Guten Morgen
du könntest versuchen die FEdern zu ziehen und abwarten ob sie wieder weiß nachwachsen. So ein Tier zur Zucht einzusetzen ist mit Risiken verbunden weil sich sowas weitervererbt. Auf einer Ausstellung bekommt man dann ein "o.B."
Mir wurde mal gesagt, dass einseitig weiße Federn ein Zeichen von einer durchgemachten Kokzidienerkrankung sein kann. Ob das so ist, kann ich jetzt nicht sagen. Das Problem ist einfach, man weiß es nicht genau warum die Feder jetzt weiß ist. Also muss man vorsichtig sein und so ein Tier nicht einsetzt. Wenn sich das vererbt, hast du viele Jungtiere die du großziehst bis sie ihr Erwachsenengefieder haben und dann wegen weißer Federn aussortieren musst.
Ganz schlimm wäre es, wenn du sie einsetzt, die Jungtiere die weiße Feder nicht geerbt haben, das Gen dafür aber an die Enkel und Urenkel weitergeben. Das hast dann viele Nachkommen die das rezessiv tragen. Dann kann das Problem so richtig groß werden.
Noch ein Tipp zu deiner Zucht. Schreib dir so viel wie möglich auf. Von der Eimenge zum Gewicht... wen du mit wem verpaart hast... Infos über den Schlupf (Befruchtung, abgestorben, geschlüpft), Ein Bestandsbuch musst du ja sowieso führen. Ich hab ein separates für die Nachzuchten... Da steht dann die Ringnummer mit drin, welcher Stamm ist markiert, Schlupfdatum, und was mit den Küken passiert ist. Hab ich welche geschlachtet, sind sie in die Zucht gegangen (dann werden sie in das normale Bestandsbuch eingetragen), sind sie verkauft worden, dann steht der Käufer mit Name und Ort mit drin).
Wenn du nachvollziehen kannst woher die Tiere kommen und die Eltern, Großeltern, Urgroßeltern sind, kannst du dann auch entscheiden wer mit wem, oder woher manche Probleme kommen.
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