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Thema: Kieselgur - wie oft ausbringen?

  1. #11

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    Zitat Zitat von Sanne Beitrag anzeigen
    Man kann auch das Kind erst mal in den Brunnen fallen lassen…komische Einstellung.
    Komisch? Weiß ich nicht! Aber eben manchmal anders. Mainstream ist auch nicht alles!

  2. #12
    Avatar von Sanne
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    Einem Anfänger unter die Arme zu greifen und nützliche Ratschläge zu geben hat nichts mit Mainstream zu tun!

    Das feucht ausgebrachte Microgur dient dazu das man im Endeffekt nicht im Stall ständig mit Kieselgur rumstauben muß,bzw. von Anfang an eine Parasitenprophylaxe betreibt.
    Hier gibt es unzählige Themen über Milben,die beschreiben das es recht schnell zu einer regelrechten Milbenexplosion kommen kann,einzig dem ist Vorsorge zu tragen.

    Hühner leiden unter Milben und können unter Umständen bis zum Tod führen!
    Liebe Grüße Susanne

    „Das mir mein Hund das Liebste sei,sagst du,oh Mensch,sei Sünde,doch mein Hund bleibt mir im Sturme treu,der Mensch nicht mal im Winde.“

  3. #13

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    Hallo Sanne, ist ja auch alles in Ordnung!

    Ich habe mir lediglich erlaubt auf die Frage des TE "wie oft...", nachdem verschiedene Vorschläge kamen, die sparsamste Variante zu benennen, nämlich nach Bedarf.

    Ich habe in über fünf Jahrzehnten Hühnerhaltung vielleicht vier- oder fünfmal Handlungsbedarf aufgrund von Milbendruck gesehen. Das war jeweils nach ganz wenigen Tagen unter Einsatz von wenigen Händen Kieselgur Geschichte. Ich hätte es natürlich auch vorsorglich alle zwei Monate verteilen können, ich weiß aber nicht, wieviele Liter ich dann in 50 Jahren insgesamt verbraten hätte und ob meine Hühner es gemerkt hätten. Es sollte ja auch schon die Verhältnismäßigkeit eine Rolle spielen, oder?

    Eine geringe Menge reines Kieselgur zu bevorraten ist natürlich zu empfehlen, die teuren Sonderprodukte allerdings kann man sich sparen, die Wirkung ist nicht anders.

    Zum Vorbeugen: Ich verteile bei Plusgraden auch nicht mein Streugut auf den Bürgersteigen, nur weil es in den nächsten Wochen eventuell frieren könnte...

  4. #14

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    Mein Stall ist aus Holz, innen mit Presspappeplatten verkleidet, und ich kalke zwei Mal im Jahr. Kieselgur gebe ich als Pulver nach dem Ausmisten (alle vier bis sechs Wochen) auf den Boden, und in die Ecken. Die Schlafstange (bei mir ein Brett, mögen meine lieber) kann ich schnell rausnehmen, muss nur zwei Muttern lösen, und das Brett dann draußen abflämmen. Finde ich unabhängig von Milben großartig, weil so jeglicher Schmodder entfernt wird.

    Mit Milben hatten wir noch nie zu tun, mit Federlingen schon. Hier habe ich dann auch Kieselgur ins Staubbad (Sandkasten gefüllt mit Mutterboden) gegeben, und teilweise auch Hühner damit eingerieben. Aber da hilft am besten HS Bird Protect, denn Federlinge bleiben am Huhn.
    1,0 Plymouth Rock - 0,2 Brahma - 0,2 Bielefelder Kennhuhn - 0,2 Marans - 1,0 Pastor Mallorquin - 1,0 Maremmano Mix - 1,1 Heilige Birma - Südamerikabecken mit Diskus und Ramirezi - 1,2 Menschen

  5. #15

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    Hallo,
    ich bin Neuling in Sachen Hühnerhaltung und hätte eine Frage zu Kieselgur:

    Da Kieselgur aus sehr feinen, lungengängigen Partikeln besteht, ist es beim Einatmen sehr lungenschädlich. Deshalb sollte man beim Ausbringen oder bei längerem Kontakt möglichst eine Atemschutzmaske tragen. So steht‘s zumindest auf der Packung.
    Nun stellt sich mir Frage, warum das Produkt nicht auch für Hühner bedenklich ist. Wenn ich, wie empfohlen, Kieselgur in die Einstreu, das Legenest und das Sandbad gebe, sind die Hühner doch dem schädlichen Kieselgurstaub dauerhaft ausgesetzt. Hühner haben auch eine Lunge - kann ihnen das nicht schaden?
    Wie sind denn da eure Erfahrungen?

  6. #16

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    Kieselgur läßt sich prima mit Wasser verdünnen und mit der Gartenspritze ausbringen. Und gefährdet somit auch nicht die Lungen. Schau hier: https://www.youtube.com/watch?v=nYSt14VHVJA

    Ein Hand voll an der frischen Luft unter die Einstreu gehoben, gefährdet auch niemanden.

    Und mit einem großen gewerbliche Streuer verteilt, ist es auch problemlos. https://shopbuero.com/gewuerzstreuer...nium/1468000-A

    Und beim Scharren der Hühner in der Einstreu wird kaum was aufgewirbelt.

  7. #17
    Avatar von Gockelmeisterin
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    Hiflyer, genau die gleichen Fragen hab ich mir auch schon oft gestellt, aber bis jetzt noch keine für mich befriedigenden Antworten darauf gefunden.
    Deshalb streiche ich das Kieselgur seit längerem nur alle 1-2 Wochen an die kritischen Stellen mit einem Pinsel trocken auf.
    (Unterseite und Auflagestellen der Sitzstangen, in die Nester ein bisschen unters Heu und unter die dünne Schicht Hobelspäne auf dem Kotbrett) In den Wintermonaten hab ich gar nichts gemacht.
    In die Staubbäder und ins Gefieder der Hühner tu ich kein Kieselgur.
    Rote und schwarze Milben hatte ich bis jetzt ein Mal im Stall (letzten Sommer) Aber ich hatte die Kieselgurausbringung davor sehr schleifen lassen. Es war nach glaube 2 Wochen waren es, wieder restlos erledigt. Seitdem keine einzige Milbe mehr gefunden.
    0,2 Leghorn (LSL) 0,2 Zwerg-Araucana 0,1 Zwerg-Wyandotten 0,0,5 Küken (Zwerg-Leghorn+Zwerg-Phönix) 1,0 Katze

  8. #18

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    Ok, danke schonmal!
    Dann werde ich da auch lieber etwas zurückhaltender sein, erstmal auf das Einstauben der Legenester und der Einstreu verzichten und nur die Innenwände, Ecken und Winkel des Cube einstreichen. Wenn das ( oder „der“ ?) Kieselgur an der Wand gebunden ist, kommt hoffentlich nicht soviel von dem Zeug in die Atemluft.

  9. #19
    Avatar von Blindenhuhn
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    DIE Kieselgur ist richtig!
    Es ist wohl so, dass man bezüglich Atemproblematik bei Hühnern berücksichtigt, dass Hühner ja eine viel geringere Lebenserwartung als z. Bsp. der Mensch haben und man davon ausgeht, dass in dieser kurzen Lebensspanne die Kieselgur keine Probleme macht bzw. Langzeitschäden auftreten könnten.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  10. #20

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    Zitat Zitat von Blindenhuhn Beitrag anzeigen
    DIE Kieselgur ist richtig!
    Es ist wohl so, dass man bezüglich Atemproblematik bei Hühnern berücksichtigt, dass Hühner ja eine viel geringere Lebenserwartung als z. Bsp. der Mensch haben und man davon ausgeht, dass in dieser kurzen Lebensspanne die Kieselgur keine Probleme macht bzw. Langzeitschäden auftreten könnten.
    Kieselgur:Innen?

    Ja, das klingt logisch, allerdings können einige Lungenprobleme durch Schadstoffe und/oder mechanische Reizung zumindest beim Menschen schon nach kuzer Exposition auftreten. Z.B. in Form von Bronchitis, asthmatischen Beschwerden usw.

    Hab heute den Cube aufgebaut und innen komplett ausgesprüht. Hoffe, das reicht erstmal.

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