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Thema: Größenvererbung - Großer Hahn und kleine Henne und Frage zur Befruchtung

  1. #1
    Avatar von Tibi
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    Größenvererbung - Großer Hahn und kleine Henne und Frage zur Befruchtung

    Hallo,
    ich würde gerne mal wissen wie sich die Größe vererbt. Ist es ein Unterschied im Ergebnis, ob ich einen Lavender Araucana Hahn und eine Marans Henne verpaare zu umgekehrt?

    Ich habe gehört, dass aus kleineren Eiern auch kleinere Hühner schlüpfen. Die LA Eier sind kleiner als die Marans. Folglich müssten aus deren kleineren Eiern auch kleinere Hühner schlüpfen, und aus Maranseiern größere. Oder ist das Quatsch?

    Und was mich auch interessieren würde, wenn ein Hahn eine Henne getreten hat, kann es im selben Tretakt befruchtete und unbefruchtete Eier geben?
    Also so quasi: Hahn tritt, 1. Ei befruchtet -2. Ei unbefruchtet -3. Ei wieder befruchtet? Oder müsste Ei 2 zwangsläufig dann auch befruchtet sein?

    Der Sperma eines Tretaktes soll ja für 7 Eier reichen. Dass dann wegen fehlender Befruchtung erst mal unbefruchtete Eier kommen bis zum nächsten Tretakt, wäre ja logisch.

    Aber kann eine Henne mal das Sperma „verwenden“ mal nicht? So dass es mittendrin unbefruchtete Eier gibt?
    Geändert von Tibi (22.01.2024 um 05:36 Uhr)
    Grüße Tina


  2. #2

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    Rassetechnisch kann das schonmal nicht hinhauen… Brahma legen so um die 50gr kleine Eier, wohingegen z.B. Zwergwelsumer 60gr schaffen. Wenn man sich dann die Größenverhältnisse der beiden Rassen anschaut… 😝
    1.1 Homo sapiens, 1.1 Miezekatze, 0.1 Rheinländer, 0.1 Australorps, 0.4 Araucanamix, 0.3 Mixe, 0.3 Italiener, 0.1 Bartzwerg, 0.2 Tuzo, 0.2 Zworpis

  3. #3
    Avatar von Neuzüchterin
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    Aus kleinen Eiern schlüpfen immer kleine Küken.Da können ja keine großen schlüpfen,ist ja kein Platz.
    Ich hab die Erfahrung gemacht,das Kleinere Hennen mit einem größeren Hahn mitlere Nachkommen ergibt.Also etwas größer wie die Mama und etwas kleiner als der Hahn.
    Zur Befruchtung kann ich dir nichts sagen.
    Die Hoffnung stirbt zuletzt
    Bruteier beim Pfingstwichteln bitte am 13.5 2024 zu mir schicken.Wenn meine Wichchtelhamstermapa keine Eier für mich hat kann das Paket auch schon früher ankommen

  4. #4
    Avatar von Bohus-Dal
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    Ich hab ja Mix-Mixe (also nicht nur F1 aus zwei Rassen), daher ist das wahrscheinlich für Dich irrelevant, aber ich hatte einen großen Hahn, der nur kleine Nachkommen gezeugt hat. Ich habe auch eine Henne, die zu 75% Dals-Pärlhöna ist, aber doppelt so groß wie diese Rasse. Dann gibt es noch eine winzige Zwerghenne aus größeren Eltern. Also meiner Erfahrung nach kann da alles mögliche rauskommen.

    Meines Wissens dürfte es aber egal sein, welche Rasse der Vater und welche die Mutter ist, die aus kleinen Eiern geschlüpften Küken wachsen halt mehr.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  5. #5

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    Grundsätzlich:

    Aus kleinen Eiern schlüpfen kleine Küken, nicht zwangsläufig kleine Hühner..Bei der Endgröße kann es anders aussehen.

    Verpaarungen zwischen Zwerg- und Großhühnern ergeben immer Zwischengrößen, die aber stark schwanken. Zwerghähne und Großhennen neigen tendenziell eher zu Zwerghuhngröße, legen aber verhältnismäßig große Eier. Die umgekehrte Paarung ist nicht ganz so eindeutig, die Tendenz geht aber über das rechnerische Mittelgewicht hinaus, Eigröße oft nicht so gewaltig.

    Ab der F2-Generation ist wieder alles möglich, Vorhersagen sind schwer zu treffen.

    Vieles hängt auch ganz wesentlich vom Ausgangsmaterial ab. Verwende ich z. B. Urzwerge oder verwergte Rassen, leichte, Zwie- oder schwere Großhühner, die Kombinationsmöglichkeiten sind reichlich. Und bei unbekannten Mixen hat man schon im Vorwege wenig Informationen.

  6. #6
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Krawatte Beitrag anzeigen
    Zwerghähne und Großhennen neigen tendenziell eher zu Zwerghuhngröße, legen aber verhältnismäßig große Eier. Die umgekehrte Paarung ist nicht ganz so eindeutig, die Tendenz geht aber über das rechnerische Mittelgewicht hinaus, Eigröße oft nicht so gewaltig.
    Und das ist gesichert? Eigene Erfahrung? Interessant!
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  7. #7
    Moderator Avatar von Kleinfastenrather
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    Hi,

    die Eigröße ist nicht wirklich relevant für die Endgröße der Hühner. Klar kann ein Küken einen keinen Starternachteil haben wenn es aus einem sehr kleinen Ei schlüpft, bei zu großen EIern kann es auch Probleme geben. Normalerweise können Hühner aber viel kompensieren.

    Die Größenvererbung ist nicht ganz so einfach bzw. ist nicht klar was für Gene dafür so verantwortlich sind. Es fallen ja auch in einer Rasse oder Geschwistergruppe deutlich unterschiedlich große Tiere.
    Es gibt Zwergengene bei denen die Nachkommen kleiner sind als der erwartbare Durchschnitt. Auch bei zierlichen Rassen mag es dominante Gene geben die die F1 erstmal kleiner werden lassen. Das Selbe kann auch für besonders große Rassen gelten. Der Heterosiseffekt kann dann auch noch dazu kommen. Ob es da geschlechtsgebundene Gene gibt weiß ich nicht.

    Die Nachkommen liegen wohl immer irgendwo dazwischen und sind "Doppelponys", am der zweiten Generation sowieso.

    Bei der Befruchtungsreihe würde ich sagen das es durchaus möglich ist das auch mal ein unbefruchtetes Ei dazwischen ist, bzw. kann sich auch einfach der Embryo nicht weiter entwickelt haben.
    Ein komplexes Problem hat keine einfache Lösung.

  8. #8

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    Hauptsächlich eigene Erfahrung. War über viele Jahre neben anderen ein Hauptaugenmerk meiner Haltung, da fließen viele Dutzend Verpaarungen ein.

    Was ich in den Jahrzehnten darüber hinaus erfahren, gelesen oder sonstwie recherchiert habe, passt ziemlich genau dazu. In kurzen Sätzen lässt sich diese Problematik aber nicht erörtern, viel zu komplex, wie so vieles. Was ich im ersten Beitrag geschrieben habe, ist natürlich nur stark vereinfachend geschildert, zum groben Anhalt reicht es aber.

  9. #9
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    So von wegen Befruchtung:

    Falls die Henne den Hahn partout nicht mag und zu einer Paarung gezwungen wird, kann sie das Sperma auch einfach wieder "rausschmeißen".
    ....... Kein Kümmel und kein Sellerie und diesmal leider keine Bruteier ......

  10. #10

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    Aus jahrelanger Erfahrung kann ich sagen, dass bei den unterschiedlichsten Kreuzungen immer die Mutter ausschlaggebend für die Eiergrösse war. Ich habe diverse Mixe aus Zwergen und mittelgroßen Tieren, auch zwei Hennen der von dir genannten Kreuzung. Beide konnte ich vom Schlupftag an zuordnen, da verschiedene Glucken. Sie sahen sich zum Verwechseln ähnlich, nur die Henne mit Marans Vater hatte etwas Kupfer im Halsgefieder. Ihre Eier sind deutlich größer und dunkler oliv gefärbt als die ihrer Schwester. Ich habe auch eine Hiro x Maranshenne, die riesig ist und sehr große Eier legt. Ihre Töchter legen auch alle grosse Eier.
    Liebe Grüße aus Wichtelheim!

    Sonja

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