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Thema: Neurologische Ausfälle bei meiner Henne - Wer weiß Rat

  1. #1

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    Neurologische Ausfälle bei meiner Henne - Wer weiß Rat

    Hallo zusammen,
    bisher habe ich lediglich mitgelesen, aber nun möchte ich doch einmal selbst um Rat fragen.
    Ich habe meine ersten Huhnis seit November 23, da waren die Mädels etwa ein halbes Jahr alt. Von einem Züchter habe ich zwei Zwerg-Amrocks und zwei Zwerg-Bielefelder Hennen bekommen. Letzte Woche habe ich eine meiner Zwerg-Bielefelder-Hennen im Freilauf schlafend auf einer Stange vorgefunden. Das war für die Zeit total untypisch und trotz des Futters, welches ich dabei hatte, ist sie nicht zu mir gekommen. Sie hat nicht mal die Augen geöffnet. Was mir aufgefallen ist, sie hat mit offenem Schnabel eingeatmet. Die restliche Truppe hat sich völlig normal verhalten. Da sich ihr Zustand im laufe des Tages nicht gebessert hat und es so wahnsinnig geschneit hatte, habe ich sie ins Haus geholt. Hier hat sich ihr Zustand schnell verschlechtert, sie hat nicht gefressen oder getrunken und nur geschlafen. Ich habe sie mit der Spritze gefüttert und bin am vergangenen Montag direkt mit ihr zum Tierarzt (speziell für Geflügel) gefahren. Auf der Fahrt hat sie angefangen zu krampfen und den Kopf schief zu halten. Der TA meinte es sei etwas neurologisches, hat noch einen Abstich genommen und Cortison und Vitamin B12 gespritzt. Das Vitamin sollte ich ihr weiter täglich geben, sie in der Wohnung lassen und weiterhin füttern. Das habe ich die nächsten zwei Tage auch gemacht, nur wurde es immer schlimmer. Die Henne hat nur geschlafen und hat immer mehr die Kontrolle über ihren Körper verloren, vor allem über ihren Hals bzw. Kopf. Dieser hing meist sehr untypisch am Körper. Auch das Schlucken fiel ihr zunehmend schwerer. Am Donnerstagmorgen haben wir sie dann erlöst
    Leider wusste auch der TA nicht was es hätte sein können und war etwas ratlos. Die üblichen Infektionskrankheiten konnte er ausschließen, dafür war wohl der Abstrich. Hat vielleicht von euch jemand eine Idee um was es sich gehandelt haben könnte ? Mir geht das einfach nicht mehr aus dem Kopf….

  2. #2

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    Hallo Huhni!
    Das tut mir leid für dich.😔

    Schwierig, wenns nicht einmal der TA sagen kann....
    Eine Obduktion wäre vielleicht aufschlussreich gewesen......

    Immerhin hast du alles für das Hühnchen getan.

  3. #3
    Regimegegner Avatar von sm20
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    Das ist zu unspezifisch, Du wirst nicht mehr erfahren, was das war. Ein Tierarzt erklärte mir mal, daß Hennen in diesem Alter besonders empfindlich sind. Man müßte nun mehr wissen über die Umstände beim Züchter und in Deiner Haltung. Verstehe ich das richtig, daß Deine Hühner bei Schnee draußen sind - warum denn das? Was heißt "mit Spritze gefüttert"? Das einzige, was eine Mindestaufnahme von Nahrung und Wasser garantiert, ist die Gabe mit Schlauch in den Kropf, vor allem ausreichend Wasser ist wichtig. Wahrscheinlich hast Du das Problem auch zu spät bemerkt, die Kälte verschlimmert jedes Leiden und bei Hühnern geht das manchmal auch verdammt schnell.
    Garten ohne Hühner ist wie Baum ohne Ast.

  4. #4

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    Das es zu spät bemerkt wurde denke ich auch.
    1.14 Gr. Wyandotten

  5. #5

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    Du hast die Hühner ja erst seit kurzem. Am Anfang ist es besonders schwierig, Krankheiten vorzeitig zu erkennen und einzuschätzen.

    Ich musste leider selbst am Anfang der Hühner Haltung die Erfahrung machen. Wenn du merkst, dass ein Huhn "richtig" krank ist, ist es schon fast zu spät.
    Es gibt meist schon einige Zeit vorher (für Hühner Neulinge nicht ganz eindeutige) Anzeichen für eine Krankheit.

  6. #6
    Avatar von nero2010
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    Zitat Zitat von Tiroler Hendl Beitrag anzeigen
    Du hast die Hühner ja erst seit kurzem. Am Anfang ist es besonders schwierig, Krankheiten vorzeitig zu erkennen und einzuschätzen.

    Ich musste leider selbst am Anfang der Hühner Haltung die Erfahrung machen. Wenn du merkst, dass ein Huhn "richtig" krank ist, ist es schon fast zu spät.
    Es gibt meist schon einige Zeit vorher (für Hühner Neulinge nicht ganz eindeutige) Anzeichen für eine Krankheit.
    Das stimmt, allerdings braucht es auch für erfahrene Halter "gewisse " Anzeichen damit erkannt wird dass da möglicherweise etwas nicht stimmt. Und selbst da läuft etwas schon oft eine Zeit ohne dass es bemerkt wurde.

  7. #7
    Avatar von Bohus-Dal
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    Da fällt mir auch nichts zu ein. Wurde auf Marek getestet? War sie sehr abgemagert? Tut mir leid um Dein Huhn Hoffentlich war es nur ein Einzelfall. Manchmal erfährt man eben die Ursache nicht, das ist immer sehr frustrierend.

    Zitat Zitat von sm20 Beitrag anzeigen
    Verstehe ich das richtig, daß Deine Hühner bei Schnee draußen sind - warum denn das?
    Ja warum denn nicht?! Soll man sie in den Stall sperren, bloß weil Schnee liegt oder was?
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  8. #8

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    Hallo zusammen und ganz lieben Dank für die Rückmeldungen. Wahrscheinlich habt ihr Recht und ich habe erst bemerkt dass es meinem Hühnchen schlecht ging als es schon zu spät war .

    @sm20: Meine Hühner können bei Wind und Wetter in ihre überdachte Voiliere, allerdings hatten Sie genauso die Möglichkeit in den Garten zu gelangen. Da habe ich ihnen einen Teil der Fläche vom Schnee befreit. Da das Hühnchen nicht fraß wollte ich sie bei den Temperaturen einfach nicht draußen lassen, der Körper braucht ja schon unheimlich viel Energie um überhaupt die Körpertemperatur aufrecht zu halten. Diese zusätzliche Belastung fand ich in der Situation einfach zu viel. Ich habe vom TA eine lange schmale Spritze bekommen, damit ließ sich Nahrung oder Flüssigkeit sehr gut verabreichen.

    @ Bohus-Dal: Der TA hat einen Abstrich gemacht und meinte er würde mit einem Schnelltest auf gängige Infektionskrankheiten testen. Welche genau hat er mir leider nicht verraten und ich hab in der Aufregung auch nicht gefragt. Ich habe ein wenig über Marek gelesen, vielleicht war es wirklich die tumoröse Form. Die Henne ist oftmals rückwärts gelaufen und hat den Kopf dabei komisch gebeugt. Meine Schwester meinte, dass die ganze Symptomatik zumidest bei Menschen (sie ist Humanmedizinerin) oft auf einen Tumor oder eine Erkrankung der Nerven hinweist.

    Ich hoffe jetzt einfach dass es sich um einen Einzelfall gehandelt hat und die restlichen Mädels verschont bleiben. Vor allem wollte ich meine Gruppe noch um drei Junghennen erweitern die derzeit noch in Quarantäne sind, aber jetzt traue ich mich das nicht mehr Was meint ihr ?

  9. #9

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    Hallo zusammen vllt könnt ihr mir weiterhelfen ich habe eine Henne ca halbes dreiviertel jahr alt die plötzlich ihren kopf immer links hält oft auch linksrum läuft und torkelt als wäre sie betrunken . Sie steht oft an der wand oder versteckt sich hinter Gegenständen .

  10. #10

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    Zitat Zitat von Huhni_24 Beitrag anzeigen
    Ich hoffe jetzt einfach dass es sich um einen Einzelfall gehandelt hat und die restlichen Mädels verschont bleiben. Vor allem wollte ich meine Gruppe noch um drei Junghennen erweitern die derzeit noch in Quarantäne sind, aber jetzt traue ich mich das nicht mehr Was meint ihr ?
    Ich denke das auch, Einzelfall. Zumal ja die Tests beim TA negativ waren; ist doch unwahrscheinlich, dass es dann was Ansteckendes ist. Wenn die anderen alle nix haben, würde ich die Neuen dazusetzen.

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