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Thema: Elektronetz vs elektrozaun

  1. #11
    Moderator Avatar von sil
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    Ich nutze die Geräte, die ich für die Pferde habe, auch für die Geflügelzäune und den Ziegenzaun.
    Erst einmal kommt es darauf an, wieviel Meter Netz an so einem Gerät hängen. Mehrere Kilometer Litze kommen, denke ich, da eher selten zusammen.
    Es gibt Bewuchskillende Geräte, die würde ich für einen Hühnerzaun aber nicht verwenden.

    Aktuell hängt an meinem Hühnerzaun 125 Meter Zaunlänge) so ein Gerät https://www.amazon.de/VOSS-farming-W...s%2C212&sr=8-5 (Beispiellink)
    Wichtig ist eine ordentliche Erdung und daß die stromführenden Litzen keinen Kontakt mit Gras, Büschen, Metall, Holz oder irgendwas anderem hat, was den Strom ableitet. Es ist außerdem wichtig, daß man täglich an mehreren Stellen mit einem Zaunprüfer kontrolliert, ob wirklich rundum Strom drauf ist. Der Zaun sollte auf ganzer Länge gespannt sein, nicht durchhängen, und es sollten keine Durchschlupfe durch Bodenunebenheiten offen bleiben. Bei schlecht gespannten Zäunen liegen die untersten stromführenden Litzen auf dem Bode auf und leiten den Strom ab, da nutzt dann das schlagstärkste Weidezaungerät wenig. Übrigens: Verspannt man den Zaun mit Heringen am Boden, sollte man die Haken nur in die unterste Querlitze einhängen, da ab der zweiten Litze bereits die Stromdrähte eingewebt sind. (ich schreibe das, weil mich erst kürzlich jemand gebeten hat, herauszufinden warum ihr Elektronetz nicht funktioniert. Es waren sehr ordentlich auf ganzer Länge Metallheringe eingeschlagen worden, und in diese sicherheitshalber die zweite Maschenreihe, also die mit der stromführenden Litze, eingehängt worden).
    Steht der Zaun auf einer Wiese, muß man das Gras entlang des Zaunes regelmänßig kurz halten. Zweige von Büschen z.B. müssen soweit zurückgeschnitten werden, daß sie den Zaun nicht tangieren.
    Ein Fuchs versucht zunächst einmal den direkten Weg, und versucht eher, sich untendurch zu graben als obendrüber zu springen - wobei ich nicht ausschließen will, daß es auch Experten gibt, die lernen, über den Zaun zu springen.
    Ein funktionierender Elektrozaun verleidet zumindest das Untendurchgraben und sollte, bei genügend Schlagstärke, den Appetit auf Hühnchen ziemlich dämpfen.
    Hühner selbst sind gegen die Stromimpulse ziemlich immun. Empfindlich sind die nicht befiederten Körperteile, aber ein gesundes Huhn überlebt den Kontakt mit einer stromführenden Litze, erlebt höchstens einen kurzen Schrecken.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  2. #12
    Moderator Avatar von sil
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    Thema Blitzschutz
    Er macht meines Erachtens Sinn bei richtig teuren Geräten, da er das Gerät schützt wenn ein Blitz in den Zaun einschlägt. Vielleicht auch bei Geräten, die in Gebäuden angebracht sind und/oder an einer Steckdose hängen. Da müßte nach meinem Wissensstand aber der Blitzschutz des Gebäudes greifen. Ich nutze keinen.
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  3. #13

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    Danke für deine ausführliche Antwort, das hilft mir weiter. Ich werde dieses Set bestellen, denke da ist alles drin was ich brauche https://www.weidezaun.info/voss-farm...aungeraet.html

  4. #14
    Avatar von cliffififfi
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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Ich nutze die Geräte, die ich für die Pferde habe, auch für die Geflügelzäune und den Ziegenzaun.
    Erst einmal kommt es darauf an, wieviel Meter Netz an so einem Gerät hängen. Mehrere Kilometer Litze kommen, denke ich, da eher selten zusammen.
    Es gibt Bewuchskillende Geräte, die würde ich für einen Hühnerzaun aber nicht verwenden.

    Aktuell hängt an meinem Hühnerzaun 125 Meter Zaunlänge) so ein Gerät https://www.amazon.de/VOSS-farming-W...s%2C212&sr=8-5 (Beispiellink)
    Wichtig ist eine ordentliche Erdung und daß die stromführenden Litzen keinen Kontakt mit Gras, Büschen, Metall, Holz oder irgendwas anderem hat, was den Strom ableitet. Es ist außerdem wichtig, daß man täglich an mehreren Stellen mit einem Zaunprüfer kontrolliert, ob wirklich rundum Strom drauf ist. Der Zaun sollte auf ganzer Länge gespannt sein, nicht durchhängen, und es sollten keine Durchschlupfe durch Bodenunebenheiten offen bleiben. Bei schlecht gespannten Zäunen liegen die untersten stromführenden Litzen auf dem Bode auf und leiten den Strom ab, da nutzt dann das schlagstärkste Weidezaungerät wenig. Übrigens: Verspannt man den Zaun mit Heringen am Boden, sollte man die Haken nur in die unterste Querlitze einhängen, da ab der zweiten Litze bereits die Stromdrähte eingewebt sind. (ich schreibe das, weil mich erst kürzlich jemand gebeten hat, herauszufinden warum ihr Elektronetz nicht funktioniert. Es waren sehr ordentlich auf ganzer Länge Metallheringe eingeschlagen worden, und in diese sicherheitshalber die zweite Maschenreihe, also die mit der stromführenden Litze, eingehängt worden).
    Steht der Zaun auf einer Wiese, muß man das Gras entlang des Zaunes regelmänßig kurz halten. Zweige von Büschen z.B. müssen soweit zurückgeschnitten werden, daß sie den Zaun nicht tangieren.
    Ein Fuchs versucht zunächst einmal den direkten Weg, und versucht eher, sich untendurch zu graben als obendrüber zu springen - wobei ich nicht ausschließen will, daß es auch Experten gibt, die lernen, über den Zaun zu springen.
    Ein funktionierender Elektrozaun verleidet zumindest das Untendurchgraben und sollte, bei genügend Schlagstärke, den Appetit auf Hühnchen ziemlich dämpfen.
    Hühner selbst sind gegen die Stromimpulse ziemlich immun. Empfindlich sind die nicht befiederten Körperteile, aber ein gesundes Huhn überlebt den Kontakt mit einer stromführenden Litze, erlebt höchstens einen kurzen Schrecken.
    Wir haben ja schon ewig ein Stromgerät für die Pferdeweide. Haben dann gedacht, wir könnten das Geflügelnetz da mit dran hängen. Das hat nicht funktioniert.
    Jetzt haben wir ein Gerät, wo extra dabei stand, daß es für Geflügelnetze ist. Daher dachte ich, daß es da einen Unterschied gibt. Oder lag es an der Kombination Pferdelitze und Steckzaun?
    Egal, jetzt funktioniert es ja.

  5. #15
    Moderator Avatar von sil
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    Warum das nicht funktionierte, weiß ich natürlich nicht. ich habe für jeden Zaun ein eigenes (Batterie-)Gerät.
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  6. #16

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    Ich denke es liegt an der Zaunlänge.
    Leider habe ich noch keine Hühner, aber 2 Hunde, Katze, Pferd, Ehemann und zwei Kinder.

  7. #17
    Avatar von cliffififfi
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    Zitat Zitat von Braunauge Beitrag anzeigen
    Ich denke es liegt an der Zaunlänge.
    Kann ich mir eher nicht vorstellen. Die Pferdeweide umfasst knapp 20000 qm mit 2 bzw 3 Litzen rundum und ist auch noch unterteilt. Da sollte der Steckzaun keinen großen Unterschied machen. Aber irgendwie hatten wir dann halt auch Probleme mit der Pferdeweide. Das war ganz komisch und es hat eine Weile gedauert bis wir das alles getrennt haben und ein zweites passendes Stromgerät gekauft haben.
    Aber tut ja hier jetzt auch nichts weiter zur Sache.
    Dachte nur daß das vielleicht ein generelles Problem ist. Scheint aber nicht so zu sein.

  8. #18

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    Zitat Zitat von Silvia64 Beitrag anzeigen
    Wird das meinen Hühnern Schaden? Ich habe glaube gelesen, dass so hohe Spannung durch Fell und Gefieder durch geht?

    Ach ja, noch was, brauche ich einen Blitzschutz, wenn der Elektrozaun nah am Haus steht?
    Schadet nicht mal Küken, außer einem Schrecken, aktuell habe ich einige sehr lernresistente Küken, die rennen sogar mehrmals am Tag dagegen.
    Allerdings killt der Zaun effektiv Schnecken, lockt neue an, bis es dann laut knackend zu hören ist. Auch Frösche verenden im Zaun. Dieses Jahr zur Hochsaison (Anwanderung) waren es leider 6 Stück.

    Ich nutze auch keinen Blitzschutz.

  9. #19

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    Der Steckzaun hat eher mal Kontakt zu Gras, bzw., wenn er etwas durchhängt, zum Boden. Da leitet es dann ab. Wir haben knapp 2ha, Weide mit Litze eingezäunt und wegen der Ziegen hatten wir mal Steckzaun dran. Da hatten wir dann auch Probleme mit dem Strom. Das Gras konnten wir nicht ständig so kurz mähen, dass es nicht mehr an den Zaun kam, also haben wir den Steckzaun wieder entfernt.

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