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Thema: Die Spur: Kükenschreddern verboten!

  1. #1

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    Die Spur: Kükenschreddern verboten!

    Dokumentation - Wo sind die Hähne jetzt?

    Heute im ZDF 22.45 Uhr.

  2. #2
    Moderator Avatar von zfranky
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    Danke für den Tipp...
    Es ist so bezeichnend für deutsche/europäische Politik.
    Hauptsache das Label stimmt, ob der beabsichtigte Nutzen erreicht wird.. egal.. wenn man es schlimmer macht.. egal.
    Auf kritische Fragen: Wird einfach nicht geantwortet oder hohle Phrasen gedrescht, die auch keine Antwort sind.

    Ich bin so froh, dass ich mich von der Geflügelindustrie ziemlich unabhängig gemacht habe.
    Wir essen nur noch selbst produziertes Fleisch und sowieso nur die eigenen Eier. Selbst Mayo machen wir nur noch selbst.

    Das ist alles so eine Perversion..

  3. #3
    Avatar von Mantes
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    Dass zfranky gildet ja mittlerweile auch am Job und überall ; ,,sich verkaufen können " und Außenwirkung sind wichtig, Inhalte selber völlig egal !
    Man erträgt den Berufsalltag kaum noch.....
    Dummheit hört sich gern auf große Trommeln schlagen (Max Goldt)

  4. #4
    Avatar von Tibi
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    Ja, alles muss nur gut klingen oder gut aussehen. In jedem Bereich. Die Leute müssen dran glauben, dann verkauft sich alles wie von selbst, vor allem die "Wahrheit". Ein Lable ist von EXPERTEN! Überall heißt es immer ...die Experten haben gesagt und lt. den Experten. Nur einen Namen haben die nie.
    Grüße Tina


  5. #5
    Avatar von wolfswinkel7
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    https://www.zdf.de/dokumentation/die...boten-104.html

    Der Anfang ist gemacht, der Rest folgt jetzt nach und nach.
    Die Aufzuchten, Produktionen und Co, wird immer mehr ins Ausland verlagert, weil es in D zu teuer wird.
    Wir machen nicht nur unsere Landwirtschaft kaputt, sondern auch die, die in dem Land (wie in diesem Beispiel Ghana) wo die Produkte dann zu dumping Preisen vermarktet werden.
    Aber D hat ne tolle weiße Weste, weil wir die Lösung für die Hähne haben! Wird immer wiederlicher das ganze

    Andere (ärmere) Länder müssen für den deutschen Hochmut zahlen!
    [B]
    Mich findet man nicht bei Facebook
    Ich brauche auch kein Instagram!
    Ich hab das HüFo und das reicht

  6. #6

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    Deutschland hat nun mal nicht die Macht anderen Ländern nennenswert etwas vorzuschreiben und ist ausserdem durch sehr viele Verträge mit internationalen Handelspartnern und in der EU unglaublich komplex vernetzt.
    Es gibt keinen Deutschen König, der einfach mal sagt was gut und richtig ist.

    Das Verständnis des Menschen als Teil einer gleichberechtigten Natur und mit Fürsorgeverpflichtung für schwächere Lebewesen ist seit ein paar hundert Jahren sehr langsam am sich entwickeln und es gibt halt viele Widerstände.
    Geändert von Mikromeister (24.05.2024 um 17:20 Uhr)

  7. #7
    Avatar von 2Rosen
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    Das hat mit Hochmut nix zu tun sondern ist schlicht und erfgreifend die freie globale Marktwirtschaft.
    Will man das verhindern müssten z.B. Zölle erhoben werden oder zumindest der EU-weite Handel mit Küken und Bruteiern reglementiert werden.
    Nebenbei verdienen aber auch viele korrupte Politiker und Zwischenhändler in besagten Drittländern an diesen Machenschaften und pellen sich ein Ei darauf ob ihre Nachbarn, die kleinen Hühnerbauern und Familien, durch diese Praktiken Hunger schieben.
    In den Ländern gilt meist das Gesetz des Stärkeren (oder Korrupteren).
    Wenn da aus D dann ein paar hundert Tonnen weniger überschüssiger halbgefrorener Suppenhuhnkadaver ankommen wird eben aus anderen Ländern importiert - völlig emotionslos.

    In dem ganzen System beißt sich die Katze doch in den Schwanz.

    Die meisten hierzulande wollen immer nur die besten Stücke der Tiere, möglichst zum billigsten Preis...
    Die Discounter, Supermärkte und Billigfutterbuden bieten diese Kreaturen bzw. deren beste Stücke an...
    Die Bauern produzieren dieses in großen Massen um die Stückkosten niedrig zu halten und den Markt zu (über)bedienen...
    Die Zukäufer der teils börsennotierten Unternehmen müssen Gewinne und Dividende erwirtschaften...
    Die großen Massen an Fleischbatzen kommen so günstig wie möglich auf den Markt...
    Die hier unwirtschaftlichen oder überzähligen Stücke müssen so günstig wie möglich "entsorgt" werden.
    Alles für den Konsumenten der den billigsten Preis will.
    ...und alles beginnt von vorne.

    Wer nicht billig irgendwo kauft unterstützt diese Machenschaften auch nicht, das kapieren aber leider die wenigsten bzw. setzen andere Prioritäten.
    Geändert von 2Rosen (24.05.2024 um 17:26 Uhr)

  8. #8
    Avatar von Tibi
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    Zitat Zitat von Mikromeister Beitrag anzeigen
    Deutschland hat nun mal nicht die Macht anderen Ländern nennenswert etwas vorzuschreiben und ist ausserdem durch sehr viele Verträge mit internationalen Handelspartnern und in der EU unglaublich komplex vernetzt.
    Es gibt keinen Deutschen König, der einfach mal sagt was gut und richtig ist.

    Das Verständnis des Menschen als Teil einer gleichberechtigten Natur und mit Fürsorgeverpflichtung für schwächere Lebewesen ist seit ein paar hundert Jahren sehr langsam am sich entwickeln und es gibt halt viele Widerstände.


    Ja, wir sterben dann halt mit einer weißen Weste. Deutschland hat die Macht, sein Geld bei sich zu lassen und sich um bessere Bedingungen im eigenen Land zu bemühen. Man braucht sich bloß mal das Wirtschaftswachstum ansehen von anderen Ländern im Vergleich zu Deutschland. Da kannste das Wort "angeblich" getrost streichen. Es geht alles ins Ausland wo es noch viel schlimmer läuft, noch dreckiger und noch brutaler. Der Konsum bleibt der selbe. Wenn das Fortschritt ist? Unter Tier- und Umweltschutz verstehe ich was anderes.
    Grüße Tina


  9. #9

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    Zitat Zitat von 2Rosen Beitrag anzeigen

    Wer nicht billig irgendwo kauft unterstützt diese Machenschaften auch nicht, das kapieren aber leider die wenigsten bzw. setzen andere Prioritäten.
    Und vor allem könnte jeder einzelne auch seine tierischen Produkte zu reellen Preisen direkt beim Erzeuger kaufen. Oft stehen die auch auf Wochenmärkten in der Stadt.

    Ansonsten hilft es nur den Verkäufer mit Fragen zu löchern, aber das geht beim Discounter schlecht, da muß man zum Fachmarkt gehen.

    Ja, es kostet etwas mehr, aber wenn es nicht nur das Filet sein muß, dann bleibt auch der Preis im Rahmen.
    1,14 Stanziwichtelhühner, 2 Hunde, Katze, Pferd, Ehemann und zwei Kinder.

  10. #10
    Regimegegner Avatar von sm20
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    Zum dem Thema schrieb Renate Künast einen Artikel (und ein Buch) auf Overton-Magazin.de.
    https://overton-magazin.de/buchempfe...e-der-haltung/
    Dazu erschien ein ausführlicher Kommentar (Pigeldy 24. Januar 2024 um 14:33 Uhr), aus dem ich eine kurze Passage zitiere:


    .........Verbot der Käfighaltung. Aus Sicht des Tierschutzes kann man dagegen ja auch gar nicht sein. Die Folge war aber, dass der Selbstversorgungsgrad mit Eiern von über 90% auf 60% eingebrochen ist. Die Käfige wurden in Deutschland abgebaut und teils mit Hilfe Deutscher Hermesbürgschaften in der Ukraine wieder aufgebaut, von wo die Eier als Verarbeitungsware (als Flüssig-Ei oder Eipulver) wieder nach Deutschland und in die EU exportiert wurden und werden. Zwar kaufte der Deutsche in vielen Fällen sein Frühstücksei anschließend aus Boden- oder Freilandhaltung und damit kaufte er auch ein gutes Gewissen, aber nur 30% der verzehrten Eier werden als solche vom Endverbraucher überhaupt gekauft. 70% sind Verarbeitungsware für Nudeln, Torten, Fertigspeisen usw. Die Legehenne weiß nicht, was mit ihrem Ei geschieht und sie hat auch nichts davon, wenn sie statt in Deutschland anschließend im selben Käfig, nur eben in der Ukraine sitzt, häufig unter schlechteren Haltungsbedingungen und bei schlechterer Hygiene als hierzulande.
    Allein das Bild im Artikel dreht mir den Magen um. Zu den Sachverhalten fehlen mir sowieso die Worte.
    Garten ohne Hühner ist wie Baum ohne Ast.

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