Höhe der Sitzstangen

[Hetty]

Ok, dann besser 80 cm bis 1m in der Höhe, und alle Stangen auf gleicher Höhe. Möchte den Stall möglichst so planen, dass er einfach zu reinigen/zu bedienen ist. Bei 50 cm müsste ich mich ja schon ziemlich bücken, und der Bereich darunter wäre auch deutlich schlechter zu erreichen (bei einem Kotbrett von 90/95 cm Tiefe muss das ja auch bedacht werden).
Deswegen frage ich hier nach euren Erfahrungen, was sich bewährt hat.

Im aktuellen Stall ist die Sitzstange auf ca. 50 cm und alle Hühner können absolut problemlos aus dem Stand nach oben/unten hüpfen. Da es ein Stall auf Stelzen ist, habe ich aber keine Erfahrungswerte, wie es in einem begehbaren Stall sinnvoll ist.

[Knightrider]

Ich bin eher ein Minimalist, was den Hühnerstall betrifft und muss sagen, dass sich diese Methode für mich auch am meisten bewährt hat.

Unser Stall ist ein ca. 2,00 x 2,00m Gartenhaus mit Doppelflügeltür und Hühnerklappe, ungedämmt.

Ich verwende keine Kotbretter (mehr), weil ich es als deutlich angenehmer empfinde, keine Kotreste irgendwo abkratzen zu müssen, sondern einfach die verdreckte Einstreu regelmäßig entferne oder austausche.

Wir haben das Häuschen sozusagen von innen mit einem 15cm hohen „Rahmen“ versehen, damit die Einstreu beim Begehen nicht mit rausfliegt.

Die Sitzstangen sind L-förmig in ca. 80cm Höhe angebracht. So habe ich fast 4 Meter Sitzstange zur Verfügung. Die Legenester hängen ebenfalls an der Wand, darunter ist die Hühnerklappe angebracht.

Das war’s. Gefällt den Hühnern und mir am besten.

[Bea65]

Das kann ich gut verstehen.

Ich selber habe nur 2 ganz kleine Ställe von je 1 qm. Arbeite somit auch ohne Kotbrett und mache es es wie Du.

Alle 14 Tage wird komplett ausgemistet. Als Einstreu verwende ich je Stall 10 Liter Hobelspäne gemischt mit 1 vollen Jogurtbecher Geflügeleinstreu. Das Gefügeleinstreu ist gemahlenes Diabas-Gestein. Man könnte auch Urgesteinsmehl sagen.
Diese Mischung bindet Feuchtigkeit und Geruch. Somit stinkt es nicht im Stall.

Die Hühner suchen sich die Körnchen des Gefügeleinstreus durch scharren heraus und sorgen so dafür, das der Kot immer bedeckt wird.