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Thema: Hennen glucken ständig

  1. #11

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    Zunächst vielen Dank für eure Antworten.

    Ein Hahn ist keine Option mehr für mich. Letztes Jahr hatte ich einen für wenige Tage geliehen. Er hat die Hennen bis zur Erschöpfung gejagt und sich dann mit ihnen vergnügt…

    Hauptsächlich geht es mir darum, dass sie gesund sind und bleiben.

    Sie haben unter normalen Umständen täglich den ganzen Hof und den Garten zur Verfügung und sind sehr munter. Das Futter wird von einem Sonderverein selbst gemischt und beinhaltet nur natürliche und benötigte Bestandteile, die man so als Huhn braucht. Mais, Weizen, Gerste und Hafer (je nach Jahreszeit in angepassten Mengen)
    Als Proteinträger sind geschrotete Sojabohnen und ganze Sonnenblumenkerne drin. Zusätzlich habe ich Picksteine für die Mineralstoffe und verfüttere Magerquark und Naturjoghurt.

    Grünzeug sowie Früchte bekommen sie auch zu genüge, Insekten und den Rest können sie sich nach Belieben im Freien besorgen. Im Winter verfüttere ich zusätzlich lebende Mehlwürmer, gekeimtes Getreide und biete erwärmtes Wasser Aber dass mit Legemehl werde ich dann nochmal aufgreifen. Ich hoffe nur, dass sie es diesmal annehmen, denn letztes Jahr wollten sie es nicht fressen, auch nicht angefeuchtet oder mit anderem Futter gemischt. Sie bekommen weder Brot noch sonstige Essensreste.

    Ich habe die Rasse bereits seit 1986, wenn auch in unterschiedlichen Farbschlägen, aber dass die dermaßen auf Brüten fokussiert sind, habe ich noch nie erlebt. Das ist fast schon wie eine Zwangshandlung. Ich hatte auch mal Seidenhühner, die ja auch sehr gerne brüten, aber da war es nicht mal annähernd so intensiv. Meine Mädels sitzen fast alle bombenfest. Nur eine Henne geht freiwillig um zu fressen, staubzubaden und sich zu erleichtern vom Nest.

    Von den Möglichkeiten zu Entglucken habe ich auch schon einiges gehört. Die allermeisten davon möchte ich meinen Tieren nicht antun. Ich habe jetzt alle Hennen gemeinsam in einer Voliere untergebracht und schaue mal, wie es weitergeht. Eine Möglichkeit zu Brüten haben sie dadurch erstmal nicht.

    Sie nicht zu behalten ist keine Option.
    Da überlege ich mir erst noch was.....

  2. #12
    Avatar von Gockelmeisterin
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    Zitat Zitat von Chilly Beitrag anzeigen
    Ein Hahn ist keine Option mehr für mich. Letztes Jahr hatte ich einen für wenige Tage geliehen. Er hat die Hennen bis zur Erschöpfung gejagt und sich dann mit ihnen vergnügt…
    Sind aber bei weitem nicht alle Gockeln so! So einen würde ich auch nicht wollen für meine Hennen.
    Es gibt auch ganz liebe und fürsorgliche Hähne.
    Ist doch total schade, wenn die Hennen auf so einen verzichten müssen.
    0,2 Leghorn (LSL) 0,2 Zwerg-Araucana 0,1 Zwerg-Wyandotten 0,0,5 Küken (Zwerg-Leghorn+Zwerg-Phönix) 1,0 Katze

  3. #13
    Avatar von Dylan
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    Zitat Zitat von Chilly Beitrag anzeigen
    Hauptsächlich geht es mir darum, dass sie gesund sind und bleiben.

    Sie haben unter normalen Umständen täglich den ganzen Hof und den Garten zur Verfügung und sind sehr munter. Das Futter wird von einem Sonderverein selbst gemischt und beinhaltet nur natürliche und benötigte Bestandteile, die man so als Huhn braucht. Mais, Weizen, Gerste und Hafer (je nach Jahreszeit in angepassten Mengen)
    Als Proteinträger sind geschrotete Sojabohnen und ganze Sonnenblumenkerne drin. Zusätzlich habe ich Picksteine für die Mineralstoffe und verfüttere Magerquark und Naturjoghurt.

    Grünzeug sowie Früchte bekommen sie auch zu genüge, Insekten und den Rest können sie sich nach Belieben im Freien besorgen. Im Winter verfüttere ich zusätzlich lebende Mehlwürmer, gekeimtes Getreide und biete erwärmtes Wasser Aber dass mit Legemehl werde ich dann nochmal aufgreifen.
    Sind in dem selbstgemischten Körnerfutter denn Enzyme beigesetzt?
    Hühner vertragen weniger Körner, als man gemeinhin annimmt. Für mich liest sich die Fütterung vorwiegend nach "Calciumräuber" an. Körner enthalten Phytinsäure, das erschwert die Aufnahme von Calcium. Im Legemehl/Pellets wird deswegen das Enzym Phytase zugesetzt. Deswegen eine weitere Stimme für Legemehl.

    Ansonsten brüten meine Hühen auch ziemlich viel und ich habe noch nie festgestellt, dass sie gesundheitlich angeschlagen wären. Im Gegenteil, die Glucken werden älter als die anderen Hennen, weil sie immer eine sehr lange Legepause einlegen. Allerdings achte ich darauf, dass sie täglich das Brutnest verlassen, um zu fressen, zu baden und sich zu entleeren. Und je älter die Hennen, umso sicherer brüten sie.
    Ein stumpfes Federkleid wäre für mich ein Hinweis, dass etwas mit der Ernährung nicht stimmt.

  4. #14

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    Zitat Zitat von Chilly Beitrag anzeigen
    Mais, Weizen, Gerste und Hafer (je nach Jahreszeit in angepassten Mengen)
    Als Proteinträger sind geschrotete Sojabohnen und ganze Sonnenblumenkerne drin. Zusätzlich habe ich Picksteine für die Mineralstoffe und verfüttere Magerquark und Naturjoghurt.

    Grünzeug sowie Früchte bekommen sie auch zu genüge, Insekten und den Rest können sie sich nach Belieben im Freien besorgen. Im Winter verfüttere ich zusätzlich lebende Mehlwürmer, gekeimtes Getreide
    Gerste und Hafer sind meines Wissens nach für Hühner kaum verwertbar und belasten in zu großen Mengen die Verdauung. Meine Hühner rühren Hafer überhaupt nicht an, und von Gerste fressen sie nur hin und wieder (das meiste bleibt liegen). Ich glaube die wissen, dass es ihnen nicht bekommt. Gibt es darum nicht mehr.

    Sojabohnen wiederum sind nur gut verwertbar, wenn sie stark verarbeitet sind (Toasten reicht nicht). Struppiges Federkleid deutet auf Methioninmangel hin. Hast du Eisen, Mangan und B12-Quellen?
    Geändert von Schwanzfeder (17.03.2024 um 11:31 Uhr)

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