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Thema: Eingewöhnung neuer Hühner

  1. #11
    Avatar von Pflaume
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    Um zur Beruhigung vllt noch etwas hinzuzufügen:

    Solange die Althennen deine neuen nicht wirklich ernsthaft SCHREDDERN, und ich meine schreddern, ist alles im normalen Rahmen Wir mussten einmal 2 Gruppen aufmachen, weil eine Hybridhenne eine neue mit Haube wirklich permanent kaputtmachen wollte. Und du siehst den Unterschied zwischen Hackordnung und kaputtmachen. Ich hänge dir ein Bild an

    threema-20241014-132240032.jpg
    LG Pflaume

    0,3 Hybriden (im Hühnerhimmel); 0,1 Paduaner-Mix; 0,1 Sulmtaler; 0,2 Vorwerk (eine im Hühnerhimel); 0,1 Zwergpaduaner; 0,1 Blumenhuhn

  2. #12

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    Ich habe mich in den ersten Jahren nicht getraut, zu brüten.
    Deshalb mussten sich bei mir schon einige Hennen integrieren.

    Manche liefen nach der Quarantäne mit, als wären sie schon immer dagewesen.
    Andere mussten über Wochen "Schläge" einstecken. Die Einen mehr, die Anderen weniger.
    Hängt halt wieder sehr von den aufereinander treffenden Charakteren ab.....
    Einmal war bei den Neuen eine regelrechte Amazone dabei. Die hat sich direkt mit jeder der Althennen angelegt und ihr Glück versucht. Einigen hat sie tatsächlich die Schneid abgekauft......

    Also: wie schon mehrfach geschrieben, bis zu einem gewissen Punkt ist das alles ganz normal und meistens auch zeitlich begrenzt.
    Allerdings herrscht auch nach längerer Eingewöhnung nicht in jeder Hühner Gruppe absolute Harmonie.

    Gib ihnen vor allem Zeit, Raum und Versteck Möglichkeiten.

  3. #13

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    Vielen Dank euch! Das beruhigt mich schon ungemein!
    Wahrscheinlich denke ich wirklich in ein paar Wochen, warum habe ich mir so viele Gedanken gemacht.
    Heute wurde tagsüber auch schon weniger gepackt. Beim Reinsetzten in den Stall abends leider nicht.
    Morgen setzte ich mal die neuen Hühner zuerst in den Stall.
    Nochmals vielen Dank

  4. #14

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    Eine Frage hätte ich doch noch! Beide Hühner legen bereits Eier. Das eine in das Legenest im Stall, das andere in eine Kuhle im Freigehege. Soll och die Stelle einfach mit Heu auslegen.
    Heute waren nur 2 von den eigentlich fünf Eiern im Stall. Kann das stressbedingt sein?

  5. #15
    Putzfee auf Zeit Avatar von anna.u
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    Du hast nur ein Legenest?
    Das ist jetzt nicht kritisch, sondern erstaunt gemeint: denn bekanntlich legen Hühner niemals nicht nie immer in das gleiche Nest. Es gibt hier die tollsten Stories dazu.
    Also falls du tatsächlich nur eine Legegelegenheit hast, dann biete mal noch einige interessant wirkende neue an...
    Lg Anna
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    Macht alle gerne mit!

  6. #16

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    Wieviele Legenester hast du denn insgesamt? Es gibt schon so Charaktere die sich gerne wilde Nester anlegen. Aber vielleicht biete ihnen einfach mehrere, auch unterschiedliche, Legenester an. Es ihnen draußen gemütlich machen würde ich nicht. Bei meinen Neuzugängen war es anfangs auch so. Sie wollten legen (im Nest), da kam eine der alteingesessenen und hat sie aus dem Nest vertrieben.

  7. #17

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    Bei der Anzahl an Hühnern sollten es schon mindestens 2 Nester sein. Man kann den Hennen auch draußen ein Nest anbieten. Dann aber so, das Raben und Elstern nicht hinein sehen können, denn sonst bedienen die sich. Z.B. einen Kasten mit Lamellenvorhang im Eingang.
    Geändert von Bea65 (14.10.2024 um 22:32 Uhr)
    Grüße Bea

    P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

  8. #18
    Avatar von Wilde Hummel
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    Zitat Zitat von Bea65 Beitrag anzeigen
    Wenn es nur eine spezielle Henne ist, welche die neuen Hühner attackiert, so kann man das aggressive Tier für ca. 1 Woche separieren. Dann haben die Neuen Zeit sich zu etablieren. Das separierte Huhn verliert in der Zeit seine hohe Position in der Hackordnung und wird nach 1 Woche Einzelhaft keinen Ärger mehr machen.
    Das habe ich mehrfach erprobt und funktioniert.
    Ich finde es nicht artgerecht und Tierquälerei, ein Huhn, das ein Herdentier ist, für eine Woche in Einzelhaft zu setzen und das auch noch hier als gute Lösung zu empfehlen.

    Zitat Zitat von hirsch Beitrag anzeigen
    Solange die Eingewöhnung in die vorhandene Truppe sich im normalen Rahmen verhält und die neuen Hühner die Möglichkeit haben zu flüchten, habe ich mit der natürlichen Hackordnung keine Probleme.
    Was ich nicht dulde ist, wenn das ganze ausartet, dann schreite ich ein.
    Ich vermute, dass es sich um gar keine natürliche Hackordnung handelt, wenn wir Menschen Hühner in einem eingezäunten Gebiet halten, das ihre Möglichkeiten, zu flüchten, umherzuziehen und sich auszuweichen durch den Menschen extrem einschränkt, erst recht nachts im Stall. In einem solchen kleinen Gebiet sind zudem die Ressourcen begrenzt, so dass es Verteilungskämpfe gibt (um die höchsten Schlafplätze, das sicherste Nest, die einzige Futterstelle...). Meist gibt es kein dichtes Unterholz wie im Dschungel, was die ständige Sichtbarkeit und den sozialen Stress erhöht.
    Wenn dann noch abrupt zwei neue Tiere zwangsweise in eine bestehende Herde gesetzt werden, ist das bei territorialen Tieren wie Hühnern für alle Beteiligten Stress, für die dort heimischen Hühner und für diejenigen, die wider Willen zu unhöflichen Eindringlingen werden, obwohl sie das selbst doch gar nicht möchten. Das ist alles andere als natürlich.

    Eigentlich dürfte uns Menschen die Empathie dafür nicht schwer fallen, da wir ebenfalls territoriale Tiere sind. Man braucht sich nur einmal vorzustellen, dass zwei uns zuvor unbekannte Menschen abrupt in unsere Wohnung ziehen, unser Essen aus dem Kühlschrank wegessen, nachts in unser Schlafzimmer eindringen, um dort schlimmstenfalls im gleichen Bett wie wir zu nächtigen, sich zu uns in die Badewanne legen etc. Wir wären verstört, wenn unser Zuhause, indem wir uns sicher und mit unseren Lieben heimisch fühlen, auf diese Weise okkupiert würde. Das würde noch bei den Friedlichsten von uns Aggressionen verursachen, die wie bei allen territorialen Tieren den Zweck haben, die Eindringlinge aus unserem Revier zu scheuchen.
    Nichts anderes muten wir unseren Hühnern durch das zwangsweise Hinzusetzen fremder Artgenossen zu.

    Ich habe gehört, dass die Aufnahme fremder Hühnerindividuen in eine bestehende Herde in der Natur ein einige Monate dauernder Prozess ist, der von einer extrem langsamen, respektvollen beidseitigen Annäherung gekennzeichnet ist und dadurch behutsam und ohne aggressives Hacken vonstatten geht.
    Auch für uns Menschen macht es einen großen Unterschied, ob jemand in unsere Wohnung eindringt oder wir uns freiwillig entschließen, jemanden darin aufnehmen, den wir vorher in Ruhe kennenlernen konnten.

    Bei mir schlüpfen alle neu hinzukommenden Hühner als Küken in der Herde und laufen mit ihrer Glucke dort ab dem ersten Tag mit. Sie werden 3 Monate geführt. Am Ende dieser Zeit schlafen sie schon mit den Glucken auf der angestammten Schlafstange der Großen. Aber in dem Moment, wo sie nicht mehr geführt werden, bestehen die Althühner, auch die Glucken, darauf, dass die Junghühner sich einen anderen Schlafplatz suchen, und verscheuchen sie konsequent von ihrem eigenen Schlafplatz. Ich vermute, in der Natur müssten die Jungtiere sich einen eigenen Schlafbaum suchen, bei uns sind es möglichst weit entfernte Schlafstangen in anderen Ecken des Stalls.
    Ich frage mich, ob die Althühner es nicht auch gerne sähen, wenn die Junghühner auch tagsüber weiterziehen und sich ein eigenes Revier suchen würden. Die Junghühner werden zwar nicht richtig aggressiv angegangen, aber doch öfter weggescheucht, so dass die Alteingesessenen und die Jungtiere dann in zwei Gruppen umherziehen. Ich könnte mir vorstellen, dass so ein Verscheuchen der heranwachsenden Jungtiere in der Natur dazu dienen könnte, Inzucht zu vermeiden.
    Es dauert hier nach dem Ende des geführt werdens durch die Glucken mehrere weitere Monate, bis die Jungtiere ganz in der Herde aufgenommen werden, obwohl sie vom ersten Lebenstag an mit der Herde mitlaufen.

    Auf jeden Fall müssen bei einer eingezäunten Hühnerhaltung mit plötzlichem Hinzusetzen von Individuen, die nicht zur Herde gehören, die Hühner mit sehr unnatürlichen Bedingungen zurechtkommen. Die gestressten Reaktionen der Hühner darauf als "Ärger machen" zu verstehen oder ihnen mit "Einzelhaft" zu begegnen halte ich für ein großes Missverständnis.
    0, 2 gr. Orpingtons, 0, 3 Mixe

  9. #19

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    Bevor sich Tiere über längere Zeit stressen u./o. sich verletzten, wende ich das separieren an. Das habe ich vor Jahrzehnten so erfolgreich gemacht und daran haben mich Teilnehmer hier erinnert, die das auch so machen, als ich 2023 so ein Mobberin hatte.

    Möge ein jeder dieses Problem so lösen, wie er meint das es richtig ist. Ich mache es so!
    Geändert von Bea65 (14.10.2024 um 23:10 Uhr)
    Grüße Bea

    P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

  10. #20

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    Zitat Zitat von anna.u Beitrag anzeigen
    Du hast nur ein Legenest?
    Das ist jetzt nicht kritisch, sondern erstaunt gemeint: denn bekanntlich legen Hühner niemals nicht nie immer in das gleiche Nest.
    6 Hennen - 3 Nester. 90% der Eier liegen immer im gleichen Nest😅

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