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Thema: Lebenserhaltungsdosis für Huhn

  1. #11
    Avatar von Orpington/Maran
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    Hast Du versucht die Wucherungen im Rachen 3 mal am Tag mit Manukahonig einzuschmieren ( mind. 400 mgo) ? Ich hatte eine große Henne (3 kg?) die fast 2 Monate wegen Abszesse im Rachen weder fressen noch trinken konnte, ich habe sie mit geschälten SBK und normalen Körnerfutter ( in ein Saatspender getan, spitze in den Schnabel und dann die Körner reingerüttelt) zwischendurch gab es aus einer Spritze konzentrierten Kamillentee, Abschluss Manukahonig, dass bis zu 5 mal am Tag. Als ich ein WE verreist war, hat der TA sie per Sonde gefüttert, in der Zeit hat sie abgenommen ! Freiwillig habe ich mir die ganze Prozedur nicht angetan, aber wenn man dann angefangen hat, muss man es durchziehen, unterm Strich bin ich extrem froh es gemacht zu haben, aber ich hatte mehr als einmal Zweifel, ob ich das Richtige mache, aber dann sah mich die Henne an, und ich habe weitergemacht
    Momentan leider ohne Hühner

  2. #12
    Avatar von Blindenhuhn
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    Dein post macht mir Mut. Danke dafür, Orpi!
    Das mit der Kropfsonde geht mittlerweile ganz gut. Mein bewährter Assistent und ich sind da schon ein gut eingespieltes Team.
    Derzeit schmiere ich innen und außen mit Honigsalbe (Vetramil). Manukahonig hätte ich da, aber der hat nur 180 mgo.

    Hast du jemals rausgefunden, was es bei deiner Henne war?
    Geändert von Blindenhuhn (27.05.2024 um 15:00 Uhr)
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
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  3. #13
    Avatar von Orpington/Maran
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    Ja, die hatte sich mehrfach mit einer Henne gezofft (1/3 von ihr) , die Kleine hatte diverse Löcher im Kopf und war nach 1 Woche wieder fit ( nach 4 Wochen hat sie eine harte Kopfverstopfung bekommen, und natürlich überlebt) ich weiß nicht, ob da noch ein Zusammenhang war Die 9 Jahre alte Chefhenne sind Augen und Rachen fast komplett zugeschwollen, sie hat fast 2 Monate nichts trinken können und 2 Monate nichts fressen…ich war mit dem ( platinierten Huhn) 2 mal die Woche beim Geflügel kundigen TA, schlappe 200 km je Tour. Die hat natürlich Antibiotikum gespritzt, und nach und nach Rachenabzesse ausgeräumt. Ich habe die Erfahrung gemacht, Manuka Honig ist effektiver als Antibiotische Salben, ich vermute durch die Abzesse kam nichts durch bei meiner Henne. Wie gesagt, ich war mehrfach davor das Handtuch zu werfen, und Göga murrte erheblich wegen der Kosten aber, jetzt ist die Henne 11, ist immer noch Chefin und legt ab und zu ein Ei, ich habe es nicht bereut, drangeblieben zu sein!!
    Momentan leider ohne Hühner

  4. #14

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    Wenn ich das obige lese, dann frage ich mich, ob auch ein Haustier das Recht auf einen würdigen Tod hat.
    Zwangsernährung bis zur Euthanasie ist z.B. nicht das, was ich in meine Patientenverfügung geschrieben habe

  5. #15
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Wie Blindenhuhn schreibt, die Henne will ja und kann nicht. Das muss jeder Tierbesitzer selbst entscheiden nach bestem Wissen und Gewissen ob es Sinn macht mit passiver Ernährung für den Patient.

  6. #16

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    @Mikromeister:
    Manchmal kann man diese Entscheidung sehr schnell und klar treffen.
    Ein anderes Mal überwiegt halt einfach die Hoffnung auf Genesung und ein langes Leben........

    Niemand, der seine Tiere liebt, möchte diese leiden sehen. Aber auch nich zu vorschnell das Handtuch werfen.

    Es ist immer schwer, diese letzte Entscheidung zu treffen und nicht immer findet man den richtigen Zeitpunkt dafür.......

    @Blindenhuhn:
    Wie geht's der Kleinen denn, Bärbel?

  7. #17
    Avatar von Blindenhuhn
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    Es geht ihr unverändert gut oder schlecht, wie man möchte. Heute hat sie selbstständig 2 weichgekochte, zerschnippelte Spiralnudeln aus ihrem Schüsselchen gefressen.
    Nach über 15 Jahren Hühnerhaltung traue ich es mir durchaus zu zu beurteilen, ob es einem Huhn schlecht geht oder nicht. So lange ich den Eindruck habe, dass Lebensqualität da ist und sie keine Schmerzen hat, versuch ich es weiter. Sie geht selbstständig aus ihrem kleinen Stall in den Mini-Auslauf raus, geht abends auf ihre Stange, nimmt Staubbäder, "spricht" mit mir, wenn ich sie anspreche, ... Es ist keinesfalls so, dass sie apathisch und aufgeplustert in der Ecke sitzt. Sie kann halt "nur" nicht fressen, obwohl sie es möchte.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
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  8. #18
    Avatar von wolfswinkel7
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    Auch wenn's nur 2 Nudelchen waren, ist das doch schon mal gut.
    Wieviel flößt du ihr denn den Tag über ein?

    Ja wenn sie sonst so weit die alten sind, kämpft man trotzdem noch weiter.
    Haltet durch, die Daumen sind gedrückt!
    [B]
    Mich findet man nicht bei Facebook
    Ich brauche auch kein Instagram!
    Ich hab das HüFo und das reicht

  9. #19
    Avatar von Orpington/Maran
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    Wenn ich jetzt meine Chefhenne 1,5 Jahre danach fröhlich durch den Auslauf rennen seh, und mich übere ihre Eier freue, nein, dann sehe ich das nicht als Fehler an, hätte sie natürlich in der Zeit das Handtuch geschmissen, hätte ich selbstverständlich ein schlechtes Gewissen gehabt, sie in ihren letzten Tagen noch so zu quälen!!!
    Momentan leider ohne Hühner

  10. #20
    Avatar von Blindenhuhn
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    An Flüssignahrung per Kropfsonde bekommt sie so ca. 35 - 50 ml täglich, im Wechsel Eigelb, Baby-Getreidebrei, Fresubin - immer mit 1 Tropfen Propolis. Nachdem sie die 2 Nudelchen gefuttert hatte, habe ich nochmals welche gekocht. Ca. 2 Esslöffel voll sind weg! Die dazugemischten Erbsen hat sie übriggelassen. Nudelchen sind ja wirklich keine Hühnernahrung, aber ich freu mich trotzdem, dass sie überhaupt selbstständig etwas zu sich genommen hat.
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