Ihr kennt es ja alle, die Erstlingseier einer Junghenne sind häufig mehr oder weniger blutverschmiert. Das gibt sich dann ganz schnell nach wenigen Exemplaren, oft ist auch nur das erste Ei betroffen.
Ich habe jetzt nach längerer Zeit wieder einmal eine Junghenne, körperlich ausgewachsen und kräftig, 7 Monate alt, die blutfreie Erstlingswerke abgeliefert hat. Diese sind eher länglich als typisch oval bei einem Gewicht von 42-44g. Ihre ein Jahr ältere Mutter, eine Lakenfelderhenne, geht auch in Richtung längliches Ei, diese wiegen im Schnitt 62g. Sie hat bei ihrem Start 2022 mäßig blutbefleckte Eier produziert.
Ich frage mich nun, wie genau da die Zusammenhänge sind. Ich habe über die Jahre beobachtet, dass die länglichen Eier weniger davon betroffen sind als die ovalen, sicherlich dadurch mit zu erklären, dass letztere an ihrer dicksten Stelle einen größeren Durchmesser haben und deshalb die "Geburtswehen" größere Umstände verursachen.
Aber ist das der einzige Grund? Denn die blutigen länglichen Eier gibt es ebenso wie blutfreie ovale. Bei meinen ganz vielen Zwerghennen früherer Jahre habe ich ganz, ganz selten blutige Eischale registriert, unabhängig von der Eiform. Sind junge, körperlich noch nicht ganz ausgereifte Tiere eher Kandidaten? Ist hohes Anfangseigewicht ausschlaggebend oder gibt es noch andere Gründe?
Wie sind eure Erfahrungen?
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