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Thema: Küken untersetzen jetzt noch?

  1. #1

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    Küken untersetzen jetzt noch?

    Ich hab eine Bruthenne. Sie sitzt seit fast 3 Wochen auf Kunsteiern. Glaubt ihr, dass ich ihr jetzt noch 1-Tagesküken unterlegen kann, oder ist es ihnen zu kalt? Ich würde eh nur 2 Küken kaufen. Da die Henne recht jung ist, wollte ich erst mal abwarten, ob sie überhaupt länger sitzen bleibt, bevor ich ihr befruchtete Eier unterlege (haben keinen eigenen Hahn). Was meint ihr? Lg Andrea

  2. #2

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    Da hast du aber ganz schön lange abgewartet ... . Wieso hast du nicht vorher darüber nachgedacht, ob du jetzt Küken haben willst?

    Ich würde sie entglucken, denn es ist zu kalt (hier zumindest war heute morgen Reif auf den Scheiben) und Küken großziehen unnötig kompliziert. Kann man machen, wenn schon welche da sind, aber extra welche kaufen würde ich jetzt nicht. Und es ist auch nicht gesagt, dass Henne die annimmt.

    Nur zwei Küken würde ich sowieso nie besorgen.

  3. #3

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    Ich hab das früher schon oft gemacht und meistens 3 Küken oder 3 Eier untergelegt. Ich habe nur 10 Hühner. Ich kann daher nicht jeder Bruthenne 10 Eier unterlegen. Wie gesagt, ich wollte eigentlich austesten, ob sie für den Frühling lang genug sitzen bleibt um dann selbst Eier auszubrüten. Das kann ich ja nur feststellen wenn ich sie sitzen lasse. Oder? Ich rechnete aber eigentlich nicht damit. 1. weil sie so jung ist und 2. wegen der Jahreszeit. Jetzt hätte ich jdf nur noch die Möglichkeit, Küken vom Markt unterzulegen. Meine Mutter meinte immer: Wenn die Henne jetzt Mutter werden will, dann bringt sie auch die Küken groß. Vlt ist das blödsinn, aber bei mir hat’s schon 5x geklappt. Nur Oktober war’s halt nie. Ich will eigentlich gar nicht darüber philosophieren, ob und wieviel Küken. Ich wollte nur die Meinung von einigen Profis dazu haben.

  4. #4

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    Ich habe keine große Bruterfahrung. Eine absichtliche Naturbrut/Aufzucht zu dieser Jahreszeit würde ich aber auf keinen Fall in Erwägung ziehen......

  5. #5
    Moderator Avatar von cairdean
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    Ich würde es als gute Erfahrung werten, dass sie drei Wochen sitzen geblieben ist. Küken würde ich ihr jetzt keine unterschieben. Auchvwenn es sein mag, dass sie Küken gut groß bekommen würde. Ich würde übrigens auch immer mindestens 3 Küken unterschieben. Es stirbt ja auch mal eins und dann ist das Risiko, ein Einzelkükens zu bekommen, geringer.

    Aber Deine Henne hatte ja noch nie Küken und es könnte genauso gut sein, dass sie untergeschobene Küken nicht annimmt. Und dann stehst Du da, mit 2 Kunstbrutküken in der schlechtest denkbaren Jahreszeit. Deshalb würde ich es nicht machen.

    Es muss auch nicht jede Henne, die gluckt, Küken bekommen.
    Liebe Grüße

    Jassi

  6. #6
    Avatar von Neuzüchterin
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    Wenn du einen Raum hast,der beleuchtet werden kann und im Winter nicht allzu kalt wird,dann kannst du das schon ausprobieren.Meine Erste Naturbrut schlüpfte an einem 30.Dezember und wohnte die ersten 6 Wochen im Heizungskeller mit Licht.Ohne Licht hast du das Problem das die Kleinen langsamer wachsen.
    Plan B brauchst du auch,fals die Henne die Küken nicht nimmt.Wärmeplatte oder Licht und wieder einen geeigneten Raum.Auf alle Fälle würde ich mindestens 4 Küken nehmen.Da muss dir dann auch klar sein,wohin mi den Hähnen.
    Am einfachsten ist natürlich,die Henne zu entglucken.In den meisten Fällen wird sie im Frühjahr oder Sommer noch einen Versuch starten
    Die Hoffnung stirbt zuletzt

  7. #7

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    Okay danke. Dann lass ich das besser mit den Küken jetzt. Die 3 Kinder nerven mich halt �� Aber jetzt habe ich gute Argumente. Gut zu wissen ist jedenfalls, dass sie 3 Wochen brav sitzt und ich hoffe dann auf den Frühling. ☺️ danke schön an alle.

  8. #8

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    Für den Frühling war das jetzt aber auch keine Garantie.
    1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger

  9. #9
    Avatar von ChiBo
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    Der Kinder zuliebe würde ich das keinesfalls tun.
    Küken sind ja kein Spielzeug, aber du als Mama bist ja schon groß und solltest wissen, was du tust.
    Küken um diese Zeit hatte ich noch nie und wenn die Glucke noch völlig unerfahren ist, ist das natürlich ein seeehr gewagtes Spiel.
    In diesem Fall würde ich es lassen.
    Entglucken musst du ja auch gar nicht.
    Jeden Tag Eier weg und irgendwann kriegt sich die Henne auch wieder ein, fährt wieder ihren normalen „Kurs“.

    Auch wenn ich jetzt „geschlachtet“ werde:
    Einzelküken sehe ich nicht als das Problem.
    Also sofern Glucke und Küken nicht separiert, sondern vom ersten Tag an in der Gruppe mitlaufen.
    So eine kleine „Mistbiene“ an ehemals Einzelküken habe ich hier.
    Also wenn eine Henne „tough“ ist, sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt … dann ist das dieses Einzelkind .
    Aber wie gesagt: Nix Kunstbrut, vom gelegten Ei, vom ersten Herzschlag an, über Schlupf – immer im Rudel dabei.

    Unter den genannten Umständen würde ich es lassen.
    Die junge Henne hat sich bewährt und das nächste Frühjahr kommt hoffentlich auch wieder …
    „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.“ Weissagung der Cree.

    1 Meierij-Hahn, 3 Mix-Huhns, 0,1 Glückskatze

  10. #10

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    Ohne auf die Umstände einer Herbstbrut genauer einzugehen, vielleicht sollte man es mal aus der Sicht der in Frage kommenden Küken betrachten!

    Wenn sowieso bereits lebende extern in Kunstbrut geschlüpfte Küken dazugesetzt werden sollen, dann erweist man diesen doch einen Gefallen. Sie kämen in den Genuss einer natürlichen Aufzucht mit Mutter/Glucke und nicht einer anderweitigen Lebensweise.
    Geändert von Krawatte (15.10.2024 um 10:00 Uhr)

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