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Thema: Hahn schwächelt irgendwie

  1. #1
    Avatar von Maisi
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    Fragezeichen Hahn schwächelt irgendwie

    Seit Sonntag gefällt mir mein Hahn nicht; ich kann aber keine wirklichen Symptome erkennen. Dort wollte er morgens zuerst nicht raus, hing dann auch länger nur rum und krähte auch nicht. Ich hab es zuerst auf die beiden sehr heißen Tage hier (Freitag/Samstag) geschoben, nachdem es bislang nicht wirklich sommerlich hier war.

    Seit Montag ist er wieder ganz normal unterwegs, krakeelt auch die Nachbarschaft zusammen, wacht über seine Damen, aber irgendwas stimmt mit ihm nicht und ich weiß gar nicht, wie ich es beschreiben soll:

    Er ist einfach viel weniger agil und was auch nicht normal ist, dass man ihn im Auslauf beim Füttern anfassen/halten kann. Das mag er nicht und normalerweise würde er da auch sofort abhauen. Er ist dünner als sonst, frisst aber. Hat weder Durchfall noch sehe ich im Stall Milbenbefall. Der Kamm ist leuchtend bis dunkelrot, er hat auch keinen Schnupfen. Er ist 2 Jahre alt, Altersschwäche kann es also auch nicht sein.

    Ich kann ja schlecht zum Tierarzt gehen und sagen, er ist etwas indisponiert... Hatte heute extra ein paar zusätzliche, gehaltvolle Leckerlies dabei, aber ihr wißt ja, wie das ist: das gibt er natürlich alles seinen Damen

    Sollte ich ihn auf Verdacht mal entwurmen oder kann das mehr schaden als helfen? Die Hühner sind alle fit.

  2. #2
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von Maisi Beitrag anzeigen
    ...Sollte ich ihn auf Verdacht mal entwurmen oder kann das mehr schaden als helfen? Die Hühner sind alle fit.
    Bezüglich der Entwurmerei bin ich ja sowieso sehr zurückhaltend - und daher vielleicht auch kein Maßstab.

    Aber zuvor würde ich mir den Herrn mal vorknöpfen und ganz genau auf Parasiten untersuchen. Unser Yeti war im letzten Jahr auch mal völlig mit Federlingen "verseucht" - überall kribbelte und krabbelte es und um die Kloake war alles dicke voll mit Nissen-Paketen. Die Damen hatten nix wirklich Sichtbares.

    Auch wenn Federlinge nun nicht lebensbedrohlich sind, stelle ich mir so einen massiven Befall doch als äußerst lästig vor und sehe da schon einen möglichen Grund sich "indisponiert" zu fühlen.

    Bei einer solchen Gelegenheiten würde ich ihm dann auch gleich - getrennt von seinen Weibsen - eine gute Portion Leckerlies gönnen.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter Jungtrupp 3,8 und 4 Seidies (1,3) und 7 Küken - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  3. #3

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    Meine Wilma war die letzten Tage auch sehr untypisch drauf, aber nicht krank wirkend. Bei ihr waren auch haufenweise Federlinge unterwegs, die ich nicht bemerkt habe.
    Entwurmen fände ich keine schlechte Idee, denn auch ein massiver Wurmbefall kann lange unbemerkt bleiben. Gerade wenn er frisst, aber trotzdem abnimmt, kann das ein Hinweis auf Würmer sein. Also Parasiten- und Wurmbehandlung wäre tatsächlich mein erster Schritt
    Liebe Grüße von der bunten Hühnertruppe:
    Seidis, Paduaner, Orpington

  4. #4
    Moderator Avatar von cairdean
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    Ich würde auf Federlinge untersuchen, ihm besondere Leckereien wie Rinderhack zukommen lassen, eine Sammelkotprobe über 2 Tage machen und beim TA untersuchen lassen (oder einschicken) und parallel wurmvertreibende Zusätze in Weichfutter verfüttern.

    Alles Gute für Deinen Hahn!
    Liebe Grüße

    Jassi

  5. #5

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    Zitat Zitat von cairdean Beitrag anzeigen
    eine Sammelkotprobe über 2 Tage machen und beim TA untersuchen lassen (oder einschicken)
    Habe ich auch immer so gehandhabt, bis ich mal böse überrascht wurde. Ich habe die Würmer im Kot GESEHEN. Probe war negativ. Wie auch immer das funktioniert.
    Liebe Grüße von der bunten Hühnertruppe:
    Seidis, Paduaner, Orpington

  6. #6
    Avatar von Sulmtaler forever
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    Den Hahn mal in die Hand nehmen. Fühlt er sich leichter an als zuvor? Wie schon gesagt, auf Parasiten untersuchen. Im Sommer sind die Milben ja immer sehr aktiv. Den Stall danach untersuchen. Kotprobe machen lassen.
    LG
    Astrid

  7. #7
    Avatar von Maisi
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    Danke euch allen für eure hilfreichen Tipps. Hab ihn grade vorhin untersucht (gestern hats den Tag wie aus Eimern geschüttet und er war entsprechend nass....) und er hat eindeutig Federlinge! Alles voll Die Hühner komischerweise nicht.

    Ich hab das wuselnde Viehzeug als erste Amtshandlung großzügig mit Ballistol eingesprüht, heute Abend dann noch mit Kieselgur, die Hühner prophylaktisch auch mal.

    Leckerlis hat er schon wieder alle an seine Damen verteilt, seufz. Und irgendwie juckt es mich jetzt auch schon *kratz kratz*....

  8. #8
    Avatar von Widdy
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    Alles schon gesagt,

    ausser, jetzt gut mit Vitamin B-Komplex insbesondere Vit. B12 nachschieben, das gibt wieder Kraft bei schwächelnden Hähnen und Hühnern.

    Zum grosszügig mit Ballistol einsprühen hm, besser nicht länger praktizieren, die Haut leidet. Das ist ein Kriechöl.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  9. #9
    Avatar von wolfswinkel7
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    Was ich hier gelernt habe, Hähne bekommen leichter Federlinge, da sie weniger Sandbäder machen, sie stehen ja meist nur neben dem Sandbad und wachen über ihre Mädels.

    OT am Rande: Hallo Widdy schön mal wieder von Dir zu lesen
    [B]
    Mich findet man nicht bei Facebook
    Ich brauche auch kein Instagram!
    Ich hab das HüFo und das reicht

  10. #10

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    Irgendwo (hier im Forum natürlich) habe ich gelesen das Geraniol Wunder bewirken soll bei Federlingen (wenn Ballistol nix is). Ich habe es mir gleich gekauft aber noch nicht verwenden müssen, deswegen kann ich dir von keiner praktischen Erfahrung berichten.

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