@Schwanzfeder
Das ist wie bereits gesagt, schon auch die Natur, beide Dinge kommen dort vor. Je nach dem, in welchem Körper du steckst und welches Leben Du führst. Vergiss nicht wir sind ein Teil der Natur, nichts anderes als jedes andere Wesen. Die wenigsten von uns sind aber auch hungrige Füchse. Der Grundgedanke ist ja ein ganz anderer. Menschen wurden ganz früher auch vom Löwen gefressen wenn sie krank oder schwach unterwegs waren, oder sie überlebten den Winter nicht (ich rede von der Steinzeit, nicht vom Mittelalter wo es um Armut geht).
Der Blick von in Kunst- und Naturbrut großgezogenen Hühnern, Wachteln ect. ist sehr wohl oft sehr verschieden, grundsätzlich hängt es von vielen Faktoren ab. Wenn man das nicht sieht, siehst Du auch die Persönlichkeit und die Stimmung einer Seele nicht. Die Augen sind das Fenster zur Seele. Wir müssen offen sein, ohne Vorbehalt, eigene Meinung und Emotion, dann lernen wir auch den Anderen kennen, um den es ja geht! Es darf nie um einen selber gehen oder das was man vielleicht möchte wie es ist. Mein halbes Leben achte ich darauf und bin immer sehr verwundert und enttäuscht, das Menschen anderen, die sie vielleicht akustisch nicht im Worte verstehen, nicht zuhören wollen, sondern lieber projektieren und "drauf reden" oder eben alles "abreden". Ein Beispiel: Was erwartest Du von Hundewelpen später, die von ihrer Mutter getrennt, die womöglich auch noch einfach nur in einer Plastikkiste bloß mit Wärmequelle großgezogen werden? Da kannste Dich auf was einstellen, die sind nicht wie ein der Natur nach sozialisierter, gelehrter und durch die Mutterbindung auch seelisch gewärmter und charakterlich gesicherter Haushund.
Naturbruthühner (oder was auch immer) haben meist einen deutlich intelligenteren, äußerst charakterfesten und positiven Ausdruck.
Kunstbruthühner haben oft einen, in ihrer Seele etwas stehen gebliebenen, weniger intelligenten, etwas traurigen oder manchmal leicht verzweifelten Ausdruck, obwohl sie das in ihrer aktuellen Haltung eigentlich nicht sein müssten. Ein Küken schlüpft, ruft verzweifelt nach Mama, Mama kommt nicht. Nichts verläuft nicht wie geplant oder gebraucht. In der Natur bleiben die Küken bis zu einem Jahr bei der Mutter, bei manchen Kampfhühnern kann das noch heute so sein. Wahrscheinlich möchte daher das jetzt noch jemand als "artgerecht" hinstellen.
Wen es interessiert es gibt allerdings trotzdem auch Kunstbrut in der Natur, und zwar bei der Art des Thermometerhühnchens (heißt wirklich so).
Das Naturbruthühner intelligenter, neugieriger und weniger ängstlich sind bestätigen auf jeden Fall auch schon mal bekannte Züchter wie Josef Wolters. Ich möchte dies nach meinen Erfahrungen definitiv teilen!
Ich wollte dem Huhn damit helfen, um das geht es schließlich. In ihrer Haut hätte ich nicht stecken wollen!
Und ich weiß schon auch selber von was ich rede, dass ich noch lebe ist für mich nicht selbstverständlich und erfüllt mich mit unendlichem Dank. Ich denke es gibt Erfahrungen, die man irgendwann selber machen muss. Das geht aber auch in die Richtung was ich bereits schrieb.
In der Tierhaltung ist für mich vieles einen schlechten, völlig unnachvollziehbaren Weg gegangen, besonders auch bei den Hühnern und Wachteln, die Tauben haben es da noch sehr gut. Bei den Hunden z.B. scheint sich vieles auch wieder zum guten zu wenden, auch bei uns Menschen.
Macht was aus dem was ich schrieb, mehr habe ich nicht zu sagen.
Alles Gute, Gamecock...
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