Schlecht.
Bei meinem letzten Post sah es so aus, als könne er hier wirklich seinen Lebensabend (obwohl bisschen früh mit 4,5 J) verbringen.
Dann kam - praktisch über Nacht - ein totaler Einbruch. Er stand nur noch mit gesenktem Kopf dumpf rum. Er fraß nicht mehr freiwillig. Bewegte sich kaum. Er schien was um ihn herum vorging nicht wirklich wahrzunehmen.
Gewicht zu dieser Zeit war 3350 g. Wir (in Absprache mit dem TA) beschlossen, in diesmal nicht wieder mit Sonde zu füttern. TA war in den Startlöchern für seinen Urlaub. Danach (wenn nicht ein Wunder geschieht) würde er (oder seine Frau) ihm über die Regenbogenbrücke helfen.
Jetzt, eine gute Woche später: Ich hole ihn täglich für ein paar Stunden ins Haus, damit er ungestört fressen kann. Er frisst wieder selbständig und auch reichlich (um die 80 g kalorienreiche Körnermischung, dazu oft fast 100 g Wassermelone/Grünzeug/Weichfutter). Er nimmt wieder zu (Gewicht heute 3550 g).
Aber ich denke, das Ende der Fahnenstange ist erreicht. Er nimmt nicht mehr wirklich am Gemeinschaftsleben teil. Ich sehe zwar nicht, dass er Schmerzen hätte oder leidet. Aber Lebensfreude kann ich halt auch nicht mehr erkennen.
Ende nächster Woche sehen wir weiter.
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