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Thema: Das "perfekte" Familienhuhn? Klassiker & Underdogs?

  1. #11

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    Ich würde aus eigener Erfahrung auch sagen , dass die Rassebeschreibungen in Hinblick auf den Charakter / Zahmheit keinesfalls immer zutreffend sind . Wenn die Tiere schlecht aufgezogen worden sind , dann ist beispielsweise ein als zahm geltendes Zwergcochin Huhn nicht automatisch zahm . Manchmal ist der Charakter eines Tieres auch einfach so wie er ist .
    Auch ohne schlechte Erfahrungen .
    Viele raten ja dazu selbst Küken aufzuziehen . Beispielsweise im Brüter oder durch eine dem Menschen zugewandte Glucke.
    Selbst unter diesen Bedingungen gibt es keine Garantie für handzahme Tiere.
    Ich glaube die Rasse Beschreibungen stellen einen groben Rahmen dar an dem man sich orientieren kann. (Was auch nicht übel ist!). Familien werden häufig Zwergseidenhühner oder Zwergcochin empfohlen .
    Ich denke man sollte bei den genannten Rassen auch auf die Problematik des Entgluckens hinweisen .
    Und Federfüße benötigen meiner Erfahrung nach auch etwas mehr an Aufmerksamkeit .
    Es tut mir immer leid , wenn ich solche Tiere Zentimeter tief durch den Schlamm waten sehe .
    Es hat ja nicht jeder einen überdachten Auslauf oder eine Voliere ..
    Der Garten ist ein Spiegel der Seele

  2. #12
    Avatar von morgan
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    Ob man die Eigenschaft "Zutraulichkeit" allgemein an einer Rasse festmachen kann entzieht sich meiner Kenntnis. Vielmehr kommt es bei den Hühnern wohl auf ihre individuellen Erfahrungen mit der Spezies "Mensch" an. Dazu mal ein Beispiel von einer meiner Kunstbrutaufzuchten. Allgemein sind meine Küken von Anfang an sehr zutraulich geworden durch die Verbindung zu mir mit Futter. Es liegt schon drei Jahre zurück: Wenn ich in die Baubude (Kükenheim) ging (der Hund musste natürlich immer mit hinein) und ich mich zum Füttern in die Hocke begab, dann wurden der Hund und ich von der Kukenschar nicht nur umschwärmt sondern sogar angeflogen. Es kamen desöfteren Leute vorbei, um die Kukenschar zu gucken. Zum Gucken habe ich nur die hintere Tür geöffnet und die Küken haben mich und die Leute (vor der Tür draußen stehend) hierbei auch angeflogen. Den Leuten habe ich immer vorher gesagt, dass die Küken das machen und dass sie sich darauf einstellen und nicht erschrecken sollen. Das ging bis dahin auch immer gut, bis eines Tages jenem Madame auftauchte und ich ihr nach vorgenannten Prozedere diese Sache erklärte. Gesagt und die Tür geöffnet und die Küken haben die Madame auch wie vorher angekündigt angeflogen. Die Madame schrie vor Schreck und zuckte zusammen. Die ganze Kükenschar flüchtete voller Panik in die letzte Ecke ihres Kükenheimes und ab da war es mit dieser Zutraulichkeit und diesem Idyll schlagartig vorbei. Seitdem brauchen Hinz & Kunz bei mir nicht mehr zum Kükengucken vorbeizukommen.
    Geändert von morgan (08.01.2024 um 13:28 Uhr)

  3. #13

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    Ich habe eine Zwerg-Brahma-Mix, die wir mit ca anderthalb Jahren bekommen haben, die eher flüchtet. Also nix mit super zutraulich, wie man immer liest. Eine Sundheimer-Dame frisst aus der Hand, lässt sich aber nicht anfassen. Die andere frisst nichtmal aus der Hand. Die Lachshennen sind sehr zutraulich und können auch auf den Arm genommen werden.

    Ich möchte kein Buhmann sein, aber ich finde, wenn man ein Buch schreibt, sollte man auch die Erfahrung haben und nicht nur zusammengeklaubtes Infos zusammenfassen. Das ist nicht fair gegenüber denen, die das Buch kaufen und davon ausgehen, dass die Informationen Hand und Fuß haben.
    3,4 Thüringer Zwergbarthühner, 2,2 New Hampshire,
    0,0,4 Barnevelder, 0,0,1 Orloff, 0,2 Vorwerk, 0,2 Sundheimer, 0,1 Lachshuhn, 0,2 Legehybriden Lohmann Sandy, 0,1 Labrador-Mischling
    Viel zu früh gestorben: Lachshuhn Mathilda, Zwerg-Brahma Cookie

  4. #14
    Avatar von nero2010
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    Der Grundstock sind die positiven Erfahrungen und Zuwendungen im Kükenalter , wobei da natürlich immer auch die Gene eine Rolle spielen. Es ist halt so, die einen werden sehr zutraulich die anderen eben nicht.
    Huhn ist Huhn , nicht gezüchtet auf Kuscheltier.
    Selbst Katzen, Hunde ect. werden nicht alle immer Kampfschmuser.

  5. #15

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    Mein Problem mit dem "perfekten Familienhuhn" ist die Allgemeingültigkeit dieser Aussage. Jede Familie hat ja andere Ansprüche und Voraussetzungen. Jedes Huhn ist dazu ein Individuum, welches durch die Genetik, die Aufzucht und besondere Erlebnisse geprägt wird.
    Für mich wäre das perfekte Familienhuhn eines was möglichst flugfaul ist, wo die Hähne möglichst angenehm und nicht 24/7 krähen, welches braune, evtl auch grüne große Eier legt, welches noch gut Fleisch ansetzt, sie sollen möglichst keine Federfüße haben oder nur sehr wenige Federn. Aber sie sollen auch lieb zu den Kindern sein und keine Aggressionen gegen Menschen zeigen. Auf der anderen Seite sollten sie aber noch wachsam wegen evtl. Feinden sein da ich die 2000qm nicht übernetzen kann.
    Alleine die 2000qm wird nicht jede Familie ihren Hühnern bieten können. Jemand anderes möchte reine Kuschelhühner, der nächste möchte die Hühner mit ins Haus oder als Therapiehühner mit in eine Einrichtung nehmen. Der eine wohnt (wie wir) in einem Gebiet wo es häufiger im Winter weiß und dementsprechend kalt ist, der nächste wohnt im Rheingraben und kennt Schnee nur vom Hörensagen.
    Und ganz grundsätzlich möchte der eine lieber größere, der andere lieber kleinere Hühner, der eine mag den Kämpfertyp, der andere bevorzugt quadratisch, praktisch, gut.

    Ich fände es viel besser, wenn es (online) die Möglichkeit gäbe seine Vorlieben in ein Raster einzugeben und dann je nach Übereinstimmung verschiedene Rassen vorgeschlagen würden. Ob dann die einzelnen Hühnerindividuen auch ihre Rassebeschreibung gelesen haben bleibt dann nur noch zu hoffen
    0,0,26 Stanziwichtelhühner, 2 Hunde, Katze, Pferd, Ehemann und zwei Kinder.

  6. #16

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    Zitat Zitat von Teetrinkerin Beitrag anzeigen
    Ich habe eine Zwerg-Brahma-Mix, die wir mit ca anderthalb Jahren bekommen haben, die eher flüchtet. Also nix mit super zutraulich, wie man immer liest. Eine Sundheimer-Dame frisst aus der Hand, lässt sich aber nicht anfassen. Die andere frisst nichtmal aus der Hand. Die Lachshennen sind sehr zutraulich und können auch auf den Arm genommen werden.

    Ich möchte kein Buhmann sein, aber ich finde, wenn man ein Buch schreibt, sollte man auch die Erfahrung haben und nicht nur zusammengeklaubtes Infos zusammenfassen. Das ist nicht fair gegenüber denen, die das Buch kaufen und davon ausgehen, dass die Informationen Hand und Fuß haben.
    Diesen Vorwurf möchte ich dann doch von mir weisen.

    Ich glaube, dass der Charakter eines Tieres enorm in den ersten Lebenswochen geprägt wird und auch massiv von den Charakteren der Elterntiere abhängig ist, ist hinlänglich bekannt.
    Trotzdem gibt es Rassen, die tendenziell eher ruhig und anspruchslos sind und Rassen, die eher hitzig und schreckhaft sind und / oder verhältnismäßig hohe Ansprüche an die Haltung stellen.

    Wer hier ernsthaft glaubt, ich kopiere eure Aussagen und übernehme sie ungeprüft als wahr... Falls das irgendwo so rüberkam, tut es mir leid.

    Mir ging es eher darum, zu erfahren, was es noch so gibt in der großen weiten Welt der Hühnerrassen und welche davon eventuell Eigenschaft aufweisen, die familientauglich sind.
    Dazu gehört für mich zum Beispiel ein eher ruhiger Charakter, eine recht unkomplizierte Haltung...
    Wenn nun jeder brüllt "mein Huhn XY ist aber nicht so", dann könnte man der Folge Rassen eigentlich gleich abschaffen, oder? Ausnahmen bestätigen ja bekanntermaßen die Regel.

    Kenne derartiges Theater aus der Pferdezucht. Das deutsche Reitpony sollte mal ein tolles Kinderpferd sein. Das sind die meisten auch. Aber umso "sportlicher" sie sind, desto katastrophaler ist da oftmals der Charakter. Die können dann zwar Springen wie Teufel, aber ran kommt keiner und ein Rodeo, wenn man es doch schafft, gibts gratis dazu.
    Geändert von Henne-Lore (08.01.2024 um 17:35 Uhr)
    0.2 Hunde, 1.1 Katzen, 1.3 Indische Laufenten, 1.2 Brahma, 1.5 Schwedische Blumenhühner, 0.2 Olivleger F1, 0.1 Cream Legbar, 0.1 Maransmix, 1.0 Silverudds Blå, 0.2 Haubenhühner, 0.2 Senf-Hühner

  7. #17
    Avatar von Mantes
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    Natürlich sind die mediteranen Rassen wie Leghorn, Italiener und die spanischen, wie Minorka und Andalusier etc. wesentlich,, flatteriger" als z.B. Orpington oder Brahma !
    Aber, ich habe bestimmt 10 Bücher in denen das auch so steht. Ausnahmen gibt es auch immer ; die zahmste Henne, die ich kenne, war eine Leghorn bei meinem Opa.
    Dummheit hört sich gern auf große Trommeln schlagen (Max Goldt)

  8. #18
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Henne-Lore Beitrag anzeigen
    Ich glaube, dass der Charakter eines Tieres enorm in den ersten Lebenswochen geprägt wird .
    Das ist aber in der Tat einfach ein Glaube, der nicht empirisch belegt ist.
    Eher das Gegenteil ist belegt, nämlich das auch charakterliche Grundtendenzen genetisch und epigenetisch festgelegt werden und nur innerhalb dieses Spektrums durch Erfahrung eine Veränderung erzielt werden kann.

  9. #19
    Avatar von Bolli
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    Ich halte erst seit zwei Jahren Hühner, und bisher auch nur zwei Rassen. Die ersten Orpington Hennen kaufte ich privat von einer anderen Hobbyhaltung. Super ausgeglichene, neugierige und selbstsichere Hennen. Andere Orpington Hennen von einem Züchter, diese Tiere waren perfekt im äußeren Erscheinungsbild - aber sehr schreckhaft und argwöhnisch. Und töteten ihre Brut.

    Bei den Brahma ebenso - einige können es kaum erwarten wenn ich ins Gehege gehe, weichen mir nicht von der Seite und unterhalten sich rege mit mir. Die anderen Damen - ok, gib Körner, aber 3 Meter Sicherheitsabstand!

    Charakterlich ist es, denke ich, nicht an Rassen festzumachen. Und wie Viele vorher schrieben - Familien haben wahrscheinlich auch weit auseinander gehende Vorstellungen von ihrem idealen Huhn. Bei kleinen Kindern würde ich vermutlich Wert darauf legen, dass die Tiere auch gut für die Kleinen zu händeln sind. Also nicht gerade die XXL Hühner.

    Ich habe meinen Trupp gerade reduziert - es waren jetzt zuletzt nur Brahma. Und doch charakterlich, wie beschrieben, soo unterschiedlich…ich habe mich für die charakterlich festen und offenen Tiere entschieden, sowohl beim Hahn als auch den Hennen. Die Anderen sind am Freitag nach Köln umgezogen, der neue Halter legt keinen Wert auf Tuchfühlung mit den Tieren. Also, viele Leute, viele unterschiedliche Ansprüche und Vorstellungen.
    Geändert von Bolli (08.01.2024 um 20:45 Uhr)

  10. #20
    Avatar von Gockelmeisterin
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    Zitat Zitat von morgan Beitrag anzeigen
    ...Die Madame schrie vor Schreck und zuckte zusammen. Die ganze Kükenschar flüchtete voller Panik in die letzte Ecke ihres Kükenheimes und ab da war es mit dieser Zutraulichkeit und diesem Idyll schlagartig vorbei. Seitdem brauchen Hinz & Kunz bei mir nicht mehr zum Kükengucken vorbeizukommen.
    Etwas Ähnliches ist mir auch letztes Jahr passiert:

    Eine Bekannte kam mit ihrer kleinen Tochter (wenn ich mich recht erinnere 9 Jahre alt) vorbei, um überschüssige Blumenzwiebeln ab zu holen. Sie meinte ihre Tochter würde gerne mal zu meinen Hühnern reinschauen. Also hab ich ein paar Leckerlies geholt und wir sind in den Auslauf gegangen.
    Als wir drin waren meinte sie (die Mutter) zu mir, dass ihre Tochter gerne Hühner fangt Ich meinte dann: "Naja, fangen mögen sie nicht sonderlich gerne, weil da bekommen sie Angst. Sie kann probieren, ob ihr eine Henne auf den Schoß hüpft, wenn sie sich mit Leckerlies auf die Bank setzt."
    Aber es war schon zu spät: Aus dem Augenwinkel hatte ich schon gesehen, wie das Kind den Hühnern hinterher rennt
    Die Mutter hat zwar gleich versucht, das zu unterbinden, aber das Kind hatte wohl einen schlechten Tag, oder schlechte Erziehung... Auf jeden Fall wurden weiter die Hühner gejagt.. Sie hat dann zum weinen angefangen, weil sie gemerkt hat, dass die Hühner nicht so wollen wie sie. Ich hab dann ganz klar gesagt, dass ich das nicht möchte und hab ihr die Gockimeisterin (die zahmste) in die Hand gegeben, aber da war das Vertrauen schon weg und sie ist ihr gleich wieder aus dem Arm gehüpft. Als das Kind dann aber trotzdem weiter die Huhnies fangen wollte, hat die Mutter das Ganze zum Glück beendet (über eine Entschuldigung hätte ich mich zwar gefreut, aber war anscheinend nicht nötig)
    Ergebnis des Ganzen:
    Die Hühner haben mich für zwei Tage seltsam beäugt, zwar noch aus der Hand gefressen, aber die Brummi und die Fr.- Lila sind mir für die zwei Tage bei Leckerlies nicht mehr auf den Schoß gehüpft.
    Danach war zwar zum Glück wieder alles beim Alten, aber es war unnötiger Stress für die Tiere.

    Sind natürlich nicht alle Kinder und Eltern gleich, aber mir hat das gereicht, so dass ich der Grundschullehrerin, die eine Woche später mit ein paar Kindern zum Hühner anschauen vorbei kommen wollte, wieder abgesagt hatte.
    Ich wollte so was nicht nochmals riskieren.

    Ich denke ich hab mit Vorwerk und Leghorn-Hybriden aber auch nicht wirklich optimale Hühner für Kinder und Familien.
    Meine Tiere (auch unser Kater) sind sehr eigen und mögen es nicht, wenn Menschen da sind, die sich völlig anders verhalten als sie es gewohnt sind.
    Also diese beiden Rassen sind denke ich nicht als "perfektes Familienhuhn" geeignet

    Der einzige, der sich immer ganz einfach ohne Fluchtversuch hochheben lässt, ist der Putzi, unser Zwergcochin-Gockelchen.
    Er hat echt die Ruhe weg, aber auch bei ihm muss man natürlich drauf achten, wenn er etwas grad nicht so mag.

    Wegen der Zahmheit: Ich denke das ist zum Teil abhängig vom einzelnen Tier, zum Teil rassebedingt und zum teil hängt es davon ab wie und wie intensiv man sich mit den Tieren beschäftigt.

    z.B unsere Leghorn-Hybridhennen sind von Natur aus schon sehr lebhaft und habens nicht so mit streicheln, aber sie kamen aus 16 Monate Bodenhaltung und waren sher verstört und total panisch:
    Die ersten 2-3 Wochen wenn ich den Auslauf betreten habe, sind sie kreischend in die letzte Ecke gerannt und haben sich versteckt vor mir.
    Ich hab mir dann viele Videos angeschaut, wie man Hühner dazu bringt, dass sie Vertrauen fassen und das über viele Wochen hinweg, mehrmals täglich so angewandt wie es erklärt wurde.
    Erst haben sie nicht mehr gekreischt, dann sind sie nicht mehr weggelaufen, irgendwann haben sie mit ganz langem Hals Leckerlies aus einem Becher gepickt, dann aus der Hand und irgendwann hatte sich eine sogar angewöhnt mir grundsätzlich immer auf den Schoß zu springen, wenn ich mich hinsetze (aber bitte auf keinen Fall streicheln, sagte mir ihr Blick)
    Mittlerweile kann ich sogar alle hin und her "rollen" und sie streicheln wenn sie grad im Nest sind und ich unter der jeweiligen Henne Eier rausholen will.
    Draußen streicheln geht nur bei den beiden (eine Vorwerk, eine Hybride), die mir auf den Schoß springen. Und natürlich auch nur, wenn Leckerlies im Spiel sind
    Aber ich mag sie wie sie sind. Mir reicht das auch völlig so. Ich beobachte sie eh lieber. Das kann ich stundenlang machen, wenn ich Zeit hab

    Ich hab wenig eigene Rasseerfahrungen, aber Zwergcochins kann ich als "Familienhuhn" empfehlen. Ich hab zwar von denen nur unser Gockelchen, aber da wo ich ihn her hab, gabs auch Hennen und die waren extrem zutraulich, wenn nicht sogar schon aufdringlich
    Da sollte man aber wie Linaria schon schrieb darauf achten, dass sie das ganze Jahr auch trockene Bereiche haben.
    Eine Voliere (die ich persönlich sowieso auch allgemein für absolut notwendig erachte) brauchen sie auch, weil die Federn viel schneller nass werden als bei "normalen" Rassen und auch langsamer trocknen.
    Die Federn an den Zehen (bei unserem Putzi würden sie zwischen 10-15cm lang werden) empfehle ich regelmäßig mit der Schere einzukürzen, weil sie dann deutlich mobiler sind und auch mehr scharren (absolutes Grundbedürfnis eines jeden Huhns)
    Regelmäßige Kontrolle der Fußfedern ist auch nötig, weil sich da auch gern Mal steinharte Dreckklumpen bilden können.

    Wie sich Naturbrut mit zahmer Glucke, oder Kunstbrut mit viel Beschäftigung mit den Küken auf die Zahmheit auswirkt, kann ich nicht sagen, da ich bis jetzt noch nie gebrütet hab.
    Geändert von Gockelmeisterin (08.01.2024 um 23:56 Uhr)
    1,1 Zwerg-Leghorn 0,2 Leghorn (LSL) 0,2 Zwerg-Araucana 0,1 Zwerg-Wyandotten

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