Ich denke, es muss an der Linie liegen die ich erwischt habe. Auch meine Kraienkopp/LA Mix Henne ist so. Nicht ganz scheu, aber auf keinen Fall zutraulich. Ich habe aber schon ein paar Hennen die zutraulich sind, also so ist’s nicht.
Die eine Kraienkopp/Sulmtaler Tochter steht täglich vor der Terrassentür, klopft an die Scheibe, stiefelt durch die Küche und fordert ihr Leckerli ein. Dafür darf ich sie dann auch streicheln.
Beide Marans sind total zutraulich.
Ich hab da einfach mal Pech gehabt mit meinen LA denke ich.
Grüße Tina
Die schwarzen Hühnchen auf den Bildern sind zum verlieben. Aber Hühner mit soviel Freiheitsdrang kann ich leider überhaupt nicht gebrauchen.
Grüße Bea
P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Das halte ich für Unsinn. Ich hatte sowohl aus Kunstbrut als auch als Naturbrut in der selben Brut schon sehr zahme und eher unnahbare Tiere, dabei oft mehrere Rassen und bunt gemischt, es liegt eher an der Genetik.
Wenn man sich viel mit den Tieren beschäftigt und sich oft in den Stall/Auslauf mit ihnen setzt werden die meisten Hühner zutraulich. Wenn sie es nicht gewöhnt sind wollen sie aber eher nicht angepackt werden und besonders Landhühner halten ihre Armlänge Abstand.
Es wäre freilaufend auf einem Hof wo einem theoretisch ein Hund, Auto, Trecker oder ein Kind oder sonstiger Mensch zur Gefahr werden kann auch völlig lebensmüde, zu jedem hinzugehen und am Hosenbein rumzuzubbeln.
Für mich einer der Hauptgründe warum viele Landrassen Probleme haben, neue Züchter zu finden. Warum soll man auch "bekloppte" Hühner halten wenn man ruhige haben kann?
Man kann sie durchaus ruhiger züchten aber das braucht halt seine Zeit und durchhaltevermögen. Für Rasse-Anfänger reicht denke ich ein ungutes Erlebnis, um mit einer Rasse zu fremdeln.
Ich muss nicht jedes Huhn streicheln oder immer um mich rum haben und finde es völlig ok. Hühner die völlig ohne Grund wegrennen, wenn man den Auslauf betrifft, werden bei mir aber auch aussortiert.
Ich habe mir letztes Jahr Bergische Kräher ausgebrütet. Die waren auch halbwegs zutraulich, als Jungtier habe ich mich viel mit ihnen beschäftigt, ein Küken ist mir auch mal einfach so auf den Schoß gesprungen. Die Erwachsenen, die dann den ganzen Tag "ohne mich" im Auslauf rumliegen sind dann durchaus etwas "verwildert", besonders eine Henne, die nur Alarm geschlagen hat wenn ich am Auslauf vorbei ging. Ausgebrochen sind sie aber nicht.
Da muss man halt in der Zucht drauf achten.
Die Hennen aus der F1 mit meinem entspannten Mixhahn gehören zu den neugierigsten Hühnern.
Also ja, es kann sein das sie einfach was wilder sind, Jungtiere sind aber meistens auch noch was abenteuerlustiger als die Erwachsenen. Ein Zaun mit 160cm und flügel stutzen wenn sie trotzdem ausbrechen sollte sie vom Nachbargrundstück abhalten, wenn so ein Zaun möglich ist...
Ein komplexes Problem hat keine einfache Lösung.
Meine einzige Araucana habe ich auf einer Ausstellung gekauft. Ich glaube, viel mehr als den Käfig kannte sie nicht. Sie war ungeschickt, guckte nicht, wo sie hintrat, warf immer alle Schüsseln um etc. Sie wirkte irgendwie gestört, war Federfresserin, biß die anderen Hühner auf der Stange gezielt brutal in die Füße, war immer mißtrauisch mir gegenüber. Ich tat sie mir 6 Jahre lang an, weil man einen Federfresser ja auch nicht vermitteln kann und schlachten für mich dummerweise nicht in Frage kam. Sowas kann einem echt den Spaß an der Hühnerhaltung nehmen. Sie konnte sicher nichts dafür, andere Araucanas sind bestimmt toll, aber ich will mit der Rasse nichts mehr zu tun haben.
Dann mach das. Wenn die Chemie jetzt schon nicht stimmt. Wären denn die Hedemora eher was für Dich?
Ja, Hedemora sind auch eine Landrasse. Nicht schwerer, nur flauschiger, sehen dadurch etwas größer aus. Meine Hedemora waren etwas "langweiliger" und "unpersönlicher" als die Schwarzhühner, aber durchaus vergleichbar ansonsten.
Kann gut sein, war auch nur eine Vermutung, ein letzter Strohhalm sozusagen (zum besseren Verständns: hier hatte ich mal über Kunst- und Naturbrut geschrieben. Und eine Schwarzhenne, die brüten darf, ist wirklich in ihrem Element). Aber daß Suselschnus bei dem engen Genpool der Rasse eine völlig andere Linie erwischt hat, finde ich auch ein bißchen unwahrscheinlich. Meine Schwarzhühner waren wirklich ruhig und vernünftig. Als Küken sehr aktiv, als adulte halt normal, unauffällig. Bei weitem nicht so aktiv wie die Isbar z.B. Vielleicht wären meine Mixe und Dals-Pärlhöns anderen auch zu wuselig? Kommt ja immer drauf an, womit man vergleicht. Ich kann nur sagen, daß mir meine Zwergwyandotten zu ruhig waren. Sehr niedlich, würde aber trotzdem keine mehr haben wollen. Wenn der Habicht kommt, sollte man schon in Deckung rennen und sich nicht auf einer offenen Fläche einfach hinlegen...
Jetzt verallgemeinerst Du. Ich weiß genau, was Du meinst, ich habe die Åsbohühner - ebenfalls eine schwedische Landrasse - und die Ramelsloher abgegeben, weil ich ihr manchmal regelrecht hysterisches Verhalten nicht ertragen konnte. Meine Schwarzhühner und Hedemora waren eben nicht so. Überhaupt nicht. Die eine Hedemora war sogar ziemlich zeitlupig und wollte z.B. oft nicht mit, wenn alle in der Garten durften.
Klug sind sie jedenfalls, hatte ich immer den Eindruck. Der Åsbohahn und die eine Hedemorahenne waren die intelligentesten Hühner, die ich je hatte, dicht gefolgt von einer Schwarzhenne.
Mixe 1,12,2; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3,2; Katze 2,0
Ich bin sehr hin und her gerissen. Die schwarzen Teufel ( wie ich sie liebevoll nenne) sind schon auch toll. Sie haben ein wundervolles Sozialverhalten in ihrer kleinen Gruppe. Die Hähnchen sind recht frühreif. Sie haben mit 3 Monaten angefangen zu krähen und sie locken die kleinen Hennen schon und zeigen ihnen Futter. Aber keiner der beiden hat bisher versucht die Hennen zu treten. Ich hab gerade auch ein Maranshähnchen. Der kräht mit seinen 4 Monaten noch nicht, versucht aber schon seit mehreren Woche die Hennen zu treten und hält sie dabei doll am Hals fest, wenn sie nicht wollen. Die schwarzen Teufel sind total liebevoll untereinander. Wenn ich sie hier frei laufen lassen könnte, würden zumindest die Hennen auf jeden Fall bleiben, aber sie sind jeden Tag unterwegs. Sie sind total zutraulich. Sie kommen zu mir und lassen sich hochnehmen. Aber sie mögen auch den Stall nicht wirklich. Abends sitzen sie meistens oben auf dem Stall und ich muss sie dann reinsetzen. Die würden am liebsten in den Bäumen schlafen, glaub ich. Eine der Hennen hat das auch schon gemacht. Da war ich etwas zu spät da, um sie einzusammeln für die Nacht. Da saß sie schon 5 m hoch im Baum. Das wäre an sich kein Problem. So weit oben sollten sie ja sicher sein, aber die anderen saßen "nur" auf dem Zaun oder im Gebüsch. Dort ist es nachts ja nicht sicher. Ich hatte dieses Jahr leider schon 3x den Fall, dass Hühner, die aus versch. Gründen nachts nicht in den Stall gegangen sind, dann weg waren, wahrscheinlich von einem Raubtier geholt. Diesem Risiko möchte ich die schwarzen Teufel nicht wissentlich aussetzen. Ich weiß grad echt nicht, was ich mit ihnen machen soll. Heute habe ich sie wieder aus Nachbars Sträuchern pflücken müssen.
Welche Hindernisse/Umzäunungen überwinden die denn?
Stalldach unzugänglich machen?
Bäume unzugänglich machen?
1.14 Gr. Wyandotten + 11 Küken
Das alles unzugänglich machen, funktioniert hier nicht. Der Zaun, den sie nicht überfliegen können, müsste wahrscheinlich mindestens 3m hoch sein.
Man kann die Schwungfedern eines Flügels radikal einstutzen. Hilft oft, aber nicht immer.
Hatte zum entglucken die Zwerg-Australorp-Henne in den 2ten Wechselauslauf gesperrt, statt in den Gluckenknast. Sie ist mit gestutztem Flügel auf den 1,80 hohen Zaun und dann rüber zu ihren Freundinnen u. Legenest in den 1ten Auslauf.
Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.
Grüße Bea
P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.[/QUOTE]
Und genau das befürchte ich bei meinen auch.
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