Ich sammel zur Zeit gerade Bruteier für meine erste Kunstbrut in diesem Jahr. Die Eierspender sind zwei Vollschwestern aus der Paarung Holländer Haubenhuhn x Lakenfelder.

Es sind zwei Junghennen, die im November mit dem Legen begonnen haben. Also dürften ihre Eier inzwischen die endgültige Größe erreicht haben. Eine weist das Eigewicht von 49-51g, die andere 55-57g aus. Was viele verwundern wird, die kräftigere und größere Henne legt die kleinen Eier, die schmächtigere die schwereren. Wie ich auch schon ganz häufig bei Geschwistern beobachten konnte, ist die anzahlmäßige Legeleistung der Henne mit den kleineren Eiern etwas besser als die der Schwester. Form und Schalenbeschaffenheit sind sehr ähnlich, genau wie die Farbe. Hier gibt es nach meinen Erfahrungen auch die wenigsten Unterschiede, manchmal in der Tönung. So ist es mir noch nie untergekommen, dass eine entsprechende Kreuzung eine teils weiß und teils braun legende Tochtergeneration hervorgebracht hat (vom Sonderfall "Grünleger" sehen wir mal ab).

Viele gehen ja fälschlich davon aus, das Schwesterhennen unbedingt die in etwa gleichen Legeleistungen erbringen, was Zahl, Größe, Gewicht, Form, Farbe usw. angeht. In der Praxis habe ich allerdings relativ selten erlebt, dass die Hennen da regelmäßig konform gehen. Was machen denn eure Beobachtungen?