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Thema: So viele rassen...tipps und Ideen für Anfänger

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

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    So viele rassen...tipps und Ideen für Anfänger

    Guten Tag alle zusammen,

    Nach zwei Jahren des rumspinnen sollen im Frühjahr bei uns ein paar zwerge einziehen..... Auf Dauer vermutlich eine gemischte Gruppe, aber womit starten wir?

    Ich stöbere schon eine Weile nach Anfänger tauglich, zutraulich und auch ein paar Eier....

    Optisch angetan haben es mir die zwerg paduaner.... Meine Kids sind auch angetan....
    Aber auf meiner Liste stehen auch noch ein paar andere rassen

    Zwerg paduaner
    Zwerg seiden
    Chabos
    Zwerg araucaner
    Zwerg brahma
    Zwerg wyandotte

    Gibt es noch andere Empfehlungen?
    Wir hätten gerne ein paar Eier, aber für die Kids sind es natürlich einfach auch Haustiere.
    Macht es Sinn direkt gemischt zu starten, oder lieber erstmal nur eine Rasse?

    Axo der Stall wird ca 2, 5 qm
    Die Voliere ca 30 qm
    Auslauf gibt's natürlich aus, aber da muss ich schauen wie sich huhn und hund vertragen 😉

    Ich bin für jeden Tipp dankbar!
    Lg Kathrin

  2. #2
    Avatar von 2Rosen
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    Hallo und willkommen!
    Nur kurz zu den Rassevorschlägen.
    Lass lieber die ersten drei erst mal aussen vor.
    Sind schon etwas "spezieller".
    Paduaner, Protuberanz (Schädelhochwölbung Richtung Qualzucht), Haube muss evtl. geschnitten werden, freie Sicht wäre wichtig.
    Seidenhühner neigen sehr zum Glucken und Brüten, das muss man wollen.
    Chabos sind zwar putzig und wirklich Zwerge, legen aber recht wenig und auch Minieier.
    Die anderen drei halte ich für besser, robuster und einfacher, Zwerg-Welsumer und Zwerg-Barnevelder evtl. noch mit in Betracht ziehen.

  3. #3
    Avatar von Tibi
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    Also ich war grade auf einer Ausstellung und da habe ich mir noch gedacht, wenn ich mir Zwerge anschaffen würde, dann Wyandotten Orange gebändert. Gott waren die schön. Vor allem der Hahn hat mir in den Farben super gefallen.

    https://orange-zw-wyandotten.com/

    Zwerge kommen bei mir leider nicht in frage.
    Grüße Tina


  4. #4

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    Vielen Dank Schonmal!
    Okay, dann werde ich versuchen meinen Kindern die anderen rassen schmackhaft zu machen 😉
    Die finden plüschig schon sehr süß.
    Aber qualzuchten möchte ich auf keinen Fall unterstützen!

    Macht es denn Sinn nur mit einer Rasse zu starten?

  5. #5
    Avatar von 2Rosen
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    Das kommt drauf an was du überhaupt wie wo bekommst.
    Früh genug schauen, evtl. noch jetzt im Herbst wenn Ausstellungen gelaufen sind und Rassezüchter z.B. ihre "Nichtgewinner" abgeben.
    Im Frühjahr deutlich schwieriger als im Herbst.
    Bei gewerbsmäßigen Geflügelhändlern bekommt man fast ausschließlich HobbyHYBRIDEN, also ehr nicht unterstützen.
    Auch ruhig kleine Hobbyhalter anfragen, vorher unbedingt Erfahrungen über die/denjenigen einholen und die Haltung anschauen - Zeit lassen.
    ...oder hier mal fragen.

    Wenn du nicht züchten möchtest ist es den Hühnern völlig egal ob verschiedene oder eine Rasse.
    Wenn sie halbwegs ähnlich groß sind wäre es ganz gut.
    Geändert von 2Rosen (30.10.2024 um 11:14 Uhr)

  6. #6
    Avatar von Wilde Hummel
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    Für Kinder würde ich Rassen nehmen, die mit ein bisschen Geduld handzahm werden, auf den Schoß kommen und sich streicheln lassen (meine Nachbarskinder lieben es, wenn unsere zahmen Hühner ihnen auf den Schoß springen). Bei Zwerghühnern eignen sich dafür u.a. Zwerg-Niederrheiner (besonders die Gelbsperber sollen sehr zahm werden), Zwerg-Sussex porzellanfarbig, die von dir schon erwähnten Zwerg-Wyandotten, Zwerg-Vorwerkhühner (die wurden nämlich mit Hilfe von gelben Zwerg-Orpingtoms erzüchtet und sollen zahmer werden als die Großrasse), Zwerg-Orpingtons und Zwerg-Lachshühner.
    Manche von diesen Rassen werden auch gluckig, aber entglucken ist auch kein Hexenwerk, wenn man weiß, wie es geht.
    0, 2 gr. Orpingtons, 0, 2 Mixe, 16 Küken

  7. #7
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Sowa1983 Beitrag anzeigen
    Vielen Dank Schonmal!
    Okay, dann werde ich versuchen meinen Kindern die anderen rassen schmackhaft zu machen 
    Die finden plüschig schon sehr süß.
    Aber qualzuchten möchte ich auf keinen Fall unterstützen!

    Macht es denn Sinn nur mit einer Rasse zu starten?
    Naja, das mit der Qualzucht ist immer relativ!

    Z. B. die Paduaner zählen zu den Haubenhühner und die gibt es nachweislich schon seit 10 n. Chr im ägyptischen Alexandria.

    Danach gibt es auch einige weitere seltene Funde von Schädelknochen mit deutlich erkennbarer Protuberanz (zu spätlateinisch protuberare „anschwellen“) steht für die wulstige Verdickung oder einen höckerartigen Vorsprung an Kopfknochen. Sie soll ursprünglich aus den Theropoden, (auf zwei Beinen laufenden Echsenbeckensauriern) entstanden sein.

    Ok, die späteren Züchtungen sind natürlich manchmal etwas übertrieben - aber es sind keine Qualzüchten


    Zitat: "...
    Macht es denn Sinn nur mit einer Rasse zu starten?..." das kommt darauf an, wozu bzw. was Du mit den Tieren machen möchtest!? Willst Du richtig züchten, dann nur eine Rasse!

    Willst Du "nur" aus Liebhabereien, dann viele Rassen

    Ich würde empfehlen, hole dir 1-2 Tiere, die Eier legen und dann noch einige Tiere die allen Gefallen! Z. B. hatten meine 2 Kinder immer je ein Huhn zum Liebhaben und zum Gefallen an der Schönheit.

    Und so halte ich es aktuell immer noch. 3 Hybriden für die Eier, 3-4 Maran auch für Eier und für die Eifarbe, 2 uralte Hennen zum Brüten und diese gehören zur Familie, 3 Perlhühner zum Legen und weil ich sie mag! Und dann habe ich noch 1,2 uralte kleine Zwerge, die schon zur Familie gehören.

    Aber ich habe täglich mind. meine 2-3 Eier für die Küche und ich habe vieles zum Liebhaben


    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  8. #8

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    Um an Hein`s Ausführungen anzuknüpfen:

    Die Entscheidung mit einer oder mehreren Rassen zu beginnen, ist rein indiviuell. Es gibt sicherlich keine zwingenden Gründe für die eine oder andere Vorgehensweise. Die Vorlieben ändern sich sowieso häufig und wenn man bei der Hühnerhaltung bleibt, wundert man sich manchmal selbst über die eigene Entwicklung.

    Ein größeres Problem ist oftmals die Erwartungshaltung der potentiellen Starter. Wenn ich im Spätherbst meinen Hühnerbestand reduziere und einige Hennen verkaufe, dann habe ich mir angewöhnt, auf einige Punkte von mir aus hinzuweisen:

    - Es sind keine Hybriden und man kann nicht jeden Tag ein Ei pro Henne erwarten, ich kläre also über den Legezyklus und der erwartbaren Eiermenge auf. Da gibt es schon manchmal ein ordentliches Erstaunen.

    - Meine Hühner legen ausschließlich weiße Eier, zudem sind es keine Kanonenkugeln. War auch schon für den einen oder anderen ein Grund für den Nichterwerb.

    - Naturbrut tendiert gegen Null.

    - Hühner leben nicht ewig. Frühzeitige und "unerklärliche" Todesfälle kann man nicht ausschließen.

    Diese Erläuterungen haben sich bewährt und die Kunden sind dankbar, erst recht, wenn sie dann noch Tipps erhalten, wo sie sich an anderer Stelle ihre Wünsche erfüllen können.

  9. #9
    Avatar von Bolli
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    Das mit der Erwartungshaltung ist ein ganz markanter Punkt, ja. Ich habe einem Interessenten, ebenfalls absoluter Neuling, abgesagt nachdem immer mehr Infos zu den Gegebenheiten vor Ort, sowie auch der geplanten Konstellation mit Hühnern und Laufenten, durchsickerten. Die Person war sehr enttäuscht und meinte, es wäre einfacher im Darknet einen Tiger zu kaufen, als einfach nur Hühner. Ich habe versucht zu erklären, dass das alles aus meiner Sicht nach hinten losgehen wird..aber das wollte nicht verstanden werden.

  10. #10

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    Darüber, ob Haubenhühner Qualzuchten sind oder nicht, streiten sich ja die Geister und es gab hier auch mal einen längeren Thread dazu, wo die Löcher im Schädel abgebildet waren. Möpse und Orchideengoldfische gibt es auch schon ziemlich lange; trotzdem gelten sie heute als Qualzucht. Leider kann man ein Huhn mit großer Haube nicht fragen, ob es Kopfschmerzen hat und den Hund nicht, ob er Luft bekommt. Klar sehen die erstmal "niedlich aus" ... .

    Nichtsdestotrotz scheinen nicht alle Haubenhühner gleich betroffen zu sein; es kommt wohl auf Linie, Überzüchtung etc an. Kann man vermutlich gar nicht verallgemeinern.

    Wenn ihr so sehr in die Padus vernarrt seid, dann nehmt sie doch! Dann ist es vielleicht daran, eigene Erfahrungen zu machen. Ich würde aber keine Wyandotten oder Bartzwerge dazusetzen, da hätte ich kein gutes Gefühl bei. Und man sollte mE nach solche Rassen nur bei Leuten kaufen, die selber aufziehen.

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