Also meine Z-Cochins düsen die ganze Zeit durch die Gegend. Da muss der Hahn schon mal öfter schauen, wo die ein oder andere mal wieder abgeblieben ist. Außer Kiesel, die macht es sich meistens gemütlich - ist aber auch schon älter.
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Also meine Z-Cochins düsen die ganze Zeit durch die Gegend. Da muss der Hahn schon mal öfter schauen, wo die ein oder andere mal wieder abgeblieben ist. Außer Kiesel, die macht es sich meistens gemütlich - ist aber auch schon älter.
Miss Boogle
...alter Kaffeewichtel
Federlinge hat aber nix mit der qm Zahl zu tun, die bekommst du so oder so. Egal ob deine Hühner 4 oder 30 qm pro Huhn haben. Federlinge bringen nämlich die andern Vögel mit
10qm pro Huhn ist ein guter Schnitt. Meine haben mehr, die von den meisten anderen Hühnerhaltern bedeutend weniger.
Löblich das du mehr anstrebst aber das ist eben für sehr viele nicht umsetzbar.
Finde ich auch völlig in Ordnung, mache ich selbst auch gerne so. Zudem lasse ich mich gerne von etwas Neuem überzeugen, selbst wenn ich Jahrzehnte in eine völlig andere Richtung gedacht habe.
Aber: Die 10m²-Geschichte ist keine althergebrachte Norm und somit auch keine "Regel". Die Festlegung ist relativ willkürlich erfolgt und eigentlich so mehr ein Ding innerhalb des Forums.
Ohne jetzt wieder die ganzen Argumente aufzuwärmen, eines wird in meinen Augen immer wieder vernachlässigt. Habe ich - eine "normale" durchschnittliche und angemessene Herde vorausgesetzt - einen 200m²-Auslauf zur Verfügung, dann kann das einzelne Huhn exakt 200m² davon nutzen und nicht nur einen Teil davon.
Eine von dir angesprochene Verfettungsgefahr sehe ich hauptsächlich in Abhängigkeit von gesundheitlichen Problemen und falscher und/oder zu reichlicher Fütterung.
Natürlich ist ein großer Auslauf eine tolle Sache, aber es ist nicht die Lösung aller Probleme. Unzählige vernünftige Haltungen auf geringerer Fläche beweisen das. Entscheidend ist immer der Halter, und zwar insofern, wie er mit seinen individuellen Verhältnissen umgeht.
Problem Fütterung: Da können bereits in der Aufzucht Probleme entstehen.
Quelle: file:///D:/Downloads/Zuchtwartebrief_2019_04-06-1.pdf
Die Umwelt beeinflusst die Befruchtungsfähigkeit des Hahns maßgeblich. Temperatur, Anzahl der Tretakte,Tageszeit, physiologische Momente, Erschrecken, Furcht, Gewöhnung an den Menschen und weitere Faktoren spielen eine große Rolle. Ferner nimmt mit steigender Lebendmasse die Beweglichkeit und Stoffwechselaktivität des Spermas einerseits ab und die Anzahl missgebildeter Samenfäden anderseits zu. Diese Tatsache wird besonders bei falscher Fütterung offenkundig. Verfettete männliche Tier treten weniger als normalgewichtige.
Ein weiterer Problemkreis für eine gute Befruchtung stellt die Fütterung dar. Eigentlich wäre es sinnvoll und richtig unterschiedliches Futter den Zuchthennen und den Zuchthähnen anzubieten. Bei der Aufzucht der Junghennen und Junghähnen wird dieses praktiziert. Um eine Unterschiedliche Fütterung im Zuchtstamm sicherzustellen, kommt Futter für die Hennen in tieferhängende Behälter und das für den Hahn in ein
höher aufgehängten Futterbehälter aus welchem die Hennen nicht picken können. Die Fütterungsunterschiede sind darin begründet, dass Zuchthähne nicht so viel Eiweiß wie die Hennen aber mehr Energie benötigen.
Darüber hinaus wirkt sich der hohe und notwendige Kalziumgehalt im Hennen Futter nachteilig auf die Spermaproduktion beim Hahn aus. Ein Kalziumgehalt-Phosphor-Verhältnis von etwa 3 zu 1 ist für Hennen normal. Für Hähne ist ein Verhältnis von 1,8 zu 1 am besten. Das Bedeutet, dass das Kalzium bei den Hähnen gegenüber den Hennen fast um die Hälft reduziert sein sollte. Ist das der Fall haben die Hähne
eine um 20 Prozent höhere Spermienproduktion. Durch Ergänzung des Hahnenfutters mit Vitamin C kann die Spermaproduktion weiterhin erhöht werden.
Ein enges Kalzium-Phosphor-Verhältnis kann in der Praxis durch zweiprozentiges Mineralstoffgemisch für Küken im selbst hergestellten Hahneschrotfutter erreicht werden. Bei gleichzeitiger Erhöhung der Körnergabe im Hahnenfutter können der Gehalt an verdaulichen Eiweiß gesenkt und der Energiewert erhöht wer-
den.
Hier wird das mit der Fütterung nocheinmal genau erklärt. Ich vermute auch Verfettung als Problem, wissen kann man es natürlich nicht sicher.
Von einem zu kleinen Auslauf kann meiner Meinung nach auf keinen Fall die Rede sein, zudem würde auch ein größerer Auslauf das Futterproblem nicht lösen. Große, schwere Rassen kann man nur durch rationierte Futtergabe vor dem Verfetten bewahren.
https://www.huehner-info.de/forum/sh...=1#post1901061
Sehr ähnliches Problem.
Grüße Tina
Nein, Hühner halte ich schon über 10 Jahre. Also wir vor 7 Jahren umgezogen sind fingen die Probleme an. Der ausgewählte Zuchthahn hatte im 1. Jahr unterirdische Befruchtungsergebnisse. Dann Null. Nach dem schlachten wussten wir warum. Der hatte ganz kleine Eier. Aber er war ein ganz lieber, und wegen der Kinder habe ich ihn gelassen. Also habe ich mir einen neuen Stamm zusammengestellt, und im 1. Jahr alles super, 90% Befruchtungsrate. Im 2. Jahr dann unterirdische Ergebnisse. Die Tierärztin meinte Zuwenig grün, also habe ich den Auslauf neu angelegt.
Dieses Jahr das gleiche Spiel, nur Null Befruchtung, obwohl ich seit Januar adce und vitaminkalk verabreiche. Aber irgendetwas muss geholfen haben, denn der Hahn 🐓 scheint zu erwachen. Ich sehe ihn öffter balzen und treten, und von 20 Eiern sind mittlerweile 4 befruchtet. Ich werde wohl im Dezember/ Januar Zuchtfutter bis nach der Brut als Alleinfutter geben.
Grüße juno
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