Der Fragesteller hat überwiegen Hybriden (evtl sind die Marans uns Sussex reinrassig, wenn sie aus der selben Quelle stammen wie die anderen aber eher nicht) Die sollten ab Legereife zwischen 280 bis knapp 300 Eier im ersten Legejahr legen. Da ist keine Zeit für eine längere Legepause. Selbst bei nicht optimaler Futterversorgung dürfte die Leistung bei so jungen Hennen nicht so einbrechen. Da müßte schon vieles im Argen liegen.
Legemehl oder Pellets sind ein Hochleistungsfutter, berechnet und konzipiert um das Maximum an Leistung aus einem Huhn herauszuholen. Hybriden, auch solche wie Königsberger z.B., müßten schon schwer mangelernährt werden (in Bezug auf Qualität, nicht Quantität), um so kurz nach der Legereife schon eine Pause einzulegen. Selbst meine Feld-Wald-Wiesenmixe tun das nicht. Die fragen allerdings, wenn sie im Frühherbst alt genug sind um Eier zu produzieren, ganz extrem die angebotenen Legepellets nach, während die älteren Damen, die um diese Zeit schon mausern, kaum Bedarf darauf anmelden. In meinen Augen ist Legemehl/Pellets nicht nur nötig, um bei nachlassendem oder kaum vorhandenem Eieißangebot im Freilauf einen Bedarf zu decken, es kann, zumindest bei meinen Nichthybriden, auch hilfreich sein um die Legeleistung zu pushen.

Was mir noch eingefallen ist: Es ist die Rede von 9 und 6 Monate alten Hennen. Sind die jüngeren später gekauft und dazugesetzt worden? Wenn ja, sind sie überhaupt schon alle legereif?

Und noch vergessen: Der "kleine Schnupfen" kann schon auch die Ursache für ein Nachlassen der Legeleistung sein.