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Thema: Huhn aufpäppeln - frisst und trinkt nicht zuverlässig, magert ab

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  1. #1

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    Huhn aufpäppeln - frisst und trinkt nicht zuverlässig, magert ab

    Hallo,

    ich weiß jetzt nicht genau wo der Thread richtig wäre..

    Ich hab insgesamt 10 Hühner - 3 Amrockhennen (25 Wochen alt), 3 "ausrangierte" braune Legehennen (~ 19 Monate alt), eine Wyandottenhenne (rund 18 Monate alt), 1 Wyandottenhahn (rund 25 Wochen alt) und 2 Australorpshennen (aktuell angeblich 20 Wochen alt)
    Alle große Rassen.
    Seit einiger Zeit schnupfen sie - ich habs mit Hausmitteln probiert - war erfolglos,.. kopfschütteln, eine röchelte dann,.. also ab zum Tierarzt - Baytril für 5 Tage bekommen. Danach wars aber immer noch nicht weg. Also nochmal 5 Tage Baytril.
    Am Sonntag (10.12.) hab ich gemerkt, dass eine der beiden Amrocks ziemlich leicht ist und deutlich leichter als ihre Schwester - am Montag in der Früh habe ich beide im Badezimmer einquartiert. Und bin zum Tierarzt gefahren (die eine hatte nur knapp unter 900g, die andere knapp unter 1400g) und hab ihnen alles angeboten zum fressen, was möglich war nur damit sie fressen (die kräftigere frisst deutlich mehr als die magere). Die schwache Atmet sehr schlecht, und muss häufig niesen.
    Es gab dann ein anderes Antibiotika gespritzt und es wurde ein Abstrich genommen.
    Dienstag gings ihr besser - Mittwoch in der Früh hatte sie 20g mehr als am Dienstag. Mittwoch wars wieder schlechter, gestern war ich wieder beim Tierarzt - es gibt nach wie vor kein Abstrich-Ergebnis, nur gestern eine Info vom Labor dass der Keim noch nicht identifiziert wurde.. das heutige Telefonat mit dem Tierarzt hat auch noch kein Ergebnis gebracht).
    Heut hat die "kleine" nur noch 795g, die andere rund 1395g
    Die anderen draußen niesen noch hin und wieder, aber die sind fit und alle mit einem guten Gewicht - keine gefühlsmäßig zu leicht.
    Ich weiß aber einfach nicht, was ich mit der schwachen machen soll - sie bekommt aktuell hipp-Gläser weil sie da auch frisst, Körner werden nur wenig gepickt, eher nur einmal probiert und dann verschmäht, hab Katzenfutter probiert, Hackfleich, Kartoffeln, Karotten (die frisst sie auch etwas), gekochtes Ei,.. überall wird wenn nur ganz wenig gefressen - am ehesten frisst sie die Hippgläser - ein paar "bissen" dann wird recht schwer geatmet, dann muss sie niesen, dann frisst sie wieder etwas. Trinken hab ich sie bisher nicht gesehen, da versuche ich ihr immer wieder zwischendurch mit einer 3ml Spritze die 3ml langsam tröpfchenweise zu verabreichen. Im Wasser hab ich Honig, Propolis, ein paar tropfen Apfelessig und so eine Vitaminmischung drinnen

    Gibt es irgendwo einen Anhaltspunkt wie schwer Hennen mit 3,4,5,6,.. Monaten sein sollten? Ich bin mir nicht mal sicher, ob sie im Oktober tatsächlich schon 10 Wochen alt waren weil sie jetzt deutlich kleiner sind als die Amrock beim Einzug (Alter etwa gleich von den Amrocks beim Einzug zu den Australoprs jetzt)

    Was kann ich noch tun? Was kann ich machen, damit sie zunimmt? Ich fühl mich recht hilflos

    Edit: Kotprobe wurde am Montag von allen Hühnern abgegeben - keine Würmer, keine Kokzidien
    Geändert von Lys (15.12.2023 um 10:50 Uhr) Grund: Info wg. Kotprobe

  2. #2
    Avatar von Blindenhuhn
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    Als Päppelfutter würde ich noch Dosenmais, Käsestückchen, Mehlwürmer, flüssigen Eidotter mit Haferflocken versuchen. Damit sie besser Luft bekommt, Baby-Nasentropfen und einen Schleimlöser (z. Bsp. Bisolvon) verabreichen.
    Alles Gute!
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  3. #3

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    Danke blindenhuhn, haferflocken gabs eh auch dazu, hab ich vergessen zu erwähnen, und getrocknete mehlwürmer hab eh auch zuhause.
    An dosenmais hab ich garnicht gedacht! Danke, den Rest werd ich auch probieren


    @bohus-dal puh.. das traue ich mir nicht zu 😳 wenn ich da was verbocke?
    Bis vor kurzem warens immer gleichgroß, beim letzen hochheben auch nicht so einen großen unterschied, ich war am montag auch recht erschrocken über diesen extremen unterschied
    Ob sie generell kleinwüchsig sind weiß ich nicht, da wärs halt spannend was die Rassen im wachstum wiegen sollten weil sie aus meiner Sicht jetzt mit 20 Wochen deutlich kleiner sind als die Amrock damals mit 20 Wochen und die Rassen sind ja beide recht groß

  4. #4

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    Ich biete dann auch gern wechselndes Buffet an als Ergänzung fällt mir dazu noch Hirse ( kurz abgespült, dann flutscht es besser), Engerlinge aus dem Kompost , Rosinen, Walnussstückchen und natürlich Sonnenblumenkerne/ Seasam/ Hanf - Hauptsache fetthaltig

  5. #5
    Avatar von wolfswinkel7
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    Ich würde gemahlene Nüsse in den Brei rühren und die Schale etwas erhöht stellen, da kann sie evtl besser draus fressen.
    Evtl auch mal einen Klecks weiche Butter ins Futter rühren oder ein gutes Öl.
    [B]
    Mich findet man nicht bei Facebook
    Ich brauche auch kein Instagram!
    Ich hab das HüFo und das reicht

  6. #6
    Avatar von nero2010
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    Fühl mal das Brustbein wenn das stark vorsteht und auf beiden Seiten kein Fleisch mehr da ist dann wird es knapp.

  7. #7
    Avatar von Bohus-Dal
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    Das ist aber ein extremer Gewichtsunterschied Ist sie so extrem mager oder auch kleinwüchsig? Ich denke, da wäre Zwangsfüttern angesagt, vielleicht mit Kropfsonde.
    Mixe 1,13; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,18

  8. #8

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    Hallo Lys!
    Meine Junghennen (sollten ausgewachsen etwa gleich groß sein wie deine Amrocks) hatten mit 24 Wochen ein Gewicht zwischen 1600g und 1800g. (mit 19 Wochen im Schnitt 1400)
    Für dich zum Vergleich......

    Meiner Meinung nach, steht dein Hühnchen (wenn es denn kein Zwerg ist) mit 900g kurz vor dem Hungertod! Ich würde unbedingt zwangsernähren.....
    Ich mache das, wenn nötig mit einer Spritze (wie oben bereits beschrieben.)
    Ich gebe breiige Päppelkost und Wasser mit Vitaminen und Traubenzucker. Mehrmals täglich.

    Einfach versuchen oder jemanden zur Unterstützung dazu holen.
    Bevor sie verhungert......

  9. #9
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Tiroler Hendl Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach, steht dein Hühnchen (wenn es denn kein Zwerg ist) mit 900g kurz vor dem Hungertod! Ich würde unbedingt zwangsernähren.....
    Sehe ich genauso. Ich habe es auch noch nie mit Kropfsonde versucht und verstehe, daß das erste Mal Überwindung kostet, aber so ginge es halt schneller. Zwangsfüttern Häppchen für Häppchen kann schon eine ziemliche Quälerei sein und unheimlich zeitaufwendig. Was sich gut in den Hals stecken läßt ist Dosenmais. Bei einem Huhn, das ich über längere Zeit zwangsfüttern mußte, landete ich nachher bei Legepellets, so wußte ich, daß sie alles nötige zu sich nahm. Vorher hatte sie auch so wenig und mäkelig gefressen wie Deine, z.B. eine Zeitlang nur Milchreis, und dann macht man sich Sorgen, daß das auf Dauer zusätzlich noch zu Mangelerscheinungen führen kann.

    Biete ihr ausreichend Wärme an, das spart Energie, und sie soll ja nicht frieren müssen. Um die richtige Menge Futter zu ermitteln, kannst Du sie jeden Morgen vor dem ersten Füttern wiegen, sie sollte stetig zunehmen.
    Mixe 1,13; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,18

  10. #10

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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    ....... Legepellets, so wußte ich, daß sie alles nötige zu sich nahm. ..................

    .............. Um die richtige Menge Futter zu ermitteln, kannst Du sie jeden Morgen vor dem ersten Füttern wiegen, sie sollte stetig zunehmen.
    Wiegen ist sowieso Pflicht. Ansonsten, einfach den Kropf füllen. Im Moment ist nur das wichtig. Du wiegst ja Dein Auto auch nicht vor und nach dem Tanken :-)

    Zögere nicht und mache das mit dem Schlauch. Pellets lassen sich gut in Wasser lösen. Aber wie gesagt, mit der Kaffeemühle kriegst Du alles zu Staub und kannst es dann zu Brei mischen. Vergiß irgendwelche Ideen, dem Huhn Futter an den Schnabel zu schmieren, damit es schluckt. So bekommst Du kein Wasser ins Huhn. Mit dem Schlauch ist es schnell, sicher, sauber und kontrollierbar.
    Ich praktiziere das auch gerade, ein Hahn (der mit dem Klackgeräusch - es geht ihm besser) kriegt jeden Tag 5 cm³ starken Brennesseltee, Sekundensache.

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