eher ein kulturelles Ding zu sein, in Deutschland ist man ja auch kein Pferdefleisch ( lecker ). Ich bin mal in Frankreich zum Essen eingeladen worden, die Oma kochte nur klassisch regional. Es gab gebackene (eigene) Ente mit einer Majo aus Enteneiern und Entenschmalz. Es war mega köstlich und keiner ist krank geworden.

  8. #8
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    Ênteneier sind, wenn die Literatur Recht hat, in Frankreich gefragt.

    Nach deutsche Lebensmittelrecht dürfen Enteneier nur mit dem Vermerk "ENTENEI - mindestens 10 Minuten durchgaren" in den Verkauf.
    Ich gebe Enteneier nur dann ab, wenn ich sicher sein kann, dass der/diejenige weiß, wie sie zu handhaben sind.

    Zitat Zitat von Acavis Beitrag anzeigen
    Sehr viele Menschen haben im Kopf, dass man Gänse- & Enteneier nicht essen darf.
    Über die Eßbarkeit / Giftigkeit von Enteneiern wurde hier im Forum schon ausreichen diskkutiert!
    Wir haben seit ehr als 15 Jahren Enten und haben stets deren Eier gegessen. Alle Familienmitglieder, einschl dem Hundetier, haben keinerlei Schaden genomen.
    Ansonst haben, was die Eier betrifft, @Elli und @Wolfswinkel ja gut informiert.

    Was die Göße betrifft finde ich, dass es zwischen Hühner- und Enteneiern keinen sichtbaren Unterschied gibt. Überwiegendes Gewicht der Kostbarkeiten meiner Weibsen: 70 bis 75 gr.
    in unserem Garten leben Laufi/StockentenMix Kalle und Laufi/WarzenMix Frl. Socke von Quak,
    Frau Warzi Gundula und ihr noch namenloser Moschus-Quackerich samt Schwester Urschl
    RounenKlara und der PommErich
    die Gänsedamen Paula (Toulus) und Perla (Seidenfeder)

  9. #9

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    Zitat Zitat von KaosEnte Beitrag anzeigen
    Über die Eßbarkeit / Giftigkeit von Enteneiern wurde hier im Forum schon ausreichen diskkutiert!
    Wir haben seit ehr als 15 Jahren Enten und haben stets deren Eier gegessen. Alle Familienmitglieder, einschl dem Hundetier, haben keinerlei Schaden genomen.
    Ansonst haben, was die Eier betrifft, @Elli und @Wolfswinkel ja gut informiert.

    Was die Göße betrifft finde ich, dass es zwischen Hühner- und Enteneiern keinen sichtbaren Unterschied gibt. Überwiegendes Gewicht der Kostbarkeiten meiner Weibsen: 70 bis 75 gr.
    Habe ich vermittelt, dass ich darüber diskutieren möchte? Ich essen die Eier (Gans & Ente) sehr gerne

    Sollte lediglich ein Hinweis sein, dass sich die Eier als Speiseeier dadurch ggf. (sehr) schlecht vermarkten lassen und die Frage vom TE beantworten.
    (Lohnenswert habe ich hier aufs ein evtl. Einkommen bezogen)

    Es ist nunmal fakt, dass sehr viele Menschen denken man kann/darf die Eier nicht "normal" essen. Insbesondere beim Umzug West- nach Ostdeutschland habe ich bemerkt, dass hier viele regelrecht schockiert darauf reagieren.

    Zitat Zitat von johanneskreipe Beitrag anzeigen
    Hi, ich hab da mal ne Frage. Ich verkaufe derzeit die Eier meiner Hühner im Ort und an Freunde und Familie und das läuft auch sehr gut. Jetzt habe ich von Bekannten gehört es gibt Entenarten die ähnlich viele Eier legen wie Hühner und deren Eier sogar noch größer sind. Stimmt das ? Und ist das ähnlich lohnenswert wie Hühner als täglicher Eierlieferant. Und wenn ja welche Arten eignen sich besonders gut.
    Hauptstall: 7 Hybride, 4 Sussex, 5 Bresse Gauloise, 2 Mechelner, 17 Mischlinge
    2. Kükenstall: 13 Bresse Gauloise vom 17.09.2024

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