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Thema: Anschaffung - Woher kommen eure Hühner?

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  1. #1
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von morgan Beitrag anzeigen
    ...Obwohl das Ceranfeld und ggfls die Töpfe in unserer Küche die meiste Zeit kalt ist/sind, so haben wir unseren Kindern damals und unserem Enkel vor einiger Zeit erklärt, dass es da sehr heiß sein kann und dass das sehr sehr weh tut. ...
    Da stimme ich Dir zu.

    Die Vorsicht ist ja bekanntlich die Mutter der Porzellankiste.

    Und wenn immer es vermeidbar ist, würde ich auch davon absehen Fremdtiere in den Bestand zu holen.

    Aber es ist halt nicht immer vermeidbar ...
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter Jungtrupp 3,8 und 4 Seidies (1,3) und 7 Küken (4,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  2. #2
    Avatar von Irmgard2018
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    Ich hatte damals angefangen mit Araucanas vom Züchter. Dann die Rasse, die ich wollte (ZwergBreda), in Form von Bruteiern aus den NL kommen lassen, mitten während der Corona-Zeit mit Ausgangssperren etc. Die hab ich dann selbst ausgebrütet, waren 12. Kamen in einen zweiten Stall, nicht zu den Araucanas. Eines davon war dann gestorben, Kokzidien ;-( Damals hatte ich noch keine Erfahrung damit, und nicht auf den möglicherweise duetlich aufälligen Kot geachtet. Den Rest konnte ich aber retten. Blieben 11 Bredas, davon 6 Hähne.

    Dann kamen zwei Reichshuhnmädels dazu, ohne Quarantäne - ich wußte es damals noch net besser. Aber die waren von einem tollen Züchter, haben sich gut eingelebt, nix mitgebracht.

    Dann wollt ich partout noch ein Rhodeländer und ein Welsumer Zwergerl dazu haben (ursprünglicher Plan war ja eine bunte Truppe aus gut legenden Zwergen - natürlich ohne Hahn *hust.....Gleich beim Kauf der ersten 2 Araucanas versagt, das wurden nämlich 5 Mädels und ein Hahn statt geplanter 3 Mädels!). Die Beiden hab ich gekauft auf einem Arche-Hof. Auch einfach zur bunten Truppe mit den Araucanas dazugesetzt. Und das war´s dann... Die Eine war von Anfang an net fit, die hat auch, solang sie gelebt hat, keine 20 Eier gelegt. Und kurz danach ist mir plötzlich das einzige Küken aus dem Schlupf, das die eine Reichshenne betreut hatte, von jetzt auf gleich gestorben. In diesem Stall. Dann fiel mir senfgelber Kot auf. Analyse des Kükens ergab: Histomonaden..... Und die waren definitiv nur in dem einen Stall, in dem diese 2 Hennen mit drin saßen, nicht bei den Bredas. Die blöden Dinger wird man ganz schlecht los. Bin dann mit Branntkalk vorgegangen, Antibiotikum gegeben, und konnte die Hühner retten. Die Welsumerin wurde aber nimmer wirklich legefähig, ist dann jetzt im Frühling gestorben.

    Wären die Histomonaden im Boden vorhanden gewesen, hätten die Bredas das auch bekommen. Weil der Stall/die Voliere ist nebenan. Aber es war echt nur in dem einen Stall....... Und offiziell darfste nix mehr gegen die Erreger kriegen, das einzige Antibiotikum, das gegen die Dinger hilft, ist nicht mehr für Hühner zugelassen. Alternativ darf man heutzutage zugucken, wie die Viecher nach und nach verrecken. Und halt entwurmen, was das Zeugs hält. Weil irgendwelche Würmer in Schnecken dun Regenwürmern die Erreger übertragen.

    Letztes Jahr hatte ich dann noch 2x3 Dresdner und 3 Wyandotten dazugeholt, die habe ich dann nach der Erfahrung exzessiv in Quarantäne gestopft für drei Wochen...... Zwei Wochen getrennt, weil von unterschiedlichen Züchtern, die dritte Woche zusammengesteckt - hab mir gedacht, WENN da irgendein Erreger drin ist, wird der durch den Streß beim Zusammensetzen der drei Stämme spätestens rauskommen. War aber nix. Erst dann habe ich mich getraut, die in die bestehenden (inwzischen 4) Gruppen zu integrieren. Und da kam auch nie was. Waren auch alles erfahrene Rassehühnerzuchten, mit blitzsauberem Gelände und Stall, mir wurde ganz stolz alles gezeigt bei der Abholung.

    Eigentlich wollte ich außer Breda und Araucana keine weiteren Rassen mehr, weils mir sonst platzmäßig zu viel wird. Aber meine Hühner haben im Herbst nix mehr gelegt, 4 Breda Junghennen und eine Breda Althenne hatte der Marder geholt, die Ställe waren ziemlich leer und ich wollte Eier für dieses Jahr. Daher Dresdner mit ihrer hohen Legeleistung, und die Dotten eigentlich wegen ihrer Brütigkeit. Davon haben mein Drei aber noch nix gehört, scheint mir.....

    Hätte ich gewußt, daß ich wie die Jungfrau zum Kind dieses Jahr im späten Frühling tatsächlich dann doch zu nem Haufen ZwergBreda-Eier komme, ich hätt die Dresdner glaub sein lassen (ich finde sie trotzdem sehr süß...). Jetzt stehe ich da und habe zu der einen noch legenden Breda-Althenne 22 ZwergBreda Jungtiere, von denen ziemlich sicher 14 Hennen sind..... *freu..... In blau, schwarz, splash und - tadaaaa- sperber! Je ein Pärchen in Splash und Sperber, d.h. ich kann jetzt auch Sperber züchten.

    Fürchte, demnächst muß ich anbauen...... *gg

    Für mich kommt einfaches Dazusetzen auf keinen Fall mehr in Frage. Lieber drei Wochen bissel Aufwand mit getrennt und einzeln füttern, als dann wochenlang Krankheiten drin, sterbende Hühner seltener Rassen, wo es um jedes Einzelne schade ist - ne, das brauch ich nimmer. Aber wenn möglich, werde ich erstmal bei meinen Breda und Araucana Zwergen bleiben, und das nur noch mit Kunstbrut, ohne Zukauf.

    Zuletzt Bruteier fürs Enkelchen zugekauft von Araucana - 12 Eier bekommen, ein Pärchen geschlupft, alles Andre auf der Schlupfhorde verstorben - geschädigt vom Transport..... Und dann noch festgestellt, daß die Eier 50 g schwer waren - ich hatte übersehen, daß da nicht ZWERG dabei stand *gg (ich hatte ZWERGAraucana gesucht, aber es kamen halt auch ARAUCANA Angebote.... Hab also gepennt gehabt beim Kauf.) Jetzt hat Enkelchen halt ein großes Araucana Pärchen und liebt sie.... ;-) Aber auch da: eigene Eier brüten verspricht halt i.d.R. schon bessere Schlupfraten als 2 aus 12... Von den eigenen ZwergBredas in diesem Jahr von der einzigen noch legenenden Henne sind halt via Kunstbrut 7 aus 7 geschlupft (die sind bei den oben erwähnten 22 ZBredas schon mitgezählt! 7/7 von mir, und 15 aus 24 vom andren Züchter sind es geworden.).
    LG, Sylvia
    mit nur noch 2,0 DJT (und seit 2.6.24 nur noch im Herzen: 0,1 ZwPudel, seit 2.1.25 nur noch im Herzen 1,0 DJT), 2,1 ZwAraucana, 0,2 ZwReichshuhn gsc, 0,5 ZDresdner, 0,3 ZWyandotten und 6,12 ZwBreda sowie 1,1 große Araucana

  3. #3

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    Noch Mals vielen Dank für alle eure Tipps und eben auch spannend zu hören von eurem Glück und auch Unglück während der Hühnerhaltung.
    Ich kann ja nur von uns reden, die mit einem selbstgebauten, völlig keimfreien Stall gestartet sind und dann eben direkt die erste Seuche in Form von immer wieder zum Problem werdenden Mykoplasmen durch den Einzug der Welsumer bekommen haben. Klar kann man auch Glück haben, siehe die obigen Beiträge, aber wir gehörten leider nicht dazu.
    Die jetzt noch lebenden Vorwerk-Hennen sind fit, augenscheinlich keine Symptome ... Aber wie hier schon erwähnt, wir möchten einfach nicht wieder alle Neuzugänge sterben sehen ... Also endet unsere Hühnerhaltung 1.0 mit den beiden Hennen und wir starten vermutlich mit dem Ausbrüten eigener Hühner neu. Einen Plan für mögliche Hähne gibt's.
    1000 Dank für alle Tipps, Hinweise und Denkanstöße.

  4. #4

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    Ich sage mal nur ganz kurz was dafür, bevor es wieder als Gelaber wahrgenommen und es nicht wieder durch die Ausführlichkeit hochkommt…
    Unsere ersten 6 Hennen (2 sind übrig - 2 abgegeben, 2 krank gewesen) waren von linenkamp (2std. Fahrt). Danach kam unsere Naturbrut wovon 3 Hennen behalten wurden (2 übrig - eine über Nacht spurlos verschwunden).
    Zum Schluss (vor kurzem) 3 Hennen von Matthias Heyer in willich, 1 leider von einen auf den anderen Tag relativ kraftlos und am nächsten Tag leider tot.
    Wir schauen mal, ob nächstes Jahr jemand brüten will!
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  5. #5

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    Ich habe nur 3 Hühner die nicht bei mir geschlüpft sind. Gegenüber mehr als 30 gekauften Hühnern die zwischen 2 Tage und 6 Wochen alt geworden sind, in den letzten 5 Jahren, trotz Quarantänestall. Vom Viehmarkt/ Wagen oder sonstigen professionellen Vermehrern kauf ich nix mehr. Nochweniger von Ausstellungszüchtern die ihre Tiere in Persil baden bevor es auf die Show geht. Von Hobbyhaltern schon eher, aber eigentlich brüte ich am liebsten alles selbst.

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