Die sind ca. so warm wie die Temperatur in dem Raum wo sie schon eine Weile stehen.
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Die sind ca. so warm wie die Temperatur in dem Raum wo sie schon eine Weile stehen.
1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger
Sie müssen nur deutlich wärmer sein als das Ei, so 10 grad. Wenn Bruteier eine Temperatur zwischen 12 und 15 Grad oder so haben, dann sollte es ausreichen, wenn das Wasser um 25 Grad hat. Meine BE lagere ich im Getränkekühlschrank so um die 12 Grad und nehme dann angenehm handwarmes Wasser. Und man muss auch bedenken, dass das Wasser beim Desinfektionsvorgang abkühlt.
Also ich nehm die raus, dann räume ich mir alles her und dann fange ich an mit dem Desinfizieren. Dann kann es natürlich auch sein, dass die Eier schon etwas wärmer sind.
Geändert von Tibi (15.06.2024 um 14:00 Uhr)
Grüße Tina
Brauchst du auch nicht.
Grüße Tina
Gibt es eigentlich belastbare Zahlen zu diesem Thema, nicht hinsichtlich der Großbrütereien, sondern für die ganz normalen 0-8-15-Hühnerhalter? Also, wie hoch sollen denn die Ausfallquoten bzw. Schwierigkeiten sein, wenn man "fremde" Bruteier nicht behandelt?
Das kann man doch so nicht sagen. Meist liest man doch "Sterblichkeit x %" für eine bestimmte Krankheit. Also wenn Du Dir Krankheit Y einschleppst, werden z.B. 5-20% Deiner Hühner daran sterben oder eben auch nicht, kommt ja auch auf Pech oder Glück, Haltungsbedingungen, Parasitendruck, Futter, allgemeinen Zustand, Alter usw. an.
U.U. werden die genesenen dann später symptomfreie Ausscheider irgeneines blöden Virus, dann kannst Du nie wieder Hühner abgeben, das kommt ja auch noch dazu.
Die Wahrscheinlichkeit, sich überhaupt was einzuschleppen, kommt ja auf die Auswahl des Züchters drauf an. Wenn man dem vertraut, er ziemlich sicher auch keine Krankheiten hat, nicht ausstellt und keine Hühner dazunimmt, braucht man vielleicht auch nicht zu desinfizieren.
Mixe 1,13; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,18
Das mag ja alles so sein. Ich frage mich aber halt, ob es Statistiken dazu gibt oder nicht. Ist der Anteil der Problemeier relativ hoch, dann müsste man zwingend jedem die Desinfektion empfehlen, liegt sie im Promillebereich, dann braucht man keine große Gedanken daran verschwenden.
Wenn man schon gebrauchte/bereits im Umlauf befindliche Eierpappen/-kartons nicht wiederverwenden soll wegen möglicher Ein- und Verschleppung von Krankheitserregern aber andererseits BE einfach so 3 Wochen lang inkubieren will (was ein optimales Brutklima für Krankheitserreger darstellt) dann macht das Desinfizieren von BE schon Sinn.
Geändert von morgan (17.06.2024 um 10:16 Uhr)
Es kann keine Statistiken oder zumindest keine aussagekräftigen Statistiken darüber geben, weil ein normal tickender Hobbyhalter seine im Bestand kursierenden Krankheiten wohl kaum an die große behördliche Glocke hängen wird, weil ihm damit nicht geholfen wird und ist, sondern im Gegenteil dadurch nur noch zusätzliche Schwierigkeiten bekommt.
Die Frage ist ja, was kann auf den Eiern sein, das welche Krankheit nach dem Schlupf ausbrechen können. Bei den eigenen Hühnern kann man besser einschätzen ob die was haben. Aber Elterntiere aus fremdem Bestand sind eben neben den Haltungsbedingungen für uns nicht immer nachvollziehbar. Vor allem bei Versandeiern nicht.
Dazu gibt es etwas hier: http://www.huehner-info.de/forum/sho...ei+krankheiten
Und eine Liste der Krankheiten hier: http://books.google.de/books?id=Yqn1...brutei&f=false
Grüße Tina
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