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Thema: Das "perfekte" Familienhuhn? Klassiker & Underdogs?

  1. #21
    Avatar von Außenstelle Puttis
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    Ich persönlich würde es sehr wichtig finden ehr ein Buch zu schreiben z.B.:

    Ich möchte Hühner,wie soll ich mein Kind erziehen,vorbereiten.....
    Wie benehme ich mich als Kind,wenn ich Haustiere habe..... halt so in diese Richtung...

    Weil in meinen Augen haperts ehr da.
    Das Benehmen des Menschen,Bitten des Tierhalters zu ignorieren...endloses Thema.

    Ich habe Sussex,neugierig,sehr liebenswert,sehr lernfähig....u.s.w.

    Aber das was meine Huhnis können,lernen andere Huhnirassen auch.
    Vertrauen und Respekt,viel Zeit mit dem Tier verbringen,gute Haltung,Pflege.

    Meist scheitert es am "falschem Benehmen" des Menschen mit dem Tier umzugehen.

    Vertrauen ist für mich die Basis in einer Tier/Menschbeziehung.

    Das Tier muss entsprechend auch solche Erfahrungen erleben.So oft wie möglich.

    Meine Bitte an dich, bitte fang beim Buch beim Menschen an das Tier kommt dann dazu.
    Meist ist der Mensch und schlechte Erfahrungen des Tieres und viel zu wenig Zeit um das Tier zu "zähmen" das
    ursächliche Problem ( ich neheme da mal Hähne aus,habe da keine Erfahrungen).


    Beschreibungen für Familienfreundliche Hühner,da gibts genug Bücher...
    Ich würde es besser finden den Menschen auf Tierhaltung vorzubereiten.
    Geändert von Außenstelle Puttis (09.01.2024 um 00:28 Uhr)
    Freiheit ist der Atem des Lebens

  2. #22

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    Kann meinen Vorgängern nur zustimmen .
    Wir sind hier selbst trotz wirklich ausführlicher Recherche im Vorfeld mit unseren Ansprüchen auf die Nase gefallen . Auf YouTube kann man etliche Videos zur Federvieh Thematik bis zum erbrechen konsumieren . Häufig werden zahme Tiere gezeigt und dann die jeweilige Rasse angepriesen . So sind wir bei unseren ersten Hühnern zu den Zwergseidis gekommen .
    Sie waren freundlich . Aber keines wollte auf den Arm genommen werden . Es war bei einer Henne ein reines Erdulden - und dann haben wir darauf verzichtet den Tieren unsere Annäherungsversuche aufzuzwingen . Es blieb anfänglich dennoch viel Verunsicherung bei uns zurück . Wie glaubten es läge an uns .
    Das war rückblickend blödsinnig. Wir sind immer ruhig mit denTieren umgegangen und haben schnelle Bewegungen vermieden. Hühner sind Flucht Tiere .. und sie sind nachtragend .
    Zumindest waren sie es hier .
    Wenn man ab und an auf Parasiten kontrollierte , dann waren sie am Tag danach immer etwas skeptisch . Am Ende hat nur einer von uns diese Kontrollen ausgeführt . So blieb die andere Person „ hoch im Kurs“ und nur ein Mensch wurde durch Verachtung bestraft .
    Von einer Züchterin wurden uns im vergangenen Jahr Zwerg Paduaner als völlig zahme Vertreter ihrer Gattung angepriesen .
    Die Tiere waren aufgrund Ihrer Hauben total eingeschränkt. Sie sind teilweise gegen die Frau gelaufen oder standen teilnahmslos inmitten der Voliere . Sowas geht doch nicht !?
    Ebenso die sehr ausladende Fussbefiederung bei manchen Tieren.
    Es schränkte unsere Zwergcochin ein. Wir haben sie teilweise weg geschnitten . Sie waren eine Behinderung.

    Es gibt selbstverständlich auch zahme Hühner . Und manche mögen es auch , wenn man sie berührt . Aber dieses Klischee vom Kinder Kuschelhuhn birgt Risiken .
    Für beide Seiten .
    Es wäre also wichtig immer darauf hinzuweisen, dass es nicht der Regelfall ist , wenn Hühner auf dem Schoß sitzen und gekrault werden .

    Dann haben beide Seiten vielleicht eine Chance auf ein harmonisches Zusammenleben :-)
    Geändert von Linaria (09.01.2024 um 10:13 Uhr)

  3. #23
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Linaria Beitrag anzeigen
    .. und sie sind nachtragend .
    Also da hab ich genau den gegenteiligen Eindruck. Was ich schon alles mit Hühnern machen musste allein an medizinischen Notmaßnahmen, Medis eingeben oder bei einem Problem mit der Hühnerklappe die Tiere abends im Garten einsammeln und reintragen oder die Aufregung beim Umzug oder ich musste nach Habichtattacke die versprengten Trupps einsammeln....
    danach waren sie trotzdem immer normal zutraulich.
    Geändert von zfranky (09.01.2024 um 12:47 Uhr) Grund: Zitat korrigiert

  4. #24
    Avatar von giggerl07
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    ich gebe da zfranky recht -
    wenn ich manchmal Medis verabreiche und sie dazu auf den Arm nehme und dann wieder absetzte kommen sie trotzdem gleich wieder angerannt und belagern mich - nachtragend ist da keines
    8,30 ZSeidi,USSilkie&Showgirl www.unsere-kleine-seidifarm.de
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    Lachs und 1,3 wunderschöne Yokohama


  5. #25
    Moderator Avatar von cairdean
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    Wie so oft hat da jeder unterschiedliche Erfahrungen. Meine besonders zahmen Hühner waren auch fast immer nachtragend. Mit ein bisschen Einsatz hat ich zwar recht schnell das alte Vertrauensverhältnis wieder hergestellt, aber ich habe Hühner auch oft als nachtragend empfunden. Nicht, was das "aus-der-Hand-fressen" oder angerannt kommen betrifft. Aber was das kuscheln und vertrauenvolle Hochhebenlassen betrifft.
    Liebe Grüße

    Jassi

  6. #26
    Avatar von morgan
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    Ich denke, dass es bei dem Treiben, Herumrangieren und anderweitigem Händeln und sogar kurzfristigem fixieren der Tiere allgemein auf die Art und Weise drauf ankommt. Wenn eine für das Tier empfundene Emotionalität an den Tag gelegt wird, so wird das als Angst und Panik auslösend tief und nachhaltig in die Seele eindringen. Bei behutsamer und gelassener Ausführung dürfte es bereits ohne weitere Folgen an der Oberfläche der Seele verpuffen.

  7. #27

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    Aus der Hand haben sie immer gefressen. Auch nach gesundheitsfördernden Aktionen.
    Aber eine gewisse Skepsis blieb dennoch über den Folgetag erhalten . Mehlwürmer erwiesen sich generell als gutes Werkzeug in Sachen Bestechung ;-)

  8. #28
    Avatar von Bolli
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    Zitat Zitat von morgan Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass es bei dem Treiben, Herumrangieren und anderweitigem Händeln und sogar kurzfristigem fixieren der Tiere allgemein auf die Art und Weise drauf ankommt. Wenn eine für das Tier empfundene Emotionalität an den Tag gelegt wird, so wird das als Angst und Panik auslösend tief und nachhaltig in die Seele eindringen. Bei behutsamer und gelassener Ausführung dürfte es bereits ohne weitere Folgen an der Oberfläche der Seele verpuffen.
    Ja. Das denke ich auch. Zwei aus meiner Truppe musste ich nach einem Raubtierangriff täglich medizinisch versorgen, kontrollieren, zwangsfüttern - und ich habe den Eindruck, dass dadurch sogar eine engere Bindung entstanden ist.

  9. #29
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Das ist von Huhn zu Huhn sehr unterschiedlich. Sind sie vorher schon sehr zahm und zutraulich, dann stecken sie es nach meinen Erfahrungen besser weg, wenn etwas unangenehmes passiert. Waren sie vorher zwar zutraulich aber nicht wirkliche Kuschelhühner, dann nahmen sie das manchmal sehr lange (bis lebenslang) übel.

    Beim Futter machen meine keine Gefangenen, da haben sie keine Scheu. Aber viele wollen nicht angefasst werden - auch wenn sie hier geschlüpft sind und als Küken auf mir rumgehüpft sind.

    Ein großes Gehege, viel Auslauffläche und eine größere Anzahl von Hühnern in der Truppe lassen oft auch vorher zahme Tiere "verwildern". Mir kommt es immer so vor, als hätten sie dann besseres zu tun, als sich mit Menschen abzugeben.

    Und nicht zu vergessen: Zeitaufwand
    Je länger man sich am Tag bei den Hühnern aufhält, je intensiver man immer mal wieder Kontakt mit ihnen aufnimmt etc. desto zahmer sind sie. Aber da geht es nicht um da mal ne halbe Stunde und hier mal ne halbe Stunde. Das braucht schon viel Zeit pro Tag.
    ....... Die Frau Werwolf sagt: "Des g'höööööööööört so !".......
    __________________________________________________ __________________________

  10. #30
    Avatar von Tibi
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    Das kann ich bestätigen. Als ich mit meinem Rücken nicht viel anderes tun konnte, als den ganzen Tag mit den Hühnern im Garten rumzuhängen, da hat mir mein Hahn sogar auch bescheid gesagt, wenn er vor hatte den Standort zu wechseln. Ich war ganz ergriffen, als ich das verstand. Ich gehörte da quasi mit zur Truppe. Aber Anfassen lassen wollten die sich trotzdem nicht. Neben mir sitzen und sich füttern lassen schon.

    Meiner geringen Erfahrung nach merkt man schon beim Küken, ob es mal eines wird, das zahm wird.

    Bisher hatte ich 5 Küken die gleich zahm waren von ca. 40. Und die sind es bis heute. Das waren in der Kunstbrut, mit 31 Küken 2023, die Marans Andalusier Mixe (beide, Hahn und Henne) und 2022, auch Kunstbrut mit nur 3 Küken, meine Hiro Kinder, alle drei (zwei Hähne und eine Henne). Die anderen habe ich genau so behandelt und die lassen sich nicht gerne anfummeln, sind aber auch nicht wirklich scheu. Die 6 LA aus Naturbrut waren bisher die Scheuesten und die sollen eigentlich lt. Rassebeschreibung besonders zutraulich sein.

    Es gibt nichts, was es nicht gibt.
    Grüße Tina


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