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Thema: Henne führt ihr Küken nicht mehr, und das ist jetzt ganz traurig

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  1. #1

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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen

    Hallo?! Das ist grausam und unnötig
    Nanu?

    Also, wenn eine Glucke ihre Schar nach meinetwegen vier Wochen verlässt, dann ist es okay; aber falls ich das Trennen nach acht Wochen aus einem bestimmten Grund vornehme, dann ist es grausam und unnötig? Also weißt du!

  2. #2
    Avatar von Bohus-Dal
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    Alles unter ca. 8 Wochen finde ich nie ok, 7 oder notfalls 6 Wochen kann u.U. so semi-ok sein. Aber wenn die Glucke sie nunmal verläßt, kann man nichts machen außer sich extra kümmern. Aber sie zu trennen, wenn alles harmonisch ist, ist doch völlig sinnlos. Dann rufen sie sich verzweifelt gegenseitig, während eine Glucke, die das Führen beendet, ja nicht mehr lockt. Die Küken denken beim absichtlichen Trennen, sie seien verlorengegangen. Wenn die Glucke sie weghackt, ist das natürlich auch Streß für sie, aber sie wollen dann ja gar nicht mehr bei ihr sein. Das ist schon ein Unterschied. Am besten finde ich es nunmal, wenn Küken richtig lange geführt werden, so wie es bei mir oft ist, manchmal über den ganzen Winter, die Küken werden immer selbständiger, die Glucke lockt irgendwann nicht mehr, aber sie bleiben eng befreundet, manchmal ein Leben lang. Daß Glucken zu früh aufhören zu führen, liegt ja daran, daß sie wieder anfangen müssen zu legen. Das ist also schon unnatürlich im Vergleich zu Wildhühnern. Also wenn ich Küken aufziehen kann, die zu keinem Zeitpunkt traurig, verlassen oder gestreßt sind, ist das doch immer vorzuziehen. Warum sollte ich ihnen absichtlich Leid zufügen? Wenn ich ältere, bewährte Glucken spät im Jahr brüten lasse, ist das auch mit dem Hintergedanken, daß sie hoffentlich so lange wie möglich führen.
    Früher hat man Kätzchen viel zu früh ihren Müttern weggenommen, heute weiß man, daß sie dann verhaltensgestört werden. Küken haben auch Gefühle und Bedürfnisse und müssen viel lernen. Für mich ist das das gleiche.
    Mixe 1,12; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,18

  3. #3
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Krawatte Beitrag anzeigen
    Nanu?

    Also, wenn eine Glucke ihre Schar nach meinetwegen vier Wochen verlässt, dann ist es okay; aber falls ich das Trennen nach acht Wochen aus einem bestimmten Grund vornehme, dann ist es grausam und unnötig? Also weißt du!
    Das ist großer Blödsinn!

    In der Natur, da ist das natürlich, das Tiere getrennt werden - nach 1-2 Tg - wenn überhaupt denkt kein Tier mehr daran! Es sind keine Menschen die ewig trauern!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  4. #4

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    Zitat Zitat von Krawatte Beitrag anzeigen
    Wenn das Einzelküken ebenfalls Zugang zum Stall der Herde hat (du schreibst, die Mutter ist alleine umgezogen?), dann ist dein Problem in kurzer Zeit von allein erledigt. Du könntest die Integration beschleunigen, indem du das Küken nächtens mit auf die Stange setzt, am besten neben ihrer Exglucke.

    Anderenfalls die 3 Küken in einem getrennten Stall/Gehege zu weiteren Aufzucht zusammenlaufen lassen. 8 Wochen Führung für die beiden anderen Küken ist mehr als genug, da kann man die zweite Glucke auch gerne von den Küken trennen, ohne es sich zu sehr mit der Hühnerromantik (aus Menschensicht) zu verderben.
    Ja, das kann jederzeit in den großen Stall, kein Problem. Ich werde es heute Nacht aber wirklich reinsetzen. Trennen würde ich die beiden anderen von der Mama nicht, warum auch? Wir neigen ja gern zu Vermenschlichung, aber hier sehe ich keinen Grund für so eine Aktion (und mir täte es auch leid, muss ich ehrlich sagen). Meine Hühner laufen alle zusammen, auch wenn die Glucken in einem kleinen Stall neben dem großen sind (und das sind insgesamt auch nur ein paar Quadratmeter. Ich hab ja nur 8 Hennen und einen Hahn).

  5. #5

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    Zitat Zitat von Vero123 Beitrag anzeigen
    Schau bei den Temperaturen ob es gut genug befiedert ist um nachts ohne Wärme draußen im Stall zu schlafen. Sonst hol es für die Nacht in einem Transportkorb oder Karton rein und lass es tagsüber mit den anderen laufen. Wenn es zu sehr gejagt und gehackt wird musst du dir was einfallen lassen. Eine Glucke mit Einzelküken ist selten eine tolle Idee. Hättest du die drei zusammen gelassen, hätte es jetzt Geschwister. Aber so sind die Küken eben kein Team und das einzelne wird es schwer haben. Vielleicht merkst du dir das ja für das nächste Mal… Armes Küken.
    Da fehlt nichts, ist ein Orpington und schon dick mit Federn bepackt. Im Moment ist es auch nicht so kalt und der Stall eigentlich angenehm.

  6. #6
    Avatar von Knallerbse
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    @EmmaPeach
    Das jämmerliche Piepen hatte ich damals auch, als unsere Glucken ihre Küken mit 3 Wochen verlassen hat. Die anderen beiden kamen ganz gut damit zurecht, aber "Piepsi" (daher ihr Name) hat noch bestimmt eine Woche, wenn nicht länger, herzzerreißend nach der Mama gepiept. Aber sie ist eine selbstbewusste, glückliche Henne geworden. Also alles gut gegangen im Nachhinein
    Zu dem Vorschlag mit dem in die Jackentasche stecken und viel beschäftigen wollte ich noch was sagen: unsere diesjährigen Küken sind aktuell 8 Wochen alt und sind so groß, dass ich nicht wüsste, wie ich mir die in die Jackentasche stecken sollte. Zudem sind sie so agil, dass sie den ganzen Tag nur rennen, flattern und die Welt entdecken wollen. Ein Orpington ist bestimmt nochmal ein Stückchen größer. Das dürfte also eher schwierig werden

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