Der Unterschied bei Natur- und Kunstbrutküken (Hähnen) ist bei mir nur, dass Naturbrut nie so vertrauensselig mir gegenüber waren wie die aus Kunstbrut. Und bei Kunstbrut sind die am zahmsten gewesen, die am längsten getrennt waren von den Großen.
Was das Hahnaggressionsthema angeht, frohwüchsige und körperlich frühreife Hähne, die von Anfang an die Hosen anhatten waren bei mir immer die angenehmsten Gesellen, es gibt auch noch die unscheinbaren, die sind auch lieb, aber zu lieb, die Hennen akzeptieren sie nicht so. Daher ziehe ich mir Hähne immer am liebsten selbst, weil ich bei anderen nie weiß wie sie aufgewachsen sind.
Am schlimmsten waren so die Mittelklasse, die sich schon als Küken ständig bekämpfen müssen. Die picken einem beim Füttern auch in die Hände, richtig nervig finde ich sowas. Bei den letzten Bruten war immer der nach 2-4 Wochen schwerste Hahn, der der richtig gutes Potenzial gezeigt hat als er älter wurde. Meistens waren die, was Schmuckgefieder angeht gar nicht so frühreif, nur rein körperlich durch Masse und frühem Kammwachstum.
Vielleicht hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Würde mich auf jeden Fall interessieren.
Pinocio, diese Meinung zum Aggressionspotential unterschreib ich voll und ganz (hab ich so ähnlich ja schon gepostet). Bei mir gab's bisher nur eine Ausnahme: ein Maranshahn. Er war recht frühreif, eine wahre Schönheit und ich hätte ihn so gerne behalten. Aber er hat erst meine Kinder angegriffen, dann mich, dann meinen Mann, darum ist er als allererster in den Ofen gewandert (obwohl ich zeitgleich noch drei unauffällige Junghähne hatte, die vier Wochen älter waren).
Meine Küken kamen alle mit einer Glucke aus dem Ei. Die waren aber auch zahm und wussten, dass ich kein Feind bin. Alle (!) Hähne waren freundlich, zahm und lieb. Ich war aber auch gefühlt 24/7 bei ihnen.
Miss Boogle
...alte Kaffeetante!
Meine Kinder sind mit den Hühnern aufgewachsen. Sie durften, auch ohne Aufsicht, mit ihnen und im Auslauf spielen, inkl. Hahn. Es gab nie Probleme deswegen.
Aber, der Hahn meiner Mutter, welcher am Ortsrand auf einer großen Obstwiese mit seinen Hühner lebte, griff mal unseren 3 jährigen Sohn an. Der landete danach im Kochtopf und wurde durch einen Hahn hier aus meinem Garten ersetzt.
Der Faden wurde von "Kirks Hühnerflotte eröffnet. Mag mir bitte jemand erklären, warum daraus auf einmal "Captain Kirk" geworden ist?
(Erkennbar in Beitrag #2, in dem ein Zitat mit dem Ursprungsnamen steht.)
Edit von AnnTye: Ich habe das hier beantwortet
Geändert von AnnTye (31.01.2024 um 17:05 Uhr) Grund: Edit
"Wir sind mehr!"
Keine Ahnung
Grüße Tina
Vielleicht wurden Mods gebeten den Usernamen zu ändern.
Ist jetzt nicht sooo außergewöhnlich.
1.14 Gr. Wyandotten
Ich meine auch, es ist die Nähe und natürlich auch der Charakter.
Bei meinen April Kücken habe ich alle gleich behandelt in Kunstbrut. Trotzdem sind die Marans—Andalusier Mixe beide die Zahmsten die ich neben den drei Hirokindern je hatte.
Angst haben alle nicht, aber Anfummeln lassen die anderen sich ungern.
Aufnahme die Lavender Araucaner Kücken mit der Sulmtaler Glucke. Die Henne kam vom Geflügelwagen und war und ist frech und frisst aus der Hand, lässt sich aber nicht anfassen. Als sie die Kücken hatte muss sie denen schlimme Sachen über mich und auch die anderen Hühner erzählt haben. Diese Kücken sind richtig ängstlich. Immer in hab acht Stellung und schneller weg als man gucken kann. Finde ich schade. Die Glucke selber war in dieser Zeit, als sie die Kücken führte, eine echte Überglucke, wehe es kam ein anderes Huhn ihren Kücken zu nah. Noch heute laufen die drei zusammen und oft abseits der anderen.
Irgendwas ist da nicht gut gelaufen.
Geändert von Tibi (30.01.2024 um 22:56 Uhr)
Grüße Tina
Lesezeichen