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Thema: So viele rassen...tipps und Ideen für Anfänger

  1. #21
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Sowa1983 Beitrag anzeigen
    Vielen Dank Schonmal!
    Okay, dann werde ich versuchen meinen Kindern die anderen rassen schmackhaft zu machen 
    Die finden plüschig schon sehr süß.
    Aber qualzuchten möchte ich auf keinen Fall unterstützen!

    Macht es denn Sinn nur mit einer Rasse zu starten?
    Naja, das mit der Qualzucht ist immer relativ!

    Z. B. die Paduaner zählen zu den Haubenhühner und die gibt es nachweislich schon seit 10 n. Chr im ägyptischen Alexandria.

    Danach gibt es auch einige weitere seltene Funde von Schädelknochen mit deutlich erkennbarer Protuberanz (zu spätlateinisch protuberare „anschwellen“) steht für die wulstige Verdickung oder einen höckerartigen Vorsprung an Kopfknochen. Sie soll ursprünglich aus den Theropoden, (auf zwei Beinen laufenden Echsenbeckensauriern) entstanden sein.

    Ok, die späteren Züchtungen sind natürlich manchmal etwas übertrieben - aber es sind keine Qualzüchten


    Zitat: "...
    Macht es denn Sinn nur mit einer Rasse zu starten?..." das kommt darauf an, wozu bzw. was Du mit den Tieren machen möchtest!? Willst Du richtig züchten, dann nur eine Rasse!

    Willst Du "nur" aus Liebhabereien, dann viele Rassen

    Ich würde empfehlen, hole dir 1-2 Tiere, die Eier legen und dann noch einige Tiere die allen Gefallen! Z. B. hatten meine 2 Kinder immer je ein Huhn zum Liebhaben und zum Gefallen an der Schönheit.

    Und so halte ich es aktuell immer noch. 3 Hybriden für die Eier, 3-4 Maran auch für Eier und für die Eifarbe, 2 uralte Hennen zum Brüten und diese gehören zur Familie, 3 Perlhühner zum Legen und weil ich sie mag! Und dann habe ich noch 1,2 uralte kleine Zwerge, die schon zur Familie gehören.

    Aber ich habe täglich mind. meine 2-3 Eier für die Küche und ich habe vieles zum Liebhaben


    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  2. #22

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    Um an Hein`s Ausführungen anzuknüpfen:

    Die Entscheidung mit einer oder mehreren Rassen zu beginnen, ist rein indiviuell. Es gibt sicherlich keine zwingenden Gründe für die eine oder andere Vorgehensweise. Die Vorlieben ändern sich sowieso häufig und wenn man bei der Hühnerhaltung bleibt, wundert man sich manchmal selbst über die eigene Entwicklung.

    Ein größeres Problem ist oftmals die Erwartungshaltung der potentiellen Starter. Wenn ich im Spätherbst meinen Hühnerbestand reduziere und einige Hennen verkaufe, dann habe ich mir angewöhnt, auf einige Punkte von mir aus hinzuweisen:

    - Es sind keine Hybriden und man kann nicht jeden Tag ein Ei pro Henne erwarten, ich kläre also über den Legezyklus und der erwartbaren Eiermenge auf. Da gibt es schon manchmal ein ordentliches Erstaunen.

    - Meine Hühner legen ausschließlich weiße Eier, zudem sind es keine Kanonenkugeln. War auch schon für den einen oder anderen ein Grund für den Nichterwerb.

    - Naturbrut tendiert gegen Null.

    - Hühner leben nicht ewig. Frühzeitige und "unerklärliche" Todesfälle kann man nicht ausschließen.

    Diese Erläuterungen haben sich bewährt und die Kunden sind dankbar, erst recht, wenn sie dann noch Tipps erhalten, wo sie sich an anderer Stelle ihre Wünsche erfüllen können.

  3. #23
    Avatar von Bolli
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    Das mit der Erwartungshaltung ist ein ganz markanter Punkt, ja. Ich habe einem Interessenten, ebenfalls absoluter Neuling, abgesagt nachdem immer mehr Infos zu den Gegebenheiten vor Ort, sowie auch der geplanten Konstellation mit Hühnern und Laufenten, durchsickerten. Die Person war sehr enttäuscht und meinte, es wäre einfacher im Darknet einen Tiger zu kaufen, als einfach nur Hühner. Ich habe versucht zu erklären, dass das alles aus meiner Sicht nach hinten losgehen wird..aber das wollte nicht verstanden werden.

  4. #24

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    Darüber, ob Haubenhühner Qualzuchten sind oder nicht, streiten sich ja die Geister und es gab hier auch mal einen längeren Thread dazu, wo die Löcher im Schädel abgebildet waren. Möpse und Orchideengoldfische gibt es auch schon ziemlich lange; trotzdem gelten sie heute als Qualzucht. Leider kann man ein Huhn mit großer Haube nicht fragen, ob es Kopfschmerzen hat und den Hund nicht, ob er Luft bekommt. Klar sehen die erstmal "niedlich aus" ... .

    Nichtsdestotrotz scheinen nicht alle Haubenhühner gleich betroffen zu sein; es kommt wohl auf Linie, Überzüchtung etc an. Kann man vermutlich gar nicht verallgemeinern.

    Wenn ihr so sehr in die Padus vernarrt seid, dann nehmt sie doch! Dann ist es vielleicht daran, eigene Erfahrungen zu machen. Ich würde aber keine Wyandotten oder Bartzwerge dazusetzen, da hätte ich kein gutes Gefühl bei. Und man sollte mE nach solche Rassen nur bei Leuten kaufen, die selber aufziehen.

  5. #25

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    Zitat Zitat von Sowa1983 Beitrag anzeigen
    Meine Kinder haben sich schon sehr in die zwerg paduaner verguckt... Eventuell probieren wir es dann doch mit denen....
    Also, wenn ihr euch schon so auf die Zwerg-Paduaner eingeschossen habt, dass jede andere Rasse eine Zweitwahl/ Enttäuschung ist, sind sie vielleicht tatsächlich die beste Wahl.
    Solange dir bewusst ist, dass wahrscheinlich du die Federn (im Bedarfsfall) schneiden muss und du es dir zutraust...

    Allerdings solltest du deine Kinder wahrscheinlich vorher fragen, ob sie die Paduaners auch mit kleinerer Haube noch wollen oder ob es die übergroße Haube ist, die sie anzieht.

    Ansonsten kann es wohl zu Problemen kommen, wenn man Haubenhühnern mit nicht-Haubenhühnern hält, weil sie keinen sichtbaren Kamm & Kehllappen haben? Also vllt zuerst dann nur Zwerg-Paduaner?

  6. #26
    Avatar von 2Rosen
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    Zu Qualzuchten, egal ob Hund, Katze oder Huhn äußere ich mich jetzt lieber nicht sonst wird´s wieder o.t. oder punktebehaftet.
    Mit ging es darum die Umstände (wie hier ja auch schon bechrieben) mit ein zu beziehen.
    Als Beispiel...
    Wenn Paduaner, dann sollten sie möglichst nirgends mit dem löchrigen Schädel anfliegen.
    Ist das mit Kleinkindern nicht eher zu erwarten als ohne?
    Wenn Haubenhühner dann sollte eine gewisse Routine im Greifen und ruhig halten der Tiere gegeben sein um sichtfrei zu schneiden.
    Ist das bei "Anfängern" zu erwarten?
    Natürlich mag die eine oder der andere da murren wenn man drauf hinweist (siehe Tiger im Darknet).
    Wenn es aber dann doch mal schlecht läuft wird meist ein Schuldiger gesucht.
    ...und "probiert" wird mit Tieren bitte gar nichts!

  7. #27

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    Naja, im Zweifelsfall sollte es immer ums Wohl der Tiere gehen. Ich finde jedoch, es muss nicht so kompliziert sein.

    Sind das wirklich Kleinkinder oder sind die schon größer? Kinder zweistelligen Alters können manchmal einfühlsamer als Erwachsene sein ... .

    Gegenfliegen sollten auch andere Hühner mit dem Kopf nirgendwo. Es sollte schon klar sein, dass man nicht wie ein Berserker durch den Hühnerauslauf rennt - aber mit (größeren) Kindern kann man das doch besprechen und ein Anfänger sollte das auch hinkriegen. Das Handling fällt vielleicht erstmal mit zahmen, sehbehinderten Hauben leichter ... ? Schneiden muss man die Hauben auch nicht zwingend (wieso kauft man Haubenhühner, wenn man die Hauben sowieso wegschneidet ...), dann bleiben die Tiere uU jedoch behindert - das jedoch gehört zur Diskussion über Qualzucht Naja, gibt sicher auch Zuchtlinien, die die Augen mehr frei haben, vielleicht wäre das ein Kompromiss.

    Sag mal, liebe TE, hast du den Kindern die anderen Rassen mal gezeigt? Vielleicht können sie sich auch ins Lachshühnchen verlieben?
    Geändert von Schwanzfeder (01.11.2024 um 14:17 Uhr)

  8. #28
    Avatar von Knallerbse
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    Also grundsätzlich sind die Zwerg-Paduaner ja wirklich bezaubernd vom Wesen her und ich würde sie durchaus empfehlen, wenn mir eben nicht sofort eins verstorben wäre und die zurück gebliebene Henne dann nicht so stark ausgegrenzt worden wäre, dass ich sie abgeben musste.
    Es kann aber durchaus sein (und davon bin ich eigentlich sogar überzeugt), dass es wirklich darauf ankommt, woher man sie bezieht. Unsere waren ja leider von dem hier in einem anderen Faden sehr gemischt bewerteten Großzüchter und wer weiß, ob da bei uns nicht Krankheiten, Inzest oder sonst was mit rein gespielt haben.
    Zur Haube kann ich noch sagen: wir hatten eine Henne, bei der das Zurückschneiden absolut nicht nötig war. Ihre Augen waren frei und sie konnte gut sehen. Bei der anderen wiederum sind die Federn komplett über und in die Augen gewachsen. Da sollte man dann wirklich keine Berührungsängste haben am Auge rum zu schnippeln.

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  9. #29

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    Hey,
    Man hier kommt ja ne Menge an Infos....

    Also meine Kinder sind aktuell 6 und fast 9 und durchaus mit dem Tier Umgang gewöhnt.

    Wir halten aktuell eine deutsche dogge, welche wir von Welpen an haben, bedeutet auch hier gab und gibt es einige Regeln an die sich die Kids halten müssen.

    Also die Kinder sind tatsächlich eher so, dass sie gerne jeder ein 'eigenes' huhn hätten.... Und in den Fall gebe etwas plüschig es.

    Mein Mann und ich sind eher auf der Eier Seite... Bedeutet ich hätte gerne 2 bis 3 verschiedene Rassen um möglichst diverse Eier zu haben und unterschiedliche legeleistung.

    Allerdings habe ich auch gelesen, daß man nicht alle Hühner sofort kaufen soll.
    Also nehmen wir an, ich finde in der Nähe einen Züchter, der verschiedene Rasen hat, dann könnte ich dort 3 bis 4 Hühner kaufen? Also verschiedene Rassen?
    An paduaner zu kommen scheint etwas schwieriger... Ich hatte schon an bruteier gedacht.
    Als biolehrerin fände ich sg mega spannend und würde mir das, nach ausreichender Recherche und Vorbereitung, auch zutrauen.

    Aber klappt so eine zusammenführung immer? Ich glaube den Platz für 2 Ställe haben wir nicht 🙄
    Und ich glaube dann meldet mein Mann Boykott an.
    🤔

    Ich sehe schon, zu entscheiden mit welchen rassen man startet wird schwierig.... 😱

  10. #30
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Sowa1983 Beitrag anzeigen
    ....Aber klappt so eine zusammenführung immer? .... 
    Das dürfte das kleinere Übel sein
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



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