Ja, das ist schon interessant. Ich kann auch gut mit Tieren und denke, da läuft viel über Intuition ab. Da liegt meist "irgendwas im Raum" jenseits der Körpersprache, das Gefühl, das nicht ausgesprochen wird ... aber dennoch ist es eine Information. Viele Menschen nehmen das wohl nicht (mehr) wahr, Tiere vermutlich immer. Eigentlich weiss ich oft, was ich aus Sicht des Tieres grad nicht machen sollte ... Anfassen zB ist mal ok und mal nicht ... und die Tiere wissen das anscheinend auch, was bei mir grad geht und was nicht (verhalten sich anders). Respekt ist wichtig, aber er sollte auf gegenseitigem Vertrauen und einer liebevollen Einstellung basieren. Wenn das so ist, kann man idR eine gute und tiefe Beziehung zum Tier haben, auch ohne Kuscheln ... .
Aber irgendwo gibt es bei dieser Herangehensweise dann auch praktische Grenzen. So ein Hahn wie hier beschrieben reagiert einfach zu extrem. Hähne, denen ich ständig beweisen muss, dass ich "stärker" bin, fliegen als Haus- und Nutztier für mich raus. Ich denke auch, dass das hormonbedingt sein kann (und damit ja mglw genetisch). Und bei Anwesenheit von Kindern würde ich keine Kompromisse machen.
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