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Gestern flogen nun gleichzeitig drei gleiche Greifvögel, einer kam Recht tief runter und segelte über dem Garten. Von der Optik her könnten es Habicht gewesen sein, ich bin aber nicht sicher. Ich dachte die fliegen eher alleine Rum?? Außerdem war bei denen ein Milan dabei. Die könnte ich dann später am Himmel kämpfen sehen. Ist der Milan auch potentiell gefährlich für meine Zwerge? Denn sehe ich nämlich ziemlich regelmäßig fliegen. Ich wollte sie heute unter Aufsicht im Garten laufen lassen, aber sie sind immer noch so verstört, das lediglich drei der junghühner ganz kurz nach draußen sind und dann gleich wieder rein gehuscht. Wie lange waren die Hühner den bei euch traumatisiert?
Ich nutze mal diesen alten Faden, um keinen neuen zum gleichen Thema aufmachen zu müssen. Meine Frage ist nämlich die gleiche: War das der Habicht?
Ich habe gerade diese massakrierte Taube im Hühnerauslauf gefunden:
Die Vorgeschichte: Wir haben im übernetzten Hühnerauslauf einen 80 Jahre alten Buchsbaum stehen, 4 Meter hoch und 7 Meter breit. Wir haben nur am Rand geschafft ihn zu übernetzen. Er ist jedoch sehr dicht und schlecht einsehbar, so dass wir hier mit dem Habicht noch kein Problem hatten. Gestern hörte ich Geschrei vom Buchsbaum und sah, wie an der Spitze des Buchsbaums Krähen auf einen Greifvogel (den ich für einen Habicht halte) hassten. Der Greifvogel flog dann weg. Unseren Hühnern war nichts passiert. Gerade fand ich dann am Boden in der Mitte des Buchsbaums diese Taube, schon etwas eingetrocknet und Fliegeneier darauf abgelegt, vermutlich also von gestern. Der Kopf fehlt, den entfernt doch ein Habicht nicht? Die Federn wirken ganz kurz, wie abgerissen, und sind mit schwarz gewordenen Blutspritzern übersät. Unterm Buchsbaum liegen aber überhaupt keine Federn.
Nun frage ich mich: Hat der Habicht seine Beute vielleicht woanders gerupft, fliegend herbeitransportiert und gestern in den Buchs hineinfallen lassen? Und wurde sie zuvor vielleicht von etwas anderem getötet, etwa einem Fuchs, der den Kopf abgebissen und sie dann liegengelassen hat? Oder können unsere Hühner die Taube so angefressen haben?
Wir haben diesen Teil des Auslaufs erstmal abgesperrt und werden uns etwas einfallen lassen müssen, um den Buchs sicherer zu machen. Dafür fände ich hilfreich zu wissen welcher Räuber das war und den Ablauf rekonstruieren zu können. Daher wäre ich froh über eure Einschätzung.
0, 2 gr. Orpingtons, 0, 3 Mixe
Ja, die Hühner können die so angefressen haben.
Wenn die erstmal merken das das gutes Eiweiß ist und schmeckt....
Wie hatte mal jemand geschrieben: bloß nicht im Hühnerauslauf stürzen, einen offenen Bruch erleiden und keine Hilfe herbeirufen können.
1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger
Fakt ist, der Habicht frisst (im Gegensatz zu Bussard u Milan ) kein Aas. Er würde also eine vom Fuchs getötete Taube nicht mitnehmen.
Folgende Szene wäre denkbar; der Habicht erbeutet die Taube und frisst, wird vom Fuchs, Katze,Hund vertrieben. Dieser klaut den Kopf und der Habicht erbeutet seine Taube zurück und trägt sie fort . Oft sind mehrere Prädatoren an so einem Opfer beteiligt gewesen.
Dummheit hört sich gern auf große Trommeln schlagen (Max Goldt)
Oha! Dann lasse ich das stürzen im Hühnerauslauf lieber![]()
Interessant, dass oft mehrere sich an einem Opfer gütlich tun.
Ich danke euch. Ich werde mal versuchen, Bahnen aus Schweißgitterzaun waagerecht kreuz und quer weiter unten zwischen die Äste des Buchsbaums einzuziehen, so dass der Habicht nicht mehr von oben durchstoßen kann.
0, 2 gr. Orpingtons, 0, 3 Mixe
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