Marek im Bestand, was nun?

[nero2010]

4-6 Wochen sollten die Küken isoliert werden lt. meinem damaligem Fachtierarzt für Geflügel.
Einstreu wie bei Kokzidienimpfung nie komplett wechseln ??da bin ich mir jetzt nicht sicher.

[nero2010]

Dann hast du wahrscheinlich nie Marek im Bestand gehabt. Das ist natürlich das Optimum.

Mag sein. Ich habe aber ausser 5 Küken (ausnahmsweise ) schon lange keine Tiere mehr zugekauft , wenn dann nur BE.
Ich sehe den Feind der Küken eher in Kokis und Milben.

[Libellenhain]

Upsi, da hat aber die Auto-Korrektur gleich 2x einen Schabernack mit mir getrieben

[Libellenhain]

Anhang 255563

Wenn Du marekgeimpfte Küken kaufst oder selber ausbrütest, müssen sie wochenlang ohne jeden Kontakt zum Virus aufwachsen, also jedes Mal Hände desinfizieren, Kleidung wechseln und am besten noch Haare waschen, bevor Du zu ihnen gehst. Wenn es überhaupt möglich ist einen Raum marekfrei zu halten/zu bekommen, da ja schon Hühner im Haus waren und Hund und Katz mit Hühnerpfoten überall rumlaufen.

Komplett durchgeimpft brauchen sie doch jedenfalls nicht zu sein, Marek würde doch reichen.

Selber Kunstbrut in steriler Umgebung ist natürlich völlig ausgeschlossen, aber vielleicht besteht die Möglichkeit, Küken in dem Geflügelzuchtverein zu bekommen, dem ich beitreten will!? Mal abwarten, wie es sich alles entwickelt. Zuerst muss die kalte Jahreszeit ohne weitere Dramen überwunden werden.

[Libellenhain]

Da fällt mir noch eine Frage ein:

gibt es eventuell, ausser Mixen, Hühnerrassen, die besonders gut mit Viren umgehen können oder auch umgekehrt welche, die sehr empfindlich sind?

Mir ist so, als hätte ich irgendwo gelesen, dass z.B. Seidenhühner eher anfällig für Marek sind. Stimmt das?

@nero2010, du hast doch Seidis, oder?

[nero2010]

Ja, hab seit Jahren aber noch keins mit den typischen Mareksymptomen (habe Zwerge )
Die sind aber auch mal für neurologische Auffälligkeiten empfindlich , was meist mit Vit.B gut behandelbar ist und reduzierbar mit sorgfältiger Auswahl der Elterntiere in der Zucht.

[Libellenhain]

Ja, hab seit Jahren aber noch keins mit den typischen Mareksymptomen (habe Zwerge )
Die sind aber auch mal für neurologische Auffälligkeiten empfindlich , was meist mit Vit.B gut behandelbar ist und reduzierbar mit sorgfältiger Auswahl der Elterntiere in der Zucht.

Meinst du, das gilt auch für die großen Seidis? Ich glaube, Zwergseidis sind mir ein bisschen zu klein

[Blindenhuhn]

Ich habe gelesen, dass Barnevelder anfällig für Marek sein sollen. Meinen 3 geht's gut, ich hoffe, es bleibt so.

[chtjonas]

...Mir ist so, als hätte ich irgendwo gelesen, dass z.B. Seidenhühner eher anfällig für Marek sind...

Oh jeee ... Einer besonderen Empfänglichkeit von Seidies für Mareksymptome war ich mir gar nicht bewusst! Sonst hätte ich von der Rasse vielleicht Abstand genommen.

Naja, nu' sind 'se halt da und ich hoffe einfach, dass alle 5 die kritische Zeit überstehen. Machen könnt' ich ja eh' nix.

Sie sind ja gerade so im "gefährlichen" Alter (3M).

[Libellenhain]

Oh jeee ... Einer besonderen Empfänglichkeit von Seidies für Mareksymptome war ich mir gar nicht bewusst! Sonst hätte ich von der Rasse vielleicht Abstand genommen.

Naja, nu' sind 'se halt da und ich hoffe einfach, dass alle 5 die kritische Zeit überstehen. Machen könnt' ich ja eh' nix.

Sie sind ja gerade so im "gefährlichen" Alter (3M).

Auweia, ich wollte dich nicht verunsichern, du Arme... Vielleicht stimmt das auch nicht, da ich sooo viel gelesen habe im Zusammenhang mit Marek, dass da schon mal etwas durcheinander kommen kann!

Und vielleicht melden sich hier ja doch noch Hüforianer, die ihren Wissensschatz mit uns teilen wollen