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Thema: Wie in die Zucht starten?

  1. #1

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    Wie in die Zucht starten?

    Ich möchte gern in kleinem Stil in die (Erhaltungs-) Zucht starten. Mir haben es die schwedischen Rassen angetan. Bohus dals svarthöna, Hedemora oder Silverruds blå. Am liebsten erstere, aber da muss ich schauen, wie ich an Eier oder Tiere komme.
    Meine Idee war, BE von reinerbigen Tieren zu beschaffen und selbst zu brüten. Ich möchte erst mal einen Stamm von 3 bis 4 Hennen und ein Hahn. Eigentlich brauche ich dafür doch BE von 2 blutsfremden Stämmen, oder? Damit ich dann einen Hahn selektieren kann, der nicht mit den Hennen (eng) verwandt ist, oder?
    Und wenn ich den Stamm dann mal zusammen habe und deren Nachwuchs ausbrüte, ist es dann sinnvoll mit diesen Tieren und dem Althahn weiter Nachwuchs zu "produzieren"? Wie lange geht das gut, ohne dass frisches Blut in Form eines fremden Hahns reinkommt? Also wann müsste der Althahn ersetzt werden?
    0,1 Blumenhuhn, 0,1 Sandschakmix, 0,1 Maransmix, 0,1 Barnefeldermix, 0,1 Cream Legbar Mix, 0,1 Silverruds blau

  2. #2
    Avatar von Neuzüchterin
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    Bei Innzucht von Hühnern gehen die Meinungen auseinander.Manche nennen das Reinzucht.Ich bin aber der Meinung,das man jedes Jahr den Hahn wechseln sollte wenn man die Töchter behällt.Vor allem auch,weil der Hahn je älter er wird auch weniger befruchtet.Bei 4 Hennen allerdings sollte das auch im 2.Jahr gehen.
    Am besten du liest dich mal zu dem Thema durchs Forum und entscheidest dann selbst.Je mehr Innzucht du betreibst desto schlechter werden die Tiere.Da müsstest du schon große Mengen nachziehen und selektieren.Auch was die Legeleistung angeht.
    Die Hoffnung stirbt zuletzt

  3. #3
    Avatar von Sulmtaler forever
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    Es kommt auch darauf an wieviele Stämme du hälst.. je mehr Stämme desto mehr kannst du Tiere untereinander austauschen. Ich kann dir das Buch "Inzucht" empfehlen... da kannst du dir eine Meinung bilden wie du am besten vorgehen willst.
    Und ja, Meinungen gehen selbst bei Züchtern oft auseinander.
    LG
    Astrid

  4. #4

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    Danke Astrid! Ob es dann mehrere Stämme werden mit der Zeit, weiß ich noch nicht. Ich mache mir gerade eher präventiv Gedanken darum.
    Bzw, wie ich vorgehe, wenn ich den bestehenden Stamm dann doch etwas vergrößern möchte.

  5. #5

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    Das istcein interessantes Thema, mit dem ich mich auch beschäftige. Deswegen hänge ich mich einfach mit dran. Ich überlege, da ich 4 weibliche Thüringer Zwergbarthühner habe, mit ihnen zu züchten. Leider habe ich nur einen blutsverwandten Hahn dazu. Längerfristig möchte ich auch noch Lachshühner züchten und hab dazu Züchterkontakt, der mir dabei hilft.
    3,4 Thüringer Zwergbarthühner, 2,2 New Hampshire,
    0,0,4 Barnevelder, 0,0,1 Orloff, 0,2 Vorwerk, 0,2 Sundheimer, 0,1 Lachshuhn, 0,2 Legehybriden Lohmann Sandy, 0,1 Labrador-Mischling
    Viel zu früh gestorben: Lachshuhn Mathilda, Zwerg-Brahma Cookie

  6. #6
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Suselschnus Beitrag anzeigen
    Ich möchte gern in kleinem Stil in die (Erhaltungs-) Zucht starten. Mir haben es die schwedischen Rassen angetan. Bohus dals svarthöna, Hedemora oder Silverruds blå.
    Ich finde das ganz toll. Ich hatte schon alle drei Rassen, alle toll und nett, aber wenn es ums Erhalten einer Landrasse geht, sind die Schwarzhühner am wichtigsten, die sind bedroht, die Hedemora nicht. Hier sind die Zahlen. Und die Isbar sind sowieso eine moderne Rasse mit reichlich Liebhabern, ein Züchter mehr oder weniger spielt da nicht so die Rolle, während Du bei den Schwarzhühnern helfen könntest, sie zu retten.
    Züchterisch bin ich nicht so bewandert, aber 2-3 Hähne und viele Hennen sind auf jeden Fall immer besser. Dann braucht man auch nicht unbedingt ständig neues Blut von außen. Entweder mehrere Hähne oder man muß Hähne tauschen.

    Hier hast Du alle drei Rassen auf einem Bild:

    Hedemora Svarthöna Isbar.jpg

    Meine Hedemora waren ruhiger als die Schwarzhühner, ein bißchen "langweiliger" und unpersönlicher. Nett, flauschig = kommen gut mit Kälte klar, gute Glucken. Isbar legen sehr gut und brauchen meiner Meinung nach Legefutter, um gesund zu bleiben, vielleicht fast ein bißchen wie Hybriden. Sehr aktiv, gute Futtersucher, brüten normalerweise nicht. Mein Isbarhahn war ein A..., die Schwarzhähne ganz lieb und ruhig. Hedemorahahn hatte ich nie.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3,2; Katze 2,0

  7. #7

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    Ich favorisiere klar die BDS. Allerdings habe ich nicht den Platz für mehrere Hähne und die dafür notwendige Zahl Hennen. Mein Silverruds blå Hahn zieht zu einem Freund, meine bunten Hennen möchte ich bis auf 2, die auch zum Freund ziehen, behalten.
    Ich habe reichlich 200qm festen Auslauf, den sie immer nutzen können und noch viel Ausweichfläche, wo sie abschnitts- und stundenweise mit mobilem Zaun drauf können. Aber das schaff ich nicht jeden Tag, die da drauf zu lassen. Daher rechne ich mit den 200qm und insgesamt mit dem Zuchtstamm 10 bis 12 Tiere. Oder meint ihr auf die Fläche gingen auch 2 Hähne mit 10 Hennen ( davon 4 zur Zucht)?

  8. #8

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    Bohus Dal, Hähne tauschen wird glaub ich schwierig bei den Bohus dal svarthöna. Außer ich finde doch noch andere Halter in Deutschland. Bisher hatte ich damit leider kein Glück.

  9. #9
    Avatar von Bohus-Dal
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    Das kommt ganz auf die Hähne an. Ich würde es mit 2 oder 3 Hähnen versuchen. Aber 4 Zuchthennen ist ja auch ein bißchen wenig auf Dauer. Dann halt alle paar Jahre neue Bruteier dazu.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3,2; Katze 2,0

  10. #10

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    Ich möchte gern erst mal klein anfangen und wenn ich merke es läuft, dann würde ich das Ganze erweitern.

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